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Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02

Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02

Titel: Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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ab und fand sich in einer Sackgasse wieder. Sie warf einen Blick über die Schulter, weil sie zurückgehen wollte, wo sie gestartet war, sah dann jedoch, dass der Weg hinter ihr ebenfalls versperrt war. Ein anderer dunkler, schwerer Vorhang hing dort, wo noch vor Sekunden ein Weg gewesen war.
    Ist das eine Art Test?, wunderte sie sich. Soll ich einen Weg finden, selbst wenn er verborgen ist?
    Oder geht es gar nicht darum, einem Weg zu folgen? Was ist ein Weg anderes als ein Pfad, von dem jemand anders meint, dass man ihn gehen sollte?
    Sie hob den Stab, das schwarze, in Silber gefasste Ebenholz, und rotes Feuer züngelte darüber. Sie holte aus und schlug zu, zerfetzte den Vorhang vor ihr von oben bis unten. Licht blitzte durch den Riss, hellgelbes Licht.
    Mit dem Stab schob sie den Vorhang zur Seite, während sich vom Rand des Risses Rauch in die Luft kräuselte. Sie sah durch die Öffnung auf den Gang eines Raumschiffes. Sie zwängte sich hindurch und registrierte bei der Bewegung die langen, schwarzen Roben, die um ihre hohen, polierten Stiefel raschelten. Eine Kunststoffmaske lag kalt auf ihrem Gesicht, und das durch die Augenlöcher etwas eingeschränkte Blickfeld erlaubte ihr Dinge zu sehen, die für die Welt der Menschen unsichtbar blieben: die silbernen Fäden, die sich zwischen allen Zeiten und Orten durch die Finsternis unter den Sternen zogen.
    Sie ging weiter, während die Absätze ihrer Stiefel auf den metallenen Deckplatten klackten. Sie folgte zwei silbernen Fäden, die stark und hell leuchteten und die sie verknoten musste. Sie musste sie verknoten und zu einem Tau drehen, zu einem Kabel flechten, das fest genug war, um ein anderes Seil, ein dickes, schweres, aber zerschnittenes Seil aus der Dunkelheit zu ziehen, dort, wo es schwebte.
    »Ein Haltegriff«, murmelte sie und hörte überrascht ihre Stimme, die viel tiefer klang, als sie sich zu erinnern meinte, die ihr aber dennoch vertraut erschien.
    Sie blieb stehen und lehnte sich an eines der Schotts, als ihr plötzlich bewusst wurde, wie ungeheuerlich das war, was sie zu tun versuchte. Sie verriet alles, wofür sie gekämpft hatte, alles, woran sie glaubte. Und wofür? Für eine Chance, nur für eine kleine Chance auf ein größeres Gutes. Dann stieß sie sich von dem Schott ab und ging weiter.
    Die Tür zur Brücke öffnete sich mit einem Zischen, als sie davor stand, und schloss sich hinter ihr sogleich wieder. Auf den Sessel des Piloten und Kopiloten saßen zwei Männer.
    »Austritt aus dem Hyperraum«, sagte sie. »Sofort.«
    »Bei allem Respekt, Mylord« erwiderte der Pilot, »es dauert noch eine Weile, bis wir den Punkt zum Verlassen des Hyperraums erreichen.«
    Llannat konnte zusehen, wie die silbernen Fäden zu verschwinden drohten. Sie trat vor, zwischen die beiden Sessel, und hakte den Stab an ihren Gürtel.
    Es ist nicht richtig, sagte sie zu ihm, dass du mitansiehst, was ich als Nächstes tue.

7. Kapitel

    Das Äußere Netz: Die-Wunderschöne-Tochter-der-Nacht Nammerin: Namport
    Llannat zog das lange Messer aus der verborgenen Scheide an ihrem linken Unterarm … Ich kenne noch jemanden, der dort ein Messer trägt, dachte sie, während sie zusah, wie sich die Dinge ereigneten. Aber wer ist es nur?
    Sie kam einfach nicht auf den Namen, empfand nicht mehr als eine vage, kribbelnde Erinnerung an diese Person. Sie sah, wie ihre Hand vorzuckte und dem Piloten und Kopiloten, die in ihren Sesseln angeschnallt waren, die Kehlen durchschnitt.
    Die Männer bogen sich in ihren Sicherheitsnetzen, sanken dann jedoch zurück, als das Blut aus ihren durchtrennten Arterien sprudelte. Noch bevor sich die beiden Männer, die sie gerade ermordet hatte, nicht mehr rührten, drehte sie sich zu den Kontrollen herum und leitete den Prozess ein, um Die-Wunderschöne-Tochter-der-Nacht aus dem Hyperraum austreten zu lassen.
    Die Austrittsequenz war eingeleitet, und kurz darauf tauchten auch die wundervollen Sterne wieder auf. Sie schloss kurz die Augen. Die beiden silbernen Fäden, die sie bis zu diesem Augenblick geführt hatten, trieben näher, aber immer noch berührten sie sich nicht. Und jetzt tauchte ein dritter Faden auf, einer, den sie zuvor nicht einmal gesehen hatte. Das war gut. Denn dieser neue Faden würde ihr helfen, die beiden anderen, die sie benötigte, zusammenzubringen. Aber noch waren die Fäden nicht verknüpft, und bis sie es waren, würde ihr Verrat nichts nützen.
    »Noch nicht«, flüsterte Llannat. »Noch ist es nicht geschafft.«
    Sie
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