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Der Höhepunkt kommt vor dem Fall: Die peinlichsten Sex-Unfälle (German Edition)

Der Höhepunkt kommt vor dem Fall: Die peinlichsten Sex-Unfälle (German Edition)

Titel: Der Höhepunkt kommt vor dem Fall: Die peinlichsten Sex-Unfälle (German Edition)
Autoren: Felix Fröhlich , Helene Nova
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hören.
    Die beiden schauen, in ihrer Position verharrend, zur Tür, wo ein erschrockener Pizzabote mit seiner Schachtel steht. Dann dreht er sich langsam um und schließt die Tür wieder. Da ist er einmal schneller als angekündigt, und dann ist es auch nicht recht.
    Susanne schließt selten ab, wenn sie zu Hause ist. Sie wirft sich rasch einen Bademantel über und öffnet die Tür, vor der der Pizzabote mit hochrotem Kopf und verlegen grinsend wartet. »Ich hab geklopft«, sagt er. »Ich schwör.«
    Susanne hat keine Lust, die Sache auszudiskutieren. Sie bezahlt und dreht den Schlüssel dann zwei Mal um.
    Der Abend wurde aber trotzdem noch sehr schön.

Platz 7: In welchem Aufzug in den Aufzug?
    Viele spielten sicher schon einmal mit dieser Fantasie: Man ist allein mit einem attraktiven Gegenüber in einem engen Fahrstuhl. Ausweichen ist kaum möglich, und dann ist da noch dieses gewisse Prickeln. Und wenn der Aufzug jetzt stecken bleibt? Oder noch besser: Wenn die attraktive Frau oder der sportliche Mann jetzt lächelnd auf den Stopp-Knopf drückt? Für die meisten von Ihnen bleibt es sicher bei der Fantasie. Doch ein junges Paar aus Hamburg wollte es gerne Realität werden lassen.
    Die beiden, nennen wir sie Peter und Melanie, wohnen in einem Hochhaus mit fünfzehn Stockwerken. Das ist zwar mickrig im Vergleich zu New York oder Tokio, aber immerhin. Sie haben es schon auf dem Balkon, im Wald und im Auto auf einem öffentlichen Parkplatz gemacht. Der Aufzug fehlt noch in der Sammlung, denn es ist das Spiel mit dem möglichen Entdecktwerden, das sie reizt. Wobei sie aber immer dafür sorgen, dass das Spiel ein Spiel bleibt.
    An einem warmen Sonntagnachmittag besteigen sie den Aufzug. Melanie trägt unter ihrem Rock kein Höschen. Zuerst fahren sie einmal bis ganz nach oben, wo ein Junge einsteigt. Zu dritt geht es bis zum Erdgeschoss.
    Dann zu zweit wieder nach oben. Zwischen dem vierten und fünften Stockwerk drückt Peter den roten Halteknopf. Dann beginnen sie sich zu küssen, Melanie öffnet Peters Hose, und er dringt in sie ein. Sie drehen sich und stoßen mehrmals gegen die Wand des Aufzugs, aber das ist bei der Enge auch nicht zu vermeiden und macht ja eben den Reiz aus.
    Bis plötzlich jemand sagt: »Das ist ja unerhört!«
    Erschrocken fahren Melanie und Peter herum. Die Aufzugtür ist offen, und davor stehen zwei ältere Herrschaften, eine Dame und ein Herr mit Hut, und gucken entrüstet. Melanie und Peter hatten nicht bemerkt, dass sie bei ihrem Liebesspiel irgendwann auch an den entscheidenden Knopf gekommen sind, der den Aufzug zur Weiterfahrt motiviert.
    Sie bringen ihre Wäsche einigermaßen in Ordnung, sagen »Entschuldigung« und verschwinden so schnell wie möglich im Treppenhaus.

Platz 6: Mit Babyfon alles unter Kontrolle
    Für junge Eltern bedeutet ein Baby eine Einschränkung des Liebeslebens. Konnte man vorher tun, was man wollte und wann man es wollte, so heißt es jetzt oft: Schläft er oder sie schon? Oder: Sei leise, er oder sie schläft endlich! Oder ein Elternteil ist zu müde für Sex, wenn das Baby endlich schläft.
    Von einem peinlichen Erlebnis aus dieser Phase des Lebens berichtet Silke, eine junge Mutter. Die kleine Familie ist zu Besuch bei Silkes Großmutter, und der kleine Sven will in der fremden Umgebung nur schwer einschlafen. Am Sonntagmorgen geht die Oma zur Kirche, wie sie das jeden Sonntag tut, und Silke stillt den kleinen Sven, der danach satt und zufrieden einschläft. Endlich. Silke kriecht zu Jan, dem jungen Vater, ins Bett. Als sorgende Mutter denkt sie auch jetzt noch an den Kleinen und sagt Jan, er solle das Babyfon neben Svens Körbchen aufstellen, für alle Fälle. Den Empfänger legt Jan auf den Boden neben das Gästebett, und dann haben die beiden endlich etwas Zeit für sich. Alle Leidenschaft bricht aus ihnen hervor, und sie lieben sich heiß und heftig. Vergessen sind Raum und Zeit.
    Als sie sich lösen und schwer atmend nebeneinander liegen, glaubt Silke plötzlich den kleinen Sven zu hören. Aber das Babyfon macht kein Geräusch. Silke greift nach dem Gerät und bekommt einen Schreck. »Das ist der Sender «, ruft sie und hält Jan das Teil vors Gesicht. Eilig zieht sie sich etwas über und läuft die Treppe nach unten.
    Dort sitzt ihre Oma und wiegt das Baby im Arm.
    »Na endlich«, sagt die alte Dame nur. »War das die ganze Zeit an?«, fragt Silke und zeigt auf das Babyfon. »Woher soll ich denn wissen, wie man das ausmacht«, sagt die Oma trocken.
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