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Der Sehnsucht verfallen: Roman (German Edition)

Der Sehnsucht verfallen: Roman (German Edition)

Titel: Der Sehnsucht verfallen: Roman (German Edition)
Autoren: Gerri Russell
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sterben. Es gab Zeiten, da betete ich sogar, es möge so kommen.« Eine Träne lief ihr über die Wange. »Ich weiß nicht, was ich getan habe, um dich zu verdienen, aber ich bin dafür unendlich dankbar.« Sie fuhr durch sein Haar, das diese neue weiße Strähne hatte. »Ich liebe dich.«
    Mit dem Daumen strich er ihr über die Wange und wischte die Träne weg, dann küsste er sie auf die Lider, die Stirn, die Nase und schließlich auf die Lippen. Sie liebte ihn. Ein Gefühl von unfassbarer Befriedigung überkam ihn, als er sich ihre Worte durch den Kopf gehen ließ.
    »Du nimmst mir meine Ängste«, wisperte Isobel. »Und du gibst mir meinen Mut zurück.«
    Er ließ ihren Kopf auf das Kissen sinken, so dass ihr goldblondes Haar sie wie ein Strahlenkranz umgab. Sie ergänzten einander, so wie die zwei Hälften des Schicksalssteins. Die Balliol-Hälfte und die Stewart-Hälfte, beide endlich wieder vereint.
    Er vergrub sein Gesicht in ihrem Haar und küsste ihren Hals, während er gleichzeitig die Anspannung und die Wut vor ihr verbergen musste, die sich in ihm aufstauten. Endlich hatte er eine Frau gefunden, die ihn so liebte, wie er war. Eine Frau, die in sein Herz schauen konnte. Er atmete tief ein und prägte sich ihren Duft fest ein, damit er sich an ihn erinnern konnte, wenn man ihm die Schlinge um den Hals legte.
    Er lag da und ließ sich von ihr Kraft spenden, bis sein Zorn nachließ und er ganz deutlich ihren Herzschlag dicht an seinem eigenen wahrnahm. Er sah ihr ins Gesicht. Dabei erwachte sein Verlangen so plötzlich, dass er ein leises Stöhnen nicht unterdrücken konnte.
    Mit großen Augen schaute sie ihn an. Er starrte auf ihren Mund, weil er sie kosten wollte. Seine Lippen berührten ihre, sie schmeckten nach warmem Sonnenschein und süßer Unbekümmertheit, und sie waren so berauschend wie das stärkste Ale, das die Menschheit kannte. Neben ihm wirkte sie wie eine empfindliche weiße Lilie, so anpassungsfähig, wie sie es stets hatte sein müssen, um zu überleben.
    Ihr Atem strich über seine Lippen, und sie flüsterte etwas Unverständliches, als seine Hände in erregender Weise über ihre seidige Haut glitten.
    Sie löste sich von seinem Mund, um hastig einzuatmen. Ihre Augen waren voller Verlangen, doch ihr Blick verriet ihm auch, dass sie ihm vertraute, ihn liebte und ihn mehr als alles andere begehrte.
    Nichts in seinem Leben hatte ihn auf diesen Moment vorbereiten können. Unter seinen Berührungen schien ihre Haut in Flammen aufzugehen, da er bei ihr das Verlangen nach mehr weckte. Ja, er würde dieses Verlangen stillen.
    Seine Finger wanderten zu ihrer Hüfte, ihrer Taille und ihren Brüsten, kreisten um ihre Brustknospen und spielten mit ihnen, bis sie steil aufgerichtet waren. Er hörte Isobels leises Stöhnen, spürte sein eigenes Verlangen, das seine Leidenschaft nur noch intensiver brennen ließ.
    Er nahm seine Hand weg und liebkoste sie stattdessen mit der Zunge. Sein Mund schloss sich um die eine, dann um die andere Knospe. Er küsste das Tal zwischen ihren Brüsten und wanderte weiter nach unten zu ihrer Taille, zu ihrem Bauch und zum Nabel, aber selbst da hielt er nicht inne, sondern bewegte sich weiter, bis er zwischen ihren Schenkeln angelangt war.
    Sie versteifte sich bei dieser ungewohnten Berührung, doch er ließ ihr Zeit, damit sie sich an das Gefühl gewöhnte. Erst dann machte er weiter, bis die Hitze von seinem Körper auf sie übergesprungen war. Zärtlich streichelte er sie und brachte sie an einen Punkt, an dem sie ihr Stöhnen und Zittern nicht länger kontrollieren konnte.
    Er ließ seine Zunge kreisen, dann drang er behutsam in sie ein. Als Reaktion darauf drückte sie ihm ihr Becken entgegen, um mehr zu spüren. Er merkte, wie sich mit jeder Bewegung seiner Zunge Isobels Anspannung steigerte. Dann auf einmal stieß sie einen kehligen Aufschrei aus, straffte den Rücken und ergab sich in ihr Schicksal, das für sie eine ungeahnte Lust bereithielt, die er allein ihr geschenkt hatte.
    Einen Moment lang wich er zurück, aber sie griff begierig nach ihm, zog ihn zu sich hoch, küsste ihn auf Brust, Schulter und Mund. »Ich will dich so sehr. Bitte …«, brachte sie mühsam hervor.
    Als Antwort auf ihr Flehen drückte er sie sanft zurück auf das Bett und schob ihre Schenkel auseinander. Er vergrub eine Hand in ihrem seidigen Haar, dann umfasste er ihren Hinterkopf und küsste sie auf den Mund. »Isobel … meine Liebe.«
    Mit einer schnellen Bewegung drang er in sie ein,
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