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Der geheimnisvolle Kreis (German Edition)

Der geheimnisvolle Kreis (German Edition)

Titel: Der geheimnisvolle Kreis (German Edition)
Autoren: Det Nilam
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geht es mir auch. Wenn ich nur an die Zeit im Steinbruch zurückdenke. Es war furchtbar. Aber wir haben es geschafft und vielen eine Freude damit gemacht. Da fällt mir mein Freund Kalim ein. Ich muss ihn unbedingt im Steinbruch besuchen. Kommst Du mit?“ fragte er Marla.
    „Ja, gerne. Ich bin gespannt, wie es jetzt dort aussieht. Und wir haben hier ja nichts zu tun. Was ist mit Dir Hondur?
    Olaf hatte spürte, dass zwischen Marla und Aron mehr war. Er war enttäuscht, da ihm Marla auch sehr gut gefiel. Aber er wollte auf keinen Fall das fünfte Rad am Wagen sein und ging in die Offensive:
    „Marla, wenn es Dir wichtig ist, komme ich mit Dir. Aber ich tu es nur für Dich!“ schleimte er. Marla schaute ihn entgeistert an. Aron musste sich zurückhalten, damit er nicht gleich Streit mit Olaf bekam.
    „Aron, warte mal kurz. Ich möchte mit Olaf kurz alleine sein.“ Aron nickte und ging weg. Was sollte er jetzt davon halten? Warum musste es immer um Frauen gehen? Warum verdrehten sie einem immer zu den Kopf? Er kickte einen Stein weg.
    „Autsch! Wer war das?“ krächzte jemand aus dem Busch. Aron erkannte die Stimme sofort.
    „Oh, Entschuldigung. Ich wollte Sie nicht treffen. Es war ausversehen.“
    „Na dann ist ja gut. Was machst Du für ein trübes Gesicht? Sei nicht so dumm, sag ihr, dass Du sie liebst. Wenn sie weg ist, ist es zu spät.“ krächzte die Hexe und kam hinter dem Busch hervor. Aron erschrak und wich zurück, als er die hässliche Hexe sah. Sie sah wie eh und je grässlich aus. Selbst die Warzen und der Buckel hatten wieder zu ihr zurück gefunden.
    „Jetzt schau mich nicht so an. Hast Du vorher noch nie eine Hexe gesehen?
    Jetzt werd´nur nicht beleidigend.“ warnte ihn die Hexe beleidigt, da sie seine Gedanken hören konnte. Aron dachte bei sich, dass er noch nie so jemand hässlichen gesehen hatte.
    „Ja, ich kann Deine Gedanken hören. Aber das ist nicht Dein Problem. Hast Du verstanden, was ich Dir vorher gesagt hatte? Sag es ihr!“
    „Aber was soll das bringen? Es ändert nichts. Sie gehört genauso wenig her wie ich. Und sie will nicht in meine Zeit und ich nicht in ihre. Mir graut es ja schon bei den Erzählungen von der Zukunft. Ich bin froh, dass ich das alles nicht mehr erleben muss. Die fahren zum Beispiel auf so komischen Teilen, genannt Auto. Kann man sich so was vorstellen? Die haben keine Pferde oder Kutschen. Und wenn sie Pferde haben, dann reiten diese Menschen zu ihrem Vergnügen im Wald umher. Haben die nichts zu arbeiten? Unglaublich. In so eine Zeit will ich nicht.“ sagte Aron felsenfest. Die Hexe seufzte auf:
    „Das ihr Männer immer so kompliziert sein müsst. Warum hat man euch nur erfunden? Ich glaube, eine Frau wäre ohne Mann so manches Mal besser aufgehoben. Was stören Dich denn Autos, wenn Du Deine Liebe um Dich rum hast? Mensch, werde Dir klar, was Du willst. Dann stehe zu Deiner Entscheidung. Komme aber nicht hinterher zu mir und jammere mir nicht die Ohren voll. Wenn sie weg ist, ist sie weg. Basta. Das ist mir alles zu anstrengend. Gähn.“ und weg war die Hexe.
    Aron schaute ihr beleidigt hinterher. Was wusste die Hexe schon von der Liebe? dachte er bei sich.
    „Mehr als Du denkst.“ krächzte die Hexe beleidigt aus der Ferne.
     
    „Olaf, hör mir mal zu. Ich gehöre nicht hierher, das weißt Du. Ich muss wieder zurück in meine Zeit und ich freue mich schon sehr darauf. Du hast hier Deine Heimat und ich einige Jahre weiter. Auch wenn ich Dich am Anfang nicht ausstehen konnte, finde ich Dich jetzt ausgesprochen sympathisch. Aber mit uns wird das nichts. Ok?“ Anstelle zu antworten, beugte sich Olaf zu ihr herunter und küsste sie heftig. Marla ließ es sich gefallen. Schließlich war es ja kein schlechter Kuss.
    „Ach Puppe, was stört mich das? Ich werde Dich einfach begleiten. Ich habe keine Angst vor der Zukunft. Du bist dort ja auch klar gekommen. Ich bin sogar sehr gespannt darauf. Lass uns morgen gleich los gehen. Wir verzichten einfach auf das Feenfest und gehen in deine Zeit. Ich kann es kaum erwarten.“
    Marla schaute ihn fragend an. Er hatte keine Angst vor ihrer Zukunft. Sie war überrascht. Wenn sie da an Aron dachte, der sie immer wieder mit entsetzten Augen ansah, wenn sie von Flugzeugen oder von harmlosen Autos erzählte. Diese beiden Männer waren so grundverschieden. Dann fiel ihr wieder Aron ein. Es war doch mehr zwischen ihnen. Sie spürte das. Aber es hatte keinen Sinn. Selbst wenn Aron mit in ihre Zeit reisen würde,
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