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Der Zauber einer Winternacht

Der Zauber einer Winternacht

Titel: Der Zauber einer Winternacht
Autoren: CATHLEEN GALITZ
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schürte ihre Leidenschaft. Seufzend schlang sie die Arme um seinen Nacken und bot sich ihm dar – ihr letztes Geschenk unterm Weihnachtsbaum. Gillian wusste, dass sie nicht auf mehr hoffen konnte als auf diese eine Nacht, und sie schwor sich im Stillen: Wenn Bryce ihr diese letzte Chance gab, dann würde sie nach seiner Abreise irgendwie den Mut aufbringen, ihre Tage lebenswert zu gestalten, ja vielleicht sogar diese tiefe Liebe zu bewahren, die sie für ihn empfand.
    Selbst wenn es darauf hinauslaufen sollte, dass sie nur für die Erinnerung lebte.
    In seinen Augen, die dunkel schimmerten, sah sie ihr Spiegelbild, und sie fühlte sich schön wie nie zuvor. Hingebungsvoll genoss sie die Wärme seiner Haut unter ihren Händen, als sie ihm langsam den Pullover auszog. Dann schmiegte sie ihr Gesicht an seine Brust. Die Luft um sie herum knisterte regelrecht vor Verlangen, bis sie beide endlich jeden Widerstand aufgaben.
    „Gillian“, murmelte Bryce an ihr Haar. Seine Stimme klang rau und zärtlich.
    Sie zog sich hastig ihren Pullover über den Kopf. Nur mit Blicken streifte Bryce ihre Brüste, doch sie erschauerte, während sie nach hinten langte und sich den Spitzen-BH aufhakte.
    Sie entledigten sich der übrigen Kleidungsstücke, ohne darauf zu achten, wo sie sie liegen ließen.
    Obwohl sie sich kaum noch beherrschen konnten, siegte die Vernunft immerhin in einem Punkt: Bryce zog sichtlich zitternd ein Kondom aus seiner Brieftasche. Angesichts der Tatsache, dass Gillian nach Bonnies Tod monatelang vergeblich versucht hatte, wieder schwanger zu werden, hielt sie diese Vorsichtsmaßnahme allerdings für überflüssig und für reine Zeitverschwendung. Doch Bryce gab ihr keine Gelegenheit, etwas dazu zu sagen, und einen Augenblick später flehte Gillian ihn bereits heiser an, sie endlich zu nehmen.
    Er zog sie zu sich herab, bis sie auf dem Teppich kniete, und fragte gepresst: „Bist du sicher, dass du das willst?“
    Sie hatte nicht den Mut, ihm dieselbe Frage zu stellen, sondern bekräftigte sehnsüchtig: „Ich will dich in mir spüren. Jetzt.“
    Ein Vorspiel erübrigte sich, ihr heißes Verlangen war zu drängend. Sie wollte nicht länger warten, stieß ihn impulsiv zu Boden, sodass Bryce auf dem Rücken lag. Lächelnd setzte sie sich rittlings auf ihn, hielt sich an seinen Schultern fest und ließ sich ohne Zögern auf ihn hinabgleiten, sodass er in sie eindrang.
    Erregt stöhnte er auf, als er die Hände auf ihre Hüfte legte und mit ihr in einen leidenschaftlichen Rhythmus fiel, der ihrer beider Lust unaufhaltsam steigen ließ.
    Sie ließ sich fallen, lehnte den Kopf zurück und rang nach Atem, während sie mit ihm nicht nur körperlich, sondern auch seelisch eins wurde. Bald stöhnte sie auf, rief seinen Namen und betete stumm darum, dass sie sich für alle Zeit an jede von Liebe erfüllte Einzelheit dieser Nacht erinnern möge.
    Er griff in ihr Haar, zog ihren Kopf zu sich hinab und küsste sie, langsam und zärtlich, während er sich lustvoll unter ihr bewegte. Er packte fester zu, sobald sie versuchte, sich auf die Ellbogen zu stützen.
    „Ich lasse dich los, wenn ich so weit bin“, stieß er rau hervor, ohne die Lippen von ihrem Mund zu lösen.
    Im nächsten Moment verspürte sie eine so tiefe Lust, wie sie es noch nie erlebt hatte. Sie fühlte, wie er die Hände über ihren Rücken gleiten ließ und sie begehrlich streichelte. Sanft liebkoste er ihren Po, strich über ihre erhitzte Haut und glitt mit den Händen weiter, bis er ihre Brüste liebevoll berührte.
    Sie wollte das Gesicht an seine Schulter schmiegen, sodass er ihr nicht in die Augen sehen konnte, aber er ließ es nicht zu.
    „Ich will, dass du den Mann, mit dem du schläfst, anschaust“, forderte er, während seine Bewegungen immer schneller wurden.
    Sie erfüllte ihm den Wunsch. Und schon Sekunden darauf presste sie die Fingernägel an seine Schultern, schrie ihre Lust hemmungslos heraus und begann auf dem Höhepunkt zu zittern, da sie den köstlichen Empfindungen nicht länger standhalten konnte. Sie fühlte sich fast, als schwebte sie über ihrem Körper. Bunte Lichter schienen vor ihren Augen zu flackern, und dann spürte sie, wie er sich anspannte.
    Sein ganzer Körper erbebte. Sie spürte seinen Herzschlag und hielt Bryce fest. Er sollte bleiben, wo er war, solange sie es wollte.
    Atemlos klammerten sie sich unter den funkelnden Lichtern des Weihnachtsbaums und dem wachsamen Blick des Engels an seiner Spitze aneinander. Die Hitze
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