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Der Kühlwagen: Abenteuer auf der Dorfkirmes

Der Kühlwagen: Abenteuer auf der Dorfkirmes

Titel: Der Kühlwagen: Abenteuer auf der Dorfkirmes
Autoren: Nik S. Martin
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kennen wir uns, hm? Im Moment habe ich den Eindruck, ich kenne dich gar nicht …“
„Oh doch. Du kennst mich gut genug. Nur dieser Teil von mir, den kennt niemand.“
„Doch, ich“, falle ich ihm ins Wort, worauf ich einen Seitenhieb kassiere.
„Blödmann. Was glaubst du, was in mir vorgeht, seit ich es weiß? Das ist alles andere als einfach.“
„Jetzt kapier ich auch, warum du die letzte Freundin in der achten Klasse hattest.“
„Ja, das stimmt. Tanja war das erste Mädchen, mit dem ich geschlafen habe – und das letzte. Da hab ich gemerkt, das ist nix für mich. Kannst dir sicher vorstellen, was für ein Schock das war.“
„Dann weißt du, was mir gerade durch den Kopf geht …“
    Kai summte bestätigend. Ich wusste nicht, was das alles jetzt für uns bedeutete. Wir waren Freunde, seit wir im Sandkasten um die Schaufel gerungen haben. Wir wohnten beide von klein auf hier – in einem Dorf! Mir war klar, dass niemand, absolut niemand, davon erfahren durfte, was sich zwischen uns abgespielt hatte. Es tat mir nicht leid, das war nicht gelogen. Ich war mir nur nicht sicher, ob Kai mir das gegeben hatte, was mir bei den Mädchen gefehlt hat. Diese spezielle Würze, den besonderen Kick. Oder war das nur eine Laune? Was war ich? Schwul, bi oder doch hetero? Ich würde es herausfinden müssen – so viel war mir klar.
Während ich vor mich hin grübelte, legte Kai seinen Arm um mich, als sei es das Selbstverständlichste auf der Welt. Es störte mich nicht. Im Gegenteil, ich ertappte mich dabei, dass ich mich bei ihm anlehnte.
„Weißt du, ich habe versucht zu verdrängen, dass da plötzlich mehr war. Ich wollte nicht wahrhaben, dass ich in dir mehr gesehen habe, als nur einen Freund“, gestand er nach einiger Zeit.
„Naja, eigentlich kannst du ja nichts dafür. So was kann man sich nicht aussuchen. Aber ich weiß nicht, was ich jetzt daraus machen soll.“
„Es stört dich nicht, dass ich … in dich verliebt bin?“
Ich brauchte nicht zu überlegen, auch wenn der Gedanke erschreckend und erfreulich zugleich war. Mein Herz klopfte schneller, als ich antwortete.
„Nein.“
    Er drehte sich um, wodurch sein Arm verrutschte. Mit der Hand strich er mir den Rücken entlang bis in den Nacken hinauf. Eine Gänsehaut überzog meinen Körper. Einen Moment später spürte ich seine Lippen, die sanft meine streiften. Nicht mehr als ein Hauch, unheimlich sanft. Und doch lag etwas darin, dass Leidenschaft versprach. Ich ließ es geschehen, wehrte mich nicht gegen das, was Kai in mir auslöste.
Schnell wurde aus dem zarten Kuss mehr. Begierig fielen wir übereinander her, hingen wie Ertrinkende aneinander. Stück für Stück flogen unsere Kleider auf den Boden. Die Dunkelheit hielt uns umarmt. Es gab nur noch fühlen, riechen und hören. Warme Haut und warmer Atem, Hände überall. Ich vergaß alles, ließ mich treiben und erkundetet den Körper meines Freundes. Die festen Muskeln unter der glatten Haut, die flache Brust mit den festen Nippeln, die ich neckend zwickte. Die Kälte um uns herum vergessen – es zählte nur noch die Lust.
    Angelehnt an einen weiteren Stapel Kisten saß ich da. Kai kletterte über meine Beine, hockte sich rittlings auf meine Schenkel. Während unsere Lippen aneinander hingen, legte ich meine Hände auf seinen festen Po, schob ihn näher zu mir. Unsere Längen stießen aneinander und mich durchfuhr ein Schauer.
„Das ist so geil“, stöhnte ich an seinem Mund.
„Ich will mehr“, raunte er mir zu.
Ich glaubte mich verhört zu haben, doch dann spürte ich seine Hand an meinem Schaft. Nass. Er verteilte die Nässe entlang der Länge, benetzte die Spitze. Dann zog er die Hand zurück und erhob sich von meinen Schenkeln.
„Was tust du?“, hauchte ich.
„Ich will dich.“
Eine Hand auf meiner Schulter, die andere richtete meinen Harten auf. Ich hielt den Atem an, spürte die Wärme, als Kai sich mir näherte. Die Enge, als er sich langsam senkte, war unbeschreiblich. Stück für Stück nahm er mich in sich auf, bis ich komplett in seinem Hintern versenkt war. Er keuchte – es klang nicht nach Schmerz. Er stütze sich auf mir ab, begann sich langsam zu bewegen. Meine Eier zogen sich zusammen, ich fühlte mich, als würde ich gemolken werden. So eng, so heiß! Kai stöhnte und keuchte laut. Ich schob eine Hand zwischen unsere Leiber, umfasste seinen Schwanz und ließ ihn durch meine Faust stoßen. Unterbrochen von gierigen Küssen stöhnten wir unsere Lust heraus. Kai ritt immer schneller
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