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Der General des Varus (HISTORYA) (German Edition)

Der General des Varus (HISTORYA) (German Edition)

Titel: Der General des Varus (HISTORYA) (German Edition)
Autoren: Aurélie Engel
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kleines Fass mit Met und eine Hälfte des Bodens war einladend mit Tierfellen und wollenen Decken ausgelegt.
    „ Gar nicht schlecht...“, murmelte Marcus, während er sich interessiert umsah.
    Juna hingegen spürte erst jetzt, wie durchnässt sie wirklich war. Sie betrachtete ihr durchweichtes Wollkleid und ihre schlammbespritzten Stiefel.
    Herrje, wie ich nur aussehe“, schimpfte sie und wrang ihre tropfnassen, hüftlangen Haare aus.
    Marcus drehte sich zu ihr und ein einzelner Wassertropfen löste sich aus seinen Haaren, während sein Blick ihren Körper entlang strich. Er schien, als wolle er etwas sagen, doch dann hielt er inne. Wieder sah er sie an und zum ersten Mal bemerkte sie, wie er unsicher wurde. Er drehte den Kopf entschieden von ihr weg, doch dann wandte er sich wieder zu ihr, so als gehorche sein Körper ihm nicht mehr.
    „ Du bist wunderschön“, sagte er dann leise. Sie sah zu ihm auf, ihr Gesicht war immer noch nass von dem Regen und der nasse Stoff ihres Kleides klebte ihr eng am Körper.
    Marcus sah auf die weichen Rundungen ihrer Brüste, die sich so herrlich unter dem klammen Stoff abmalten und wanderte dann weiter zu dem dunklen Ledergürtel, der sich eng um ihre schmale Taille wand. Sie musste das Verlangen, die Gier in seinem Blick bemerken, denn es war vermutlich nicht zu übersehen, doch in ihren Augen lagen weder Angst noch Unsicherheit. Sie war ganz bestimmt keine scheue Jungfrau mehr und er war ehrlich überrascht, als er bemerkte, dass ihn dieser Umstand sogar noch mehr erregte.
    Juna sah ihm immer noch mitten in sein Gesicht, als sie einen halben Schritt auf ihn zu machte, sodass sie nun unmittelbar voreinander standen.
    „ Du bist Römer, Marcus“, flüsterte sie, während der Regen wie ein wütendes Trommel-Orchester auf das flache Dach der Hütte hämmerte.
    Er lächelte matt. „Da weiß ich, Juna.“
    „ Unsere Völker hassen sich!“
    Sein Mund wurde ein gerade, harte Linie.
    „ Du hättest mich nicht hierher mitnehmen müssen, Juna. Ich hätte dir nichts getan, denn ich vergewaltige keine Frauen, egal ob römische Bürgerinnen, Sklavinnen oder germanische Frauen. Warum also? Sag es mir.“
    Sie wollte etwas erwidern, doch dann schloss sie den Mund wieder. Dann ließ sie die Schultern hängen und schaute auf die dunklen Spitzen ihrer Stiefel.
    Vorsichtig hob er den Arm und strich ihr über das feuchte Haar.
    „ Wir warten einfach, bis das Gewitter vorüber gezogen ist und dann trennen sich unser Wege, so als hätte sie sich nie gekreuzt.“
    „ Nein...“ Ihre Stimme war ein kaum noch hörbares Hauchen.
    „ Juna, du hast Recht, mit dem was du sagst. Wir sollten nicht mal miteinander reden, geschweige denn, dass ich dich so sehr...“ Er brach ab, zögerte ein weiteres Mal „...dass ich dich so sehr begehre.“ Marcus lächelte zärtlich. „Du bist so schön, so stark, so mutig...die Frauen in Rom nicken und lächeln, mehr nicht. Wenn du mich so kampfeslustig ansiehst, rast ein Kribbeln durch meinen ganzen Körper. So etwas habe ich noch nie gefühlt.“
    Juna erwiderte sein Lächeln, stellte sich auf die Zehenspitzen und wie von selbst fand sein Arm seinen Weg um ihre Taille.
    „ Du gefällst mir auch sehr gut...Römer!“, flüsterte sie dann in sein Ohr.
    Er seufzte hilflos und zog sie eng an sich.
    „ Weißt du, was wie sind...?“, sagte er heiser. „Wir sind ein Mann und ein Frau. Nicht mehr. Und nichts anderes zählt in diesem Moment.“
    „ Wie Recht du hast...“ Juna legte beide Hände um sein Gesicht, sah in diese wunderbar warmen, braunen Augen und dann küsste sie ihn. Er schlang seine Arme noch enger um sie und ihr Kuss wurde inniger und leidenschaftlicher.
    „ Die Decken“, murmelte sie nah an seinen Lippen und er verstand. Ohne sich voneinander zu lösen schafften sie es bis zu den weichen Fellen. Marcus zog Juna mit sich und lehnte sich aufrechte an die Holzwand. Sie krabbelte über ihn, während ihre Zunge tief in seinen Mund glitt. Marcus keuchte, weil er so ein stürmisches Verhalten von Frauen nicht gewöhnt war.
    Hier war sie es, die das Tempo vorgab, sich nahm, was sie von ihm wollte und er konnte nicht, nein, wollte nichts anderes, als ihr dabei zusehen, ihre Erregung zu spüren und sich von ihrer unverfälschten Leidenschaft mitreißen lassen.
    Juna saß breitbeinig über ihm und während sie ihn immer noch küsste, zog sie seine Toga hinauf über seine Hüften. Sein Schwanz sprang hervor, groß und hart ragte er zwischen seinen Beinen
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