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Der Engelsturm

Der Engelsturm

Titel: Der Engelsturm
Autoren: Tad Williams
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mit ihrem Volk die Höhlen des Grianspog verlassen und ist zurück in die Hauptstadt Hernysadharc gezogen. Im Namen der Götter fordert sie Skali auf, das Land zu verlassen, erntet jedoch nur Hohn und Spott. Schon will sie an ihren Erscheinungen zweifeln, als plötzlich Hörner schmettern und ein schimmerndes Heer die Rimmersmänner angreift. Es sind allerdings keine Götter, sondern die Sithi unter Führung von Jiriki und seiner Mutter Likimeya, die ihren alten Bundesgenossen, den Hernystiri, zu Hilfe kommen. Sie vertreiben Skali und seine Leute.
    In Hernysadharc finden sich bald auch Eolair und Isorn mit einer Schar von etwa hundert Kämpfern ein, die sich ihnen angeschlossen haben. Eolair und Jiriki werden Freunde. Nachdem Skali wenig später getötet wird, bittet Jiriki nun Eolair um seine Unterstützung, denn die Sithi wollen nach Naglimund weiterziehen. Dort, in Josuas zerstörter Festung, haben sich die Nornen eingenistet und auf halber Strecke zwischen Sturmspitze und dem Hochhorst einen Stützpunkt errichtet, den die Sithi vernichten wollen. Eolair schließt sich ihnen an. Maegwin ist inzwischen vollständig dem Wahnsinn verfallen.
    In Neu-Gadrinsett werden die Spuren der Schlacht beseitigt und die Toten bestattet. Josua ist untröstlich. Sein bester Freund und Ritter, der treue Deornoth , ist im Kampf gefallen. Hinter dem Abschiedshaus auf dem Gipfel lässt er ihm den Grabhügel schichten. Die Überlebenden feiern ein Fest. Dabei knüpft Simon zarte Beziehungen zu einem jungen Mädchen, Ulca , an, wird jedoch schon bei den ersten Küssen jäh gestört, als urplötzlich Aditu vor ihm steht und Ulca mit der frei erfundenen Bemerkung, Simon sei ihr Verlobter, verscheucht. Jirikis Schwester unterrichtet Josua vom Feldzug der Sithi in Hernystir.
    Die Reise Miriamels und ihrer Gefährten durch das Wran scheint kein Ende zu nehmen. Und als sie endlich einen Weg hinaus in die Seen-Thrithinge gefunden haben, werden sie schnell von Aspitis und seinen Leuten aufgespürt. Der einst so schöne Graf ist auf das entsetzlichste entstellt und brennt auf Rache. Noch immer will er Miriamel zur Heirat zwingen. Ihr gelingt es jedoch, ihn an der Ehre zu packen und in einen Zweikampf mit Camaris zu verwickeln. Deralte Ritter findet zwar noch immer seine Erinnerung nicht wieder, wohl aber seine legendäre Fechtkunst. Er besiegt Aspitis, ohne ihn jedoch zu töten, und Miriamel zwingt die Männer des Grafen zur Herausgabe einiger Pferde, die ihre Reise durch die Thrithinge erheblich erleichtern. Doch bald schon fehlt eines der Tiere und mit ihm Cadrach, der einen rätselhaften Abschiedsbrief hinterlässt.
    Von Aditu erfährt Simon die Geschichte der Nornenkönigin und den Grund ihres Hasses auf das Menschengeschlecht. Utuk’ku ist jahrtausendealt – das älteste denkende Wesen in ganz Osten Ard. Ihr einziger Sohn Drukhi liebte einst ein Sithimädchen namens Nenais’u und heiratete sie gegen den Willen seiner Eltern. Nenais’u wurde versehentlich von einem Menschen getötet; darüber verlor Drukhi den Verstand und den Willen zu leben. Auch sein Vater fiel im Kampf gegen die Menschen.
    Miriamel und ihre Gefährten erreichen den Abschiedsstein und werden von allen freudig begrüßt. Simon ist außer sich vor Glück, die Prinzessin wiederzusehen, und merkt, dass er sich rettungslos verliebt hat. Auch Miriamel stellt fest, dass ihr der sehr viel erwachsener gewordene Simon keineswegs gleichgültig ist.
    Mit Hilfe einer Prophezeiung des wahnsinnigen Nisses gelingt es Josua, Camaris Verstand und Gedächtnis zurückzugeben. Der alte Ritter ist auch der rechtmäßige Besitzer des Elbenhorns. Gemeinsam beschließen sie, nach Nabban zu ziehen, um Benigaris, einen weiteren Verbündeten von Elias, die Herrschaft streitig zu machen. Die Bewohner von Neu-Gadrinsett brechen ihre Zelte ab, und alle, Männer, Frauen und Kinder, machen sich auf den Weg nach Nabban.
    Inzwischen hat Utuk’ku von Sturmspitze aus immer wieder Störungen an den Rändern des Spinnennetzes festgestellt, mit dem sie ganz Osten Ard überzogen hat. Ihre Pläne scheinen nicht mehr reibungslos aufzugehen. Als Reaktion beauftragt sie drei besonders ausgebildete Nornen, Utuk’kus Klauen genannt, mit einer geheimen Mission. Sofort brechen die drei zu Josuas Lager auf.
    Miriamel ist davon überzeugt, dass ihr Vater Elias ursprünglich nur deshalb den Bund mit dem Sturmkönig eingegangen ist, weil er hoffte, mit dessen Hilfe seine tote und über alles geliebte GemahlinHylissa,
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