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Der Kuss

Der Kuss

Titel: Der Kuss
Autoren: Kooky Rooster
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seinem Freund forschend in die Augen, vor allem, als er einen weiteren Finger hinzunahm. Vielleicht suchte er nach Anzeichen von Schmerz, aber Michael war schon längst mehr als bereit, wollte Lukas endlich, endlich richtig in sich spüren.
    Nervös tastete Lukas auf dem Boden herum, seine Hand fuhr ein bisschen unter das Sofa und fand endlich die Packung mit den Kondomen. Offenbar hatte er sie nicht weggeräumt, sondern nur rasch außer Sichtweite geschoben. Mit vor Erregung zitternden Finger, rollte er das Gummi über seine gediegene Erektion und kletterte über Michael. Er küsste ihn intensiv und schaute ihm tief in die Augen, als er seinen Penis in Position brachte.
    „Bereit?“, hauchte er und Michael nickte.
    Vorsichtig erhöhte er den Druck gegen Michaels Anus, weitete den Muskel zäh, bis er mit der Eichel in seinen Freund schlüpfte. Als er sah, dass Michaels Gesicht zuckte, blickte er besorgt drein und hielt inne.
    „Wirklich alles okay?“, flüsterte er und gab Michael einen flüchtigen Kuss.
    „Mach weiter!“, leitete dieser ihn an und versuchte, sich so gut wie möglich zu entspannen, was leichter ging, wenn er Lukas in die Augen sehen und darin versinken konnte.
    Er genoss das Gefühl immer mehr ausgefüllt zu werden, Lukas außen, Lukas innen, Lukas überall. Hatte er das Erste Mal schon für sensationell gehalten, das hier war eine völlig andere Dimension. Er konnte seinem Freund dabei in die Augen sehen, und dieser konnte viel tiefer in ihn eindringen. Zudem traf er wesentlich häufiger einen gewissen Punkt, der Michael ziemlich bald ins Lustzentrum des Orbits schoss – oder etwas ähnlich Schwülstiges, es gab ohnehin keine treffende Bezeichnung für das, was in diesen Sekunden (oder waren es Stunden?) in ihm abging. Und das völlig
ohne
dass jemand oder
etwas
seinen Schwanz berührt hatte.
    Als Michael wieder zu sich kam registrierte er, dass Lukas ihn ziemlich erstaunt anglotzte. Hatte ihn der Orgasmus grün kariert bemalt? Wäre auch in Ordnung, das war's allemal wert gewesen.
    „Was ist?“, fragte er aber dennoch.
    „Ich weiß nicht …“, faselte Lukas irritiert, „Das ist …
merkwürdig!“
    Allmählich machte sich Michael Sorgen.
    „
Was
ist merkwürdig?“, fragte er und sah an sich herab, Lukas war noch in ihm, und soweit er erkennen konnte, hatte er selbst auch noch seine bleiche Hautfarbe, zierten ihn keine grünen Karos.
    „Das sah …
sehr geil
… aus!“, schilderte Lukas seine Beobachtung.
    „Das war ein Orgasmus. Es ist dessen
Aufgabe,
geil zu sein“, wunderte sich Michael über Lukas' seltsames Verhalten.
    „Ich hab dich nicht mal
berührt
… also deinen Schwanz, meine ich!“, kam er der Sache schon näher.
    „Das ist mir auch aufgefallen“, pflichtete Michael ihm bei.
    „
Das
sollten wir …
im Auge …
behalten“, entschied Lukas und machte eine drängende Bewegung mit seinem Becken.
    „Unbedingt!“, stöhnte Michael, und nach einigen weiteren tiefen Stößen entledigte sich auch Lukas seiner sämigen Lust.
     

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    Klappentext:
    Simon, 25, ist so unsterblich wie heimlich in Leopold verknallt - den hübschen Kollegen mit dem Viagrablick. Ihr wisst schon: sagenhaft blaue Augen und ein Blick, bei dem man einen Ständer bekommt.
Und dann materialisiert sich in Simons Bad auch noch ein über drei Meter großer Roboter und macht ihm ein eindeutiges Angebot, das er – fast – nicht ablehnen kann.
    Leseprobe:
    „Wer … was … bist du?“, stammelte ich und meine Knie wurden zu Gummi.
    „Ich bin Fuck“, erklärte 'Es'. Eine seiner Metallverstrebungen lenkte auf mich zu, hielt vor meiner Nase und als ich nicht reagierte, machte es eine auffordernde Geste. Ich streckte zaghaft eine klatschnasse Hand aus und näherte mich zitternd den Plastikgreifern.
    „Du hast mich gerufen.“
    „Ich hab dich nicht ...“ 'Es' hieß Fuck und ich hatte in den Spiegel gesehen und viermal 'Fuck' gerufen. Mir wollte nicht einfallen, woher mir ein solches Phänomen bekannt vorkam, aber auf eine sehr absurde Art beantwortete es meine Frage.
    „Doch, hast du!“ Darauf musste 'Es' freilich bestehen.
    „Bist du eine Art ...“, ich suchte nach dem richtigen Begriff: Dämon? Teufel?
    „Gute Fee!“, vervollständigte es meinen Satz, nicht ohne gewissen Stolz.
    ..........
    „Was denn nun? Ja oder nein?“ Dabei bohrten sich Grübchen in Leos Wangen. Ich konnte nichts sagen, mein Hirn war leer.
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