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Der Große Krieg: Die Welt 1914 bis 1918

Der Große Krieg: Die Welt 1914 bis 1918

Titel: Der Große Krieg: Die Welt 1914 bis 1918
Autoren: Herfried Münkler
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    Die einschlägigen Passagen in der umfänglichen Biographie von John Röhl fallen überraschend knapp aus (
Wilhelm 
II ., Bd.  3 , S.  1232 f.); im Prinzip wird Wilhelms Dilemma hier überhaupt nicht behandelt; sehr viel eingehender hingegen Clark,
Wilhelm 
II ., S.  311 ff. Am intensivsten befasst sich mit diesem Problem Herre,
Kaiser Wilhelm 
II ., S.  305 ff.; zur Rolle Hindenburgs vgl. Pyta,
Hindenburg
, S.  325 ff.
    1220
    Vgl. hierzu und zum Folgenden die Tagebucheinträge von Müller,
Regierte der Kaiser?
, S.  276 ff. und 362 ff.
    1221
    Groener schrieb dazu: «Die Politiker warteten ab, dass Ludendorff den vollen Sieg melden werde.» (
Lebenserinnerungen
, S.  424 ). Der Fatalismus dieser Zeit zeigt sich auch in den Tagebucheinträgen des sozialdemokratischen Reichstagsabgeordneten Eduard David, eines Wortführers des rechten Flügels der Partei. David traf sich mit Max Weber und Hans Delbrück, hielt Reden im Raum Wiesbaden, entwickelte darüber hinaus aber keine besonderen Aktivitäten, sondern besuchte stattdessen eine Sektkellerei, las Goethe und überlegte, ob er vielleicht Professor werden solle (
Das Kriegstagebuch
, S.  263 – 271 ).
    1222
    Vgl. hierzu die durchaus kritische Darstellung bei Nebelin,
Ludendorff
, S.  401 ff., und die emphatisch-apologetische Sicht bei Venohr,
Ludendorff
, S.  237 ff.
    1223
    Vgl. Storz, «‹Aber was hätte anders geschehen sollen?›», S.  54 .
    1224
    Dazu Duroselle,
La France et les Français
, S.  261 ff.
    1225
    Vgl. Storz, «‹Aber was hätte anders geschehen sollen?›», S.  55 . Vgl. in diesem Zusammenhang auch die These von Hans Fenske (
Der Anfang vom Ende des alten Europa
, S.  39 ff.), wonach es Frankreich und Großbritannien gewesen seien, die durch die notorische Verweigerung der von den Mittelmächten mehrfach angebotenen Friedensgespräche erst den Krieg zur großen Katastrophe für Europa hätten werden lassen.
    1226
    Vgl. Nebelin,
Ludendorff
, S.  426 ff.
    1227
    Vgl. Wallach,
Das Dogma der Vernichtungsschlacht
, S.  266 ff., sowie Groß,
Mythos und Wirklichkeit
, S.  136 ff.
    1228
    Für eine knappe und klare Darstellung der von Ludendorff erwogenen Angriffsalternativen und die Pros und Contras, die dabei eine Rolle spielten, vgl. Storz, «‹Aber was hätte anders geschehen sollen?›», S.  59 – 64 , sowie Wallach,
Das Dogma der Vernichtungsschlacht
, S.  267 – 277 ; weiterhin Kielmansegg,
Deutschland und der Erste Weltkrieg
, S.  631 – 634 , und insbes. Venohr,
Ludendorff
, S.  253 ff., sowie Stevenson,
With Our Backs to the Wall
, S.  38 – 43 ; ausschließlich auf militärische Fragen konzentriert Zabecki,
The German 1918 Offensives
, S.  97 – 112 .
    1229
    Vgl. oben, S.  597 f., sowie eingehend zu den dortigen Verwüstungen Michael Geyer, «Rückzug und Zerstörung 1917 », und Markus Pöhlmann, «Die Rückkehr an die Somme», beide in Hirschfeld u.a. (Hg.),
Die Deutschen an der Somme
, S.  163 ff. und S.  203 ff.
    1230
    So der unter dem 5 . April 1918 erfolgte Eintrag im Kriegstagebuch des Kronprinzen Rupprecht,
Mein Kriegstagebuch
, Bd.  II , S.  372 .
    1231
    Die klarste Darstellung dieses Vorgangs bei Venohr,
Ludendorff
, S.  316 ff.
    1232
    Vgl. zu dieser Erklärung für Ludendorffs Entscheidung Wallach,
Das Dogma der Vernichtungsschlacht
, S.  278 f.
    1233
    Ebd., S.  278 .
    1234
    Vgl. Groß,
Mythos und Wirklichkeit
, S.  136 ff., Storz, «Aber was hätte anders geschehen sollen?», S.  64 f.; Wallach,
Das Dogma der Vernichtungsschlacht
, S.  272 ff.; ausführlich und in kritischer Auseinandersetzung mit der Forschungsliteratur vor allem Venohr,
Ludendorff
, S.  312 – 333 .
    1235
    Zu den deutschen Vorbereitungen der Offensive vgl. insbes. Johnson,
Breakthrough
!, S.  215 – 232 . Dass die Deutschen nicht von einer zahlenmäßigen Überlegenheit, die nur für kurze Zeit gegeben war, sondern von höherer Effektivität profitierten, stellt Stevenson,
With Our Backs to the Wall
, S.  35 f., heraus; dass sie dabei durch gravierende Fehler insbes. der Briten begünstigt wurden, ist das Thema von Travers,
The Killing Ground
, S.  220 ff.
    1236
    Zum «Willen» als Überbrücker der Lücke zwischen Zielen und Fähigkeiten vgl. Storz, «Aber was hätte anders geschehen sollen?», S.  69 .
    1237
    Zur Kritik an Ludendorffs Führungsfehlern vgl. exemplarisch Görlitz,
Generalstab
, S.  207 f.; Kielmansegg,
Deutschland und der Erste Weltkrieg
, S.  640 , sowie zusammenfassend
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