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Der Auftrag

Der Auftrag

Titel: Der Auftrag
Autoren: Jutta Ahrens
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werden uns nie trennen. Immer wieder werden wir Möglichkeiten finden, uns zu sehen und zu lieben. Wie heute.
    Als er in die Hütte eintrat, fragte er sich, wie Rastafan von seiner Anwesenheit erfahren sollte? Die Hütte wirkte nicht unbewohnt. Sie schien häufiger von den Berglöwen benutzt zu werden. Wahrscheinlich trieben sich immer irgendwelche von ihnen in der Nähe herum. Er musste Rastafans Versprechen einfach vertrauen.
    Jaryn setzte sich in eine Ecke und wartete. Jetzt klopfte sein Herz erwartungsvoll, die sorgenvollen Gedanken verflüchtigten sich. Vom langen Marsch war er müde; daher er legte sich auf die Bank. Bald war er eingeschlafen.
    Irgendwann wurde er geweckt, jemand hob ihn empor. Erschrocken schlug er um sich, als er die vertraute dunkle Stimme vernahm: »Nun halte doch still. Ich will dich doch nur …«
    »Rastafan!«, stieß Jaryn erleichtert hervor. Er hatte ihn einfach auf den Arm genommen und trug ihn durch das Zimmer, als wäre er eine Feder.
    »Wer sonst? Ich wollte dich doch nur an einen besseren Platz tragen. Die Bank ist für das, was wir vorhaben, viel zu schmal.«
    Hinter einer Bretterwand gab es eine Strohschütte, über die eine Decke gebreitet war. Wahrlich, ein fürstliches Bett! Obwohl er sich etwas überrumpelt und hilflos in dieser Lage fühlte, schmiegte sich Jaryn doch an Rastafans starke Brust und atmete den bekannten Geruch nach Wald und Leder.
    Rastafan bettete Jaryn in das Stroh und legte sich neben ihn. Er nahm einen Strohhalm und kitzelte ihn an der Nase. »Als man mir sagte, du seiest in der Köhlerhütte, konnte ich es kaum glauben. Nach so kurzer Zeit. Das war eine wunderbare Überraschung.«
    »Ich habe es vor Sehnsucht eben nicht ausgehalten«, erwiderte Jaryn, halb spöttisch, halb wahrheitsgemäß.
    »Das glaube ich erst, wenn du mich ausziehst.« Rastafan legte sich entspannt auf den Rücken und verschränkte die Arme hinter dem Kopf.
    Jaryn setzte sich auf seine Schenkel und begann die Schnallen an den gekreuzten Gurten zu öffnen, dann knöpfte er langsam die lederne Weste auf. »Diesmal wirst du nackt sein, ich nicht«, sagte Jaryn, während er den letzten Knopf öffnete.
    »Das wäre aber ziemlich grausam von dir.«
    »Das hast du verdient, denke an Carneth.« Er schob das Hemd unter der Lederweste hoch und beugte sich über Rastafan, um den nackten Bauch zu küssen, dabei fiel ihm das lange, silbergesträhnte Haar über die Schultern. Rastafan, überwältigt von dem Anblick, löste seine Hände aus der Verschränkung und zog Jaryns Kopf zu sich heran. »Lass mich dich ansehen. Lass mich in deine verzauberten dunkelgrünen Augen schauen.«
    »Sie sind blau, Rastafan.«
    »Aber nein, in diesem Licht sind sie so grün wie junger Farn.«
    Jaryn war für einige Sekunden verblüfft über Rastafans blumige Rede. Er richtete sich auf und lächelte glücklich. Doch da streifte ihm Rastafan blitzschnell und offensichtlich geübt den Kittel über den Kopf. Jaryn schaute verdutzt, und Rastafan nutzte seine Überraschung und warf ihn rücklings ins Stroh. Schon saß er mit gespreizten Beinen über ihm. »Wer will sich hier nicht ausziehen?«
    Hastig löste Jaryn jetzt Rastafans Gürtelschnalle, zwei kräftige Handgriffe an beiden Seiten genügte, und er zog Rastafan die Hose von der Hüfte. Zwar wurde sie von den gespreizten Schenkeln aufgehalten, doch was in der entstandenen Lücke zutage trat, war genau das, was Jaryn sehen wollte. Ein kleiner Triumphschrei entschlüpfte ihm, als er die Hoden mit beiden Händen packte.
    »Du bist hinterhältig!«, rief Rastafan.
    »Unterwirf dich!«, rief Jaryn.
    Rastafans Glied richtete sich mit beängstigender Geschwindigkeit auf. »Wieso soll ich mich unterwerfen, wenn du zupackst wie ein Mädchen?«
    Jaryn verstärkte seinen Druck, und Rastafan stöhnte. »He, das tut weh, du Rücksichtsloser!« Er wälzte sich von Jaryn herunter und riss ihn mit sich, sodass dieser auf seinem Bauch zu liegen kam. Dann versuchte er, ihm das ziemlich festgebundene Hüfttuch vom Hintern zu zerren, während Jaryn ihm das Hemd noch höher schob und ihm mit seiner warmen, feuchten Zunge die Brustwarzen leckte und dann sachte daran knabberte. Gleichzeitig rieb sich sein Bauch mit kreisenden Bewegungen an dem aufgerichteten Geschlecht. »Du machst mich wahnsinnig!«, keuchte Rastafan, dem alle Kraft aus den Fingern schwand, die an dem Hüfttuch zerrten. Gleichzeitig spürte er, wie sein Schwanz eingeklemmt und von Jaryns sehnigen Schenkeln massiert
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