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Der Dunkle Turm 4 - Glas

Titel: Der Dunkle Turm 4 - Glas
Autoren: King Stephen
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beinahe in die Tiefe. Während Roland, Eddie und Susannah durch die Geschehnisse dieses Unfalls abgelenkt werden, gerät die Gruppe in den Hinterhalt eines dem Tode geweihten (und außerordentlich gefährlichen) Gesetzlosen namens Gasher. Er entführt Jake und bringt ihn ins unterirdische Reich des Ticktackmanns, des letzten Anführers der Grauen. Der richtige Name von Ticktack lautet jedoch Andrew Quick; er ist der Urenkel jenes Mannes, der bei dem Versuch ums Leben kam, mit einem Flugzeug aus einer anderen Welt zu landen.
    Während Roland (mit Hilfe von Oy) sich auf die Suche nach Jake macht, finden Eddie und Susannah die Wiege von Lud, wo Blaine der Mono erwacht. Blaine ist das letzte oberirdische Werkzeug des riesigen Computersystems, das unter der Stadt Lud liegt, und er kennt nur noch ein einziges Interesse: Rätsel. Er verspricht, die Reisenden zur anderen Endstation der Einschienenbahn zu bringen, wenn sie ein Rätsel lösen können, das er ihnen stellt. Andernfalls, sagt Blaine, werden sie nur eine Reise unternehmen, nämlich dahin, wo der Pfad an der Lichtung endet… mit anderen Worten, in den Tod. In diesem Fall würden sie jede Menge Gesellschaft haben, Blaine hat nämlich die Absicht, ein Nervengas freizusetzen, das alles und jeden in Lud töten wird: Pubes, Graue und Revolverleute gleichermaßen.
    Roland rettet Jake und lässt Andrew Quick, den er für tot hält, am Ort des Gemetzels zurück… aber Andrew Quick ist nicht tot. Er hat schreckliche Gesichtsverletzungen davongetragen und ist halb blind, wird aber von einem Mann gerettet, der sich Richard Fannin nennt. Fannin gibt sich jedoch auch als der Zeitlose Fremde zu erkennen, ein Dämon, vor dem Roland einst von Walter gewarnt wurde.
    Roland und Jake stoßen in der Krippe von Lud wieder auf Eddie und Susannah, wo es Susannah – mit etwas Schützenhilfe durch die »Schlampe« Detta Walker – gelingt, Blaines Rätsel zu lösen. Sie verschaffen sich Zutritt zu der Einschienenbahn, missachten dabei aber, der Not gehorchend, die entsetzten Warnungen von Blaines geistig gesundem, aber schwachem Unterbewusstsein (Eddie nennt diese Stimme den Kleinen Blaine) und stellen fest, dass Blaine vorhat, mit ihnen an Bord Selbstmord zu begehen. Die Tatsache, dass der eigentliche Verstand des Mono sich in Computern befindet, die immer weiter hinter ihnen zurückbleiben und unter einer Stadt liegen, die zum Schlachthaus geworden ist, wird keine Rolle mehr spielen, wenn das rosa Geschoss irgendwo auf der Route mit einer Geschwindigkeit von über achthundert Meilen pro Stunde aus der Schiene springt.
    Es gibt nur eine Chance, zu überleben: Blaines Faible für Rätsel. Roland von Gilead schlägt einen verzweifelten Handel vor. Mit diesem Handel endet tot.; und mit diesem Handel beginnt Glas.

 
     
     
     
     
     
     
    19

 
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    R ÜCKSICHT

 
     
     
     
     
    ROMEO:       Ich schwöre, Fräulein, bei dem heil’gen Mond, Der silbern dieser Bäume Wipfel säumt…
     
    JULIA:       O schwöre nicht beim Mond, dem Wandelbaren, Der immerfort in seiner Scheibe wechselt, Damit nicht wandelbar dein Lieben sei!
     
    ROMEO:       Wobei denn soll ich schwören?
     
    JULIA:       Laß es ganz.
    Doch willst du, schwör bei deinem edlen Selbst, Dem Götterbilde meiner Anbetung: So will ich glauben.
     
     
    William Shakespeare
    Romeo und Julia

 
     
     
     
     
     
     
    Am vierten Morgen schickte der Zauberer zu Dorothys großer Freude nach ihr, und als sie den Thronsaal betrat, begrüßte er sie freundlich.
    »Setz dich, mein liebes Kind. Ich glaube, ich habe eine Möglichkeit entdeckt, wie wir dich aus diesem Land kriegen.«
    »Und zurück nach Kansas?«, fragte sie eifrig.
    »Na ja… das mit Kansas weiß ich nicht so genau«, sagte der Zauberer. »Ich habe nämlich nicht die leiseste Ahnung, in welcher Richtung es liegt…«
     
    L. Frank Baum
    Der Zauberer von Oz

 
     
     
     
     
     
    Rief ich nach einem Trunke froh’rer Zeiten,
    Daß Kraft mir sei zu kühnlichem Beginnen,
    Dem Kämpfer ziemt’s, bevor er ficht, zu sinnen:
    Ein Schmack des alten Glücks hilft fürder schreiten.
     
     
    Robert Browning
    Herr Roland kam zum finstern Turm

 
     
     
     
     
     

    P ROLOG
    B LAINE

P ROLOG

     
     
    »STELLT MIR EIN RÄTSEL«, bat Blaine.
    »Leck mich«, sagte Roland. Er sprach nicht mit erhobener Stimme.
    »WAS HAST DU GESAGT?« In ihrer völligen Fassungslosigkeit hatte die Stimme des Großen Blaine wieder
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