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Der heitere Polizeireport 2

Der heitere Polizeireport 2

Titel: Der heitere Polizeireport 2
Autoren: Karl-Heinz Wienke
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Polizeibeamte. Eine Überprüfung der Identität der Personen ergab, dass diese bereits bei anderen Straftaten in Erscheinung getreten sind . Sie wurden in s polizeiliche G e wahrsam genommen und später ihren Erziehungsberechtigten übergeben.
    Gegen die Jugendlichen wird nun wegen Verdacht des versucht en Fahrraddiebstahls ermittelt.
    Da haben die jungen Leute bei ihrem Vorhaben wohl gedacht: Lieber mit dem Fahrrad in den Puff, als mit dem Porsche auf Arbeit.
    Sie hätten lieber mal in die Bibel schauen und über Folgendes nachdenken sollen: Als Gott Adam die Rippe nahm , um daraus Eva zu erschaffen, wollte er damit beweisen, da ss sich Diebstahl nicht lohnt.

Stille Post
    Eine Funkwagenstreife der Poliz eiwache Königs Wuster hausen (Landkreis Dahme-Spreewald) , besetzt mit einem älteren und einem jüngeren Kollegen, erhielt den Auftrag nach Wildau in die Lessingstraße 4 zu fahren. Dort soll eine ältere Frau nackt auf dem Balkon stehen und sich anscheinend zu Tode stürzen wolle n, so die Information ei nes besorgten Bürgers.
    Sofort begaben sich die Beamten m it »Ödeldödel« ( eine lustige Umschreibung für den Einsatz von Blaulicht und Martinshorn) und viel Tempo zum Ereignisort , um die »lebensmüde« Oma zu retten.
    Am Ort des Geschehens angekommen, wartete schon der aufgewühlte Anrufer winkend vor seinem Wohnhaus auf die eintreffenden Beamten . Ohne Weiteres zu erklären, schickte er sie auf dem schnellsten und kürzesten Weg durch seine ebenerdige Parterrewohnung , wofür er schon die Gardine seiner Terrassentür aufgezogen hatte .
    So schnell wie möglich wollten die Beamten der Wegbeschreibung folgen. Die blankpolierte, streifenfreie Glastür war allerdings noch verschlossen, was der junge Beamte dann auch, als er aus vollem Lauf mit Stirn und Knie gegen das Glas krachte, bemerkte. Durch die Wucht seines Aufpralls verlor er kurz die Orientierung , fiel wie vom Blitz getroffen nach hinten und riss dabei eine Stehlampe zu Boden. Sein ihm folgender erfahrener Kollege konnte sich zwar ein La chen nicht verkneifen, richtete ihn jedoch gefühlvoll vor dem verdutzten Anrufer wieder auf.
    Zum Glück waren weder Glasschei b e noch Lampe beschädigt worden.
    Durch das Schlafstubenfenster gelangten die Beamten schließlich in die ebenfalls ebenerdig liegende Wohnung der Frau und konnten die Wohnungstür für die unmittelbar nach ihnen eintr effenden Rettungskräfte öffnen, welche die Frau sofort ärztlich versorgten und anschließend mit ins Krankenhaus nahmen, da sie in ihrer Wohnung ge stürzt war und sich dabei ei nen Hüft bruch zugezogen hatte.
    Übrigens stand die Oma gar nicht auf dem Balkon . Auch wollte sie sich niemals zu Tode stürzen. Sie war auch nicht nackt , sondern trug ein langes » Blümchennachthemd « .
    Da hat te der besorgte Mann in seiner Aufregung beim Anrufen bestimmt etwas durcheinandergebracht oder der Einsatzbearbeiter auf der Polizeiwache beim Zuhören .
    So ist das halt mit der »stillen Post«.
    Über die dicke Beule, die sich damals auf der Stirn des jungen Beamten gebildet hatte , lachen die Kollegen noch heute, wenn sie sich an solche, na ja doch schon ernsten, aber auch ein bisschen kuriosen Einsätze erinnern.
    Ja, ja, d as kommt davon, wenn man unbedingt mit dem Kopf durch die Wand oder durch eine Glas tür will.
    Aber mal im Ernst, n ein, nein, der junge Beamte hat te schon richtig gehandelt. Es musste ja schnell gehen, denn der Schutz von Leben und Gesundheit ist für die Polizeibeamten das W ichtigste bei einem solchen Einsatz.

    Nun, Werner von Siemens, (1816 - 1892), deutscher Erfinder und Begründer der Elektroenergietechnik, 1888 durch Kaiser Friedrich III. geadelt , sagte damals schon richtig: » Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu rennen, sondern mit den Augen die Tür zu finden . « 1 4
    Das Malheur
    Ein e Frau informierte d ie Polizei in Finsterwalde zu einer am Straßenrand zwischen Scha cksdorf und Lichterfeld kriechenden männlichen Person.
    Die vor Ort e intreffen den Polizisten stellten fest, dass es sich bei der Person um einen 53-jährigen Mann aus Lichterfeld handelt e , welcher nach seinen Angaben von eine m roten PKW überholt und dabei gestreift w o rde n war .
    Ein Atemalkoholtest bei dem Geschädigten ergab einen Wert von 4,03 Promille.
    Nun ja, Alkohol trinken ist keine Kunst, aber Saufen mu ss gelernt sein.

Ein Kerl von ...
    Auf der Bundesstraße 109, k urz vor der Ortslage Klosterfelde (Landkreis Barnim) aus Richtung
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