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Der Traum der Hebamme / Roman

Der Traum der Hebamme / Roman

Titel: Der Traum der Hebamme / Roman
Autoren: Sabine Ebert
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nach der Ankunft der ersten Kontingente, der Marsch nach Beirut, die Belagerung Tibnins und die heillose Flucht des Heeres bei dem Unwetter jener Nacht haben sich tatsächlich zugetragen, ebenso die Gründung des Deutschen Ordens im März 1198.
    Allerdings traf Markgraf Konrad erst mit dem Hauptheer in Akkon ein. Um das Potenzial seiner Figur zu nutzen, lasse ich ihn im Roman schon gemeinsam mit Dietrich und der Vorhut ankommen.
     
    Mancher Leser wird sich vielleicht wundern, dass hier die gleichen Namen für thüringische Hofbeamte auftauchen wie in »Blut und Silber«, obwohl jenes Buch rund hundert Jahre später handelt. Rudolf von Vargula oder Gunther von Schlotheim sind Beispiele dafür. Es sind nicht die gleichen Personen, aber die gleichen Familien, innerhalb derer diese Namen von Generation zu Generation weitergegeben wurden.
    Bei dem Namen Hermann von Salza wird mancher aufmerken – ja, es ist der künftige Großmeister des Deutschen Ordens, ein bedeutender Diplomat und ein Vertrauter Friedrichs II ., somit eine der wichtigsten Persönlichkeiten seiner Zeit. Ob er in Weißenfels oder in Röblingen gekämpft hat, wie ich es schreibe, ist nicht gewiss. Er war aber auf jeden Fall schon mit Landgraf Ludwig beim Dritten Kreuzzug und mit Ludwigs Nachfolger Hermann ebenfalls auf dem Deutschen Kreuzzug. Um dieser Figur etwas mehr Platz einzuräumen, habe ich ihn auch nach Röblingen geschickt. Vielleicht war er dort. Als Kreuzfahrer kann es ihn nicht gleichgültig gelassen haben, wenn ein Kampfgefährte so schnöde angegriffen wird.
    Kenner werden auch erraten, von welchem jungen Talent namens Walther der Spielmann Ludmillus schwärmt. Gemeint ist natürlich Walther von der Vogelweide, der später auch an Hermanns Hof und auf dem Meißner Burgberg nachgewiesen ist.
    Landgraf Hermann galt in besonderem Maße als Förderer des Minnesangs. Auf ihn geht die berühmte Legende vom Sängerkrieg auf der Wartburg zurück, wenngleich sie historisch nicht belegt ist.

Danksagung
    O hne die Hilfe und das Zutun vieler Menschen wäre dieses Buch, wäre die ganze Romanreihe nicht zustande gekommen. Ihnen allen sei hier gedankt, und ich hoffe jetzt inständig, niemanden vergessen zu haben.
     
    Mein erster Dank geht an die Historiker Dr. André Thieme und Stefan Auert-Watzik für die ausführliche Fachberatung und dafür, dass sie in Ermanglung akademischer Belege mit mir einmal ein paar Gedankenspiele durchgegangen sind, wie es gewesen sein könnte. Stefan Auert-Watzik möchte ich außerdem für die genealogischen Tafeln danken. Die Leser haben sich so etwas schon lange gewünscht, und sie von einem gestandenen Historiker zusammengestellt zu bekommen, ist schon beinahe ein Ritterschlag für einen Romanautor!
     
    Susanne Riemer-Ranscht aus Weißenfels danke ich für die Fachberatung zu allem, was ihre Stadt in den 1190er Jahren betrifft.
     
    Dr. Michael Lindner aus Berlin sei herzlich gedankt für spannende Fachsimpeleien beim Kolloquium in Landsberg und den Hinweis auf die Nossener Brüder und Boris von Zbor, der beim Schreiben ein überraschendes Eigenleben entwickelte. Ich bin sicher, die Leser werden den slawischen Recken mögen.
     
    Ganz besonders herzlich möchte ich mich bei den Organisatoren des Regionalgeschichtlichen Kolloquiums in Landsberg bedanken, das mir viele Details geliefert hat, die ich hier verwenden konnte, insbesondere über den zumeist unterschätzten Markgraf Konrad. Vor allem Dank an Familie Mertens!
     
    Ich danke Angela Kießling vom Wissenschaftlichen Altbestand der TU Bergakademie Freiberg für die vielen unverzichtbaren Quellen, die sie mir herangeschafft hat,
    Gabriele Meißner für manch guten Rat in Sachen Heilkräuter,
    Hans Friebe für sein schier unerschöpfliches Wissen über mittelalterliches Münzwesen,
    Dr. Rainer Sennewald und Dr. Manfred Jäkel für die geologische und bergbauhistorische Fachberatung,
    Uschi und Dr. Rainer Bartusch für einige wichtige Angaben zu Meißen,
    Dr. Michael Düsing für seine Forschungen zum jüdischen Leben in Freiberg,
    dem wahren Spielmann Ludmillus dafür, dass ich hier seinen Namen verwenden durfte,
    Katharina Wegelt fürs Probelesen und manchen Hinweis
    und der Heilkundigen Daniela Liske, die mit wahrhaft goldenen Händen selbst die schlimmsten Verspannungen gelöst hat, wenn ich mich nach exzessivem Schreiben kaum noch rühren konnte – und das war in letzter Zeit ziemlich oft.
     
    Einen großen Anteil daran, dass mein Wissen über das
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