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Der geheimnisvolle Highlander

Der geheimnisvolle Highlander

Titel: Der geheimnisvolle Highlander
Autoren: Monica McCarty
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und strich ihm das Haar aus der Stirn. Der Blick aus seinen Augen erfüllte sie mit Demut. Niemals mehr würde sie an der Liebe dieses Mannes zweifeln. Sie legte ihm die Hand an die bärtige Wange. »Es tut mir leid. Aber ich wusste, dass du sonst nicht gegangen wärst …«
    »Verdammt richtig, ich wäre nicht gegangen«, versetzte er
rau. »Verstehst du denn nicht, was du mir bedeutest? Du bist alles für mich. Daran darfst du niemals zweifeln. Mein Platz ist bei dir, nur bei dir.«
    Das tiefe Gefühl in seiner Stimme rührte ihr Herz. Sie verstand genau, was er meinte, denn sie fühlte dasselbe. Zerknirscht schlang sie ihm die Arme um den Hals. »Und du bist alles für mich.«
    Mit einem Stöhnen sank er über sie und bedeckte ihre Lippen mit den seinen. Er küsste sie so hungrig, dass es sie den Schmerz in ihrem Kopf schnell vergessen ließ und ihr Körper unter seiner männlichen Stärke warm und nachgiebig wurde. Sie öffnete den Mund, seine Zunge fand ihre, und er vertiefte den Kuss. Einen Kuss, dessen rohe Verzweiflung sie spüren ließ, welche Angst er um sie gehabt hatte. Einen Kuss, den sie mit all den Gefühlen erwiderte, die sie zurückgehalten hatte, während er für seinen Clan gekämpft hatte. Sie hielt sich an seinen Schultern fest, er war so stark und hart, und sie liebte ihn geradezu verzweifelt. Die Heftigkeit ihrer Leidenschaft erfasste sie und jagte ihr einen Schauer des Verlangens durch den Körper.
    Mit einem Fluch riss er sich los. »Gott, ich will dich so!«
    Sie warf ihm einen anzüglichen Blick zu, wobei sie die Hand langsam zu seinen straffen Bauchmuskeln hinuntergleiten ließ.
    Er packte ihr Handgelenk, bevor sie ihn umfassen konnte. »Nicht jetzt, du Verführerin. Du musst erst wieder zu Kräften kommen. Dafür werden wir noch genügend Zeit haben.«
    Sie lächelte zufrieden. »Wie viel Zeit?«
    Er nahm ihr Gesicht in die Hände und streichelte ihr mit dem Daumen übers Kinn. Bei dem Blick aus seinen Augen tat ihr Herz einen Satz. »Für immer«, versprach er heiser.

    Sie war so benommen vor Glück, dass es ihr beinahe unwirklich erschien. »Ist es wirklich vorbei? Sind die Abenteurer von Fife fort?«
    »Ja, es wird eine ganze Weile dauern, bis der König so etwas wieder wagen wird.«
    Meg seufzte. »Aber er wird es wieder versuchen.«
    Alex nickte. »Es scheint unausweichlich. Er wird den Gedanken an die verheißungsvollen Reichtümer, die auf den Inseln zu finden sein sollen, nicht aufgeben.« Anscheinend hatte auch Alex bemerkt, dass eine Veränderung bevorstand. Doch sie wusste, dass er niemals tatenlos zusehen würde, wie ihnen Ungerechtigkeit widerfuhr. Alex war ein Highlander, ein Krieger. Und sie wünschte ihn sich nicht anders. Er war der perfekte Mann, um ihren Clan in die Zukunft zu führen. Die Position ihres Bruders war gesichert.
    Sie runzelte die Stirn, als ihr klar wurde, dass sie noch nicht alles überstanden hatten. »Wie geht es jetzt weiter? Der König wird wütend auf dich sein.« Panik stieg in ihr hoch, als ihr die Realität der Situation ins Bewusstsein drang. »Du wirst womöglich eingekerkert.« Die Worte wollten ihr nicht über die Lippen kommen. »Oder Schlimmeres.«
    »Mir wird nichts passieren«, flüsterte er beruhigend und streichelte ihr übers Haar. Sein Mund verzog sich zu einem schiefen Lächeln. »Ich nehme an, das haben wir Jamie zu verdanken.«
    »Was meinst du?«
    »Mit Jamies Hilfe haben Argyll und mein Bruder ein Bündnis ausgehandelt. Argyll hat zugestimmt, sich beim König für mich einzusetzen. Es sieht so aus, als würde mir vergeben. Ich bin ein freier Mann.«
    Sie konnte nicht anders. Sie schoss hoch, warf ihm die Arme um den Hals und vergrub das Gesicht in der Wärme
seines Nackens. Das Herz quoll ihr über, und Tränen strömten ihr über die Wangen. »Es ist wirklich vorbei.«
    Er lachte, ein tiefer Laut, der sie bis in ihr Innerstes erwärmte. »Ja, Liebes, es ist wirklich vorbei. Wir können uns auf die Zukunft freuen.«
    Meg war, als ob die letzten Spuren der Vergangenheit aus ihrem Bewusstsein verschwunden waren. Sie waren frei. »Unsere Zukunft«, sagte sie. »Gemeinsam.«
    Doch anstatt ihre Gefühle widerzuspiegeln, war seine Miene seltsam nüchtern. »Was ist los, Alex? Was verheimlichst du mir?«
    »Rory hat mir zur Belohnung die Ländereien von Miningish übertragen.«
    »Das ist wunderbar«, rief sie, da sie wusste, wie wichtig es für ihn war, eigenes Land zu besitzen. Dennoch war sie enttäuscht. Sie hatte gehofft, er
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