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Der Hundeflüsterer - Thriller (German Edition)

Der Hundeflüsterer - Thriller (German Edition)

Titel: Der Hundeflüsterer - Thriller (German Edition)
Autoren: B.C. Schiller
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Nachforschungen angestellt und herausgefunden, dass von einer Firma, die dem russischen Oligarchen Oblomow zugerechnet wird, größere Summen auf dein geheimes Konto in Jersey eingegangen sind.“ David wies mit dem Lauf der Pistole nach vorne. „Pass auf, wo du hintrittst, Schneider. Konzentriere dich lieber auf den Weg.“
    „Was hast du vor, David?“ Ungläubig schüttelte Schneider den Kopf, als sie den steinigen Weg entlanggingen, der immer enger und schmäler wurde, staubiges Gestrüpp verfing sich in ihren Hosenbeinen. „Das stimmt doch alles gar nicht! Wie bist du ausgerechnet auf mich gekommen?“
    „Du hast dich am Treffpunkt verraten, nachdem ich aus der Villa von Gurbanguly geflüchtet bin!“ Auch David war stehen geblieben, hielt aber die Waffe noch immer auf Schneider gerichtet. „Als wir auf den Hubschrauber gewartet und von der Verfolgungsjagd mit den Jetskis gesprochen haben, da hast du gesagt, Leyla wäre wahrscheinlich abgesprungen und zurückgeschwommen.“
    „Ja, kann schon sein! Worauf willst du eigentlich hinaus?“ Verständnislos starrte ihn Schneider an.
    „Zu diesem Zeitpunkt konntest du gar nicht wissen, wie die Killerin heißt. Das hat Robyn von der ,Abteilung‘ erst sehr viel später herausgefunden.“ David machte eine Pause und schüttelte mitleidig den Kopf. „Tja, Schneider. Es sind immer diese Kleinigkeiten, die einem das Genick brechen.“
    „Da hast du recht, David! Es sind die Kleinigkeiten!“ Suchend blickte Schneider umher. „Und was jetzt? Willst du mich einfach abknallen? Du bist verrückt, David. Damit kommst du nicht durch! Wir leben in einem zivilisierten Land, da kann man doch nicht einfach Menschen töten.“ Schneiders Stimme wurde immer schriller und abrupt blieb er stehen, drehte sich um, senkte seine Arme und verschränkte sie vor der Brust. „Dann schieß mich doch gleich hier über den Haufen!“, zischte er und Hass glomm in seinen Augen. „Übrigens, das alles ist noch kein Beweis!“
    „Da hast du natürlich recht, Schneider. Robyn hat auch deine Geldflüsse gecheckt und sich deine Konten genauer angesehen. Da gibt es eben diese interessanten Verbindungen zu dem russischen Oligarchen Oblomow. Dieser Oblomow war ja ein enger Freund von Gurbanguly und hat sein brutales Terrorregime finanziell unterstützt, damit er, wenn die deutschen Firmen verstaatlicht waren, in Ruhe Gas aus dem Kaspischen Meer fördern konnte. Deshalb musstest du alles daransetzen, dass Gurbanguly weiterlebt, denn sonst wäre ja auch deine Geldquelle versiegt. Deshalb hast du Leyla Khan engagiert, die mich aus dem Weg räumen sollte. Denn nur ich mit meiner Erfahrung als Hundeflüsterer konnte mit dem Saluki Ali Baba dafür sorgen, dass Gurbanguly mit dem Gift in Berührung kommt.“
    „So ein Blödsinn, David. Als der Anschlag auf die sichere Wohnung in der Kantstraße war, sind wir doch zusammen gewesen!“, verteidigte sich Schneider aufgebracht.
    „Den Anschlag hat Leyla Khan bloß inszeniert, um von dir abzulenken. Sie hat den Agenten Penderecki gefoltert, obwohl sie alle nötigen Informationen ja bereits von dir erhalten hatte. Ein reines Ablenkungsmanöver.“ Verächtlich zog David die Mundwinkel hoch. „Dafür mussten drei Leute sterben.“
    „Bravo, David Stein. Gute Arbeit.“ Höhnisch klatschte Schneider in die Hände. „Jetzt, da Gurbanguly tot ist, bin ich sowieso erledigt. Egal ob du mich erschießt oder Oblomow mir seine Killer auf den Hals schickt, ich bin in jedem Fall bereits ein toter Mann.“
    „Nicht melodramatisch werden, Schneider! Los weiter, unser Spaziergang ist noch nicht zu Ende!“ Mit einem widerwilligen Gesichtsausdruck drehte sich Schneider wieder um und ging langsam den steinigen Pfad weiter. Je näher sie an das Ende des Plateaus kamen, desto spektakulärer wurde der Ausblick. Weit draußen im blauen Mittelmeer kreuzten die riesigen Yachten der Milliardäre und unterhalb des Felsens leuchteten die Swimmingpools auf den Dachterrassen der teuren Apartmenthochhäuser von Monte Carlo in der Sonne.
    „Schade, dass dich Leyla nicht erwischt hat, David!“, rief Schneider plötzlich unvermittelt, während er auf den Rand des Plateaus zusteuerte. „Das Geld war im Grunde egal! Ich wollte, dass sie dich tötet!“
    „Aber warum, Schneider?“, fragte David völlig perplex über Schneiders wütende Offenheit. „Ich dachte, dir geht es immer nur ums Geld?“
    Wieder blieb Schneider stehen und drehte sich zu David um. Seine roten Haare
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