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Der magische Zirkel - Der Abgrund: Band 4 (German Edition)

Der magische Zirkel - Der Abgrund: Band 4 (German Edition)

Titel: Der magische Zirkel - Der Abgrund: Band 4 (German Edition)
Autoren: Lisa J. Smith
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bleiben, okay?«
    » Ich bin freundlich«, antwortete Diana zwinkernd. » Die Farbe hat mir nur Lust auf ein Glas Kool-Aid mit Wildkirschgeschmack gemacht. Ich liebe dieses Zeug.« Dann brachen beide Mädchen in hemmungslos lautes Gelächter aus. Wie in alten Zeiten.

Kapitel Sechs
    Der mit Blumen und Bändern geschmückte Festbaum ragte in den sternklaren Himmel hinein. Der Mond schien als weiße Sichel auf Cassie und Adam herab, die Hand in Hand den Baum bewunderten. Cassie strahlte in ihrem gelben Corsagenkleid, das ihre Freundinnen für sie ausgesucht hatten. Am frühen Morgen hatte sie es im Esszimmer vorgefunden, zusammen mit einem Zettel, auf dem in Suzans verschlungener Handschrift stand: Dieses Kleid hat nach dir geschrien!
    Für die Jungs hatte Suzan Krawatten gekauft und sie sahen damit wirklich gut aus. Aber die Mädchen stellten sie mit ihren Kleidern völlig in den Schatten. Melanie trug grünen Chiffon und Laurel hautfarbenen Voile. Die sinnliche Suzan hatte für sich selbst ein kupferrotes ärmelloses Kleid gewählt, dessen figurbetonter Schnitt fast schon unanständig war. Diana trug eine schlichte elfenbeinfarbene Tunika aus Seide.
    Deborah, nicht der Typ für Kleider, hatte enge, weiße Jeans, ein weißes T-Shirt und eine purpurne Lederjacke angezogen. » Habt ihr Faye gesehen?«, fragte sie.
    Adam zuckte die Achseln, aber Sean antwortete: » Sie ist auf der Suche nach Max.«
    Deborah lachte spöttisch. » Hat sie es immer noch nicht aufgegeben? Er ist ihr schon die ganze Zeit aus dem Weg gegangen.«
    Sean schüttelte den Kopf. » Natürlich nicht«, sagte er. » So schnell gibt Faye nicht auf.«
    » Und was ist mit Nick?«, fragte Cassie.
    Deborahs Züge verhärteten sich. Wenn es um Cassie ging, entwickelte sie einen ausgesprochen starken Beschützerinstinkt für ihren Cousin. » Ich denke nicht, dass er kommen wird.«
    » Warum nicht?«, fragte Cassie.
    » Darum.« Deborah fixierte Cassie und versuchte, sie zum Wegschauen zu bringen. Aber Cassie hielt ihrem Blick stand. Deborah wollte Nick davor schützen, noch tiefer verletzt zu werden, als er sowieso schon war. Aber nach der befreienden Aussprache mit Diana hatte Cassie gehofft, an diesem Abend endlich auch mit Nick reden zu können.
    Diana sah Deborah stirnrunzelnd an. Sie schien Verständnis für Cassies Zwangslage zu haben. » Vielleicht taucht Nick ja noch auf«, meinte sie. » Er ist doch ziemlich unberechenbar.«
    Es herrschte Schweigen und Cassie blickte zu dem Baum hinauf. Sie bewunderte die vielfarbigen Girlanden und Bänder, die von der Spitze herabflatterten. » He, Cassie, ist das nicht Scarlett?«, rief Diana plötzlich.
    Auch Scarlett hatte sie entdeckt und drängte sich durch die Menge auf sie zu. Sie trug ein kornblumenblaues kurzes Kleidchen und ihr langes rotes Haar steckte unter einem braunen Filzhut. Sie winkte Cassie zu und beschleunigte ihren Schritt.
    » Wer ist das?«, fragte Adam.
    Cassie bemerkte einen Hauch faszinierter Neugier in Adams Stimme.
    » Wow, dieser Hut ist klasse!«, schwärmte Suzan.
    Deborah nickte. Mädchen, die so viel Stil hatten, dass sie auch Männersachen tragen konnten, fanden ihre besondere Anerkennung. » Und die Stiefel erst«, fügte sie bewundernd hinzu.
    Scarlett lächelte fröhlich, als Cassie sie dem Rest der Gruppe vorstellte. Sie blickte jeden Einzelnen aufmerksam an und begrüßte sie alle, als ob sie sich schon ewig kennen würden.
    Nicht nur Scarletts Sinn für Mode war beeindruckend, wie Cassie feststellte, sondern ihr ganzes Wesen. Irgendwie war sie sofort vertraut mit allen. Und sie war hübsch. Sean sabberte fast, als er ihr die Hand schüttelte.
    Scarlett löste sich mit einem Kichern aus Seans Griff und drehte sich zu Diana um.
    » Schön, dich wiederzusehen«, sagte sie.
    » Ja«, antwortete Diana nur, was Cassie peinlich war. Aber Scarlett ließ ein strahlendes Lächeln aufblitzen und signalisierte damit, dass sie sich Dianas Gleichgültigkeit nicht zu Herzen nahm.
    » Der Eierweitwurf fängt gleich an«, sagte Sean aufgeregt und versuchte, Scarletts Aufmerksamkeit zurückzugewinnen. » Wir sollten Chris und Doug anfeuern. Der Hauptgewinn ist ein Geschenkgutschein über fünfhundert Dollar für Pete’s Candy Store und den wollen sie unbedingt abräumen.«
    Scarlett betrachtete die vielen Stände und Imbissbuden. » Ich bin völlig ausgehungert«, bemerkte sie. » Ich könnte sterben für einen von diesen Chorizo-Spießen.«
    » Ich komme mit«, erbot sich Cassie. Sie brannte
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