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Der Kindle Touch - Das große Handbuch (German Edition)

Der Kindle Touch - Das große Handbuch (German Edition)

Titel: Der Kindle Touch - Das große Handbuch (German Edition)
Autoren: Boris Maggioni
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Verbesserungen
wünschen wir uns an den Geräten selbst? Natürlich weiß ich nicht, was du dir
wünschst, ich wünsche mir zunächst, dass sie von jeder Aufrüstung verschont
bleiben. Bitte keine Kamera, kein GPS, kein HDMI-Ausgang und möglichst auch
sonst nichts, was das Gerät größer, schwerer oder empfindlicher macht und das
Durchhaltevermögen des Akkus senkt.
    Wir haben all das doch
schon. Jedes halbwegs moderne Handy macht Fotos und Videos und dient als
Diktiergerät, MP3-Player, Terminkalender und Kommunikationsmaschine; und wir
können auch damit spielen und zumindest einen Teil unserer Musik- und
Filmsammlung mit uns herumtragen. Die meisten Menschen haben auch noch einen
Extra-MP3-Player und ein Tablet und ein Diktiergerät und eine Digitalkamera und
eine Videokamera und den Computer sowieso, und was wir wirklich nicht brauchen
ist noch so ein Teil, das noch mehr Überschneidungen mit dem vorhandenen
Gerätepark mit sich bringt.
    Das Besondere am Kindle
ist ja gerade auch, dass auch Nicht-Technik-Freaks dessen Vorteile als Ersatz
des gedruckten Buches erkennen. Auch wer Technik meidet kann einen Kindle
bedienen… und wird schon nach kurzer Zeit vergessen, dass es sich dabei
überhaupt um ein technisches Gerät handelt. Zusätzliche Funktionen würden das
kaputt machen und somit den Wert schmälern, statt ihn zu vergrößern.
    Auch sollte Amazon sich –
meiner Ansicht nach – dringend davor hüten, die technischen Anforderungen für
zukünftige Betriebssystemversionen zu steigern. Ich sehe das leider immer in
meinem direkten Umfeld beim iPhone und iPad. Meiner Ansicht nach sind beides
großartige Geräte, aber mit jeder neuen Version des Betriebssystems werden sie
immer langsamer. Das Gleiche passiert – jedenfalls oft – bei Updates einzelner
Anwendungen. Bei Computern mag man es hinnehmen können, wenn neuere Software
auch höhere Anforderungen an die Hardware stellt – auch wenn hier häufig
einfach im Vertrauen auf eine schnellere Hardware schlampig programmiert wird.
Bei einem Telefon hingegen finde ich das nicht akzeptabel und auch nicht bei
einem Tablet; jedenfalls nicht in den kurzen Zeiträumen, die heute zwischen den
Versionssprüngen liegen.
    Dennoch wird es Menschen
geben, die argumentieren, dass ein Tablet (und vielleicht sogar ein Telefon)
heute die Aufgaben eines Computers übernimmt. Vielleicht stimmt das. Aber es
trifft ganz sicher nicht auf ein Lesegerät zu. Amazon sollte unbedingt darauf
achten, dass man auch mit den jetzt aktuellen Kindles noch in 10 Jahren wird
Bücher lesen können, ohne dass ein neues Betriebssystem jedes Umblättern zur
Geduldsprobe werden lässt. Wenn sich das eBook weiter etablieren soll, dann
müssen die Geräte in den Hintergrund treten. Sie müssen und sollten keine
tollen Funktionen haben. Sie sollten einfach nur die Seiten des Buches
anzeigen, sodass man diese ohne Ablenkung ganz in Ruhe lesen kann.
    Was ich persönlich
wirklich gern hätte: Einen kleinen ausklappbaren Ständer. Zwei kleine
Metallstifte, einer links und einer rechts unten am Kindle würden ausreichen.
Platzbedarf? So gut wie keiner. Produktionskosten? Ein paar Cent. Zusätzliches
Gewicht? Nicht mal 10 Gramm. Und der Nutzen? Ich glaube, man kann am besten
lesen, wenn man das Buch bzw. den eBook-Reader in der Hand hält. Wer sich dabei
aber etwas notieren möchte, der wird von einem solchen Ständer sehr stark
profitieren. Auch alte Menschen, die möglicherweise stark zittern oder Krämpfe
in der Hand bekommen, wenn sie so ein Gerät zu lange festhalten müssen, wären
sicher dankbar über dieses kleine, kostengünstige und federleichte Extra.
    Und dann bitte noch eine
Leselampe. Auch diese könnte einfach aus einem ausklappbaren Arm auf der
Oberseite des Kindle bestehen. Wiegt auch nichts, kostet auch nichts, nimmt
auch keinen Raum ein – jedenfalls beinahe. Und wenn das nicht sein soll, weil
manche Kunden möglicherweise einfach keine Lampe an ihrem Kindle haben wollen,
wie wäre es dann mit einer stromführenden Buchse auf der Oberseite? Dann
könnten Zulieferer eine Lampe konstruieren, die man da einfach einsteckt, und
die viel filigraner wäre als die Lampen, die für Bücher zum Anstecken erhältlich
sind – einfach, weil man den Akku des Kindle mitbenutzen könnte.
    Wäre eine interne
Displaybeleuchtung nicht besser? Das kommt darauf an. Könnte man sie
implementieren, ohne den Kindle merklich größer zu machen? Wäre die
Ausleuchtung so gleichmäßig wie bei einer externen
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