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Deine Kinder sind Deine Schuld

Deine Kinder sind Deine Schuld

Titel: Deine Kinder sind Deine Schuld
Autoren: Larry Winget
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realen Welt ist Ihr Kind niemandes Augapfel. Es ist nur ein ganz normales Kind. Ihr Kind sollte das verstehen und lernen, sich damit abzufinden. Später, wenn es im Berufsleben steht, ist es ganz bestimmt nichts Besonderes – für niemanden. Ihr Kind muss wissen, dass es, sobald es Ihre liebevollen Arme verlässt und in die reale Welt hinausgeht, nicht einfach so geliebt wird, nur weil es existiert. Draußen in der wirklichen Welt sind Erfolg, Liebe und Glück keine Rechte, die man von Geburt an automatisch hat. Was draußen zählt, ist Leistung.
    Bekennen Sie sich schuldig, Ihren Kindern gesagt zu haben, sie seien etwas Besonderes, anstatt ihnen klar zu machen, dass sie von anderen Menschen nur nach ihren Leistungen beurteilt und belohnt werden? Inwiefern? Erklären Sie es sich selbst.

    So, jetzt kommt gleich ein neuer Schock für Sie.
    4. Weil Sie Ihre Kinder zum Wichtigsten auf der Welt gemacht haben
    Das sind sie aber nicht.
    „Was? So eine Unverschämtheit!“
    Ich weiß, dass Sie denken, Ihr Kind ist das Wichtigste auf der Welt, aber auch hier liegen Sie falsch. Wenn Sie Ihre Kinder in der Überzeugung großziehen, sie seien das Wichtigste in Ihrem Leben, werden sie schnell lernen, Ihre Gefühle für sie für ihre Zwecke auszunutzen und das Ergebnis wird sein, dass Sie von ihnen beherrscht werden. Und, was noch wichtiger ist: Kinder, die glauben, sie seien für ihren Dad oder ihre Mama das Wichtigste, lernen, ihre Eltern gegeneinander auszuspielen – und gegen jeden Dritten, der sie zeitweise beaufsichtigt, denn der kleine Jimmy weiß ja, dass er in Ihren Augen die Nummer 1 ist.
    Natürlich sind Ihre Kinder wichtig – verstehen Sie mich bitte nicht falsch. Sie sollten Ihre Kinder bedingungslos lieben. Aber Eltern, die das Glück ihrer Kinder über alles andere stellen, opfern ihnen ihr eigenes Leben, ihre Gesundheit und manchmal sogar ihre Ehe.
    Wenn Sie Ihre Aufgabe als Elternteil erledigt haben, sind Ihre Kinder alt genug, um Sie zu verlassen und sich ihr eigenes, gesundes und glückliches Leben aufzubauen. Wenn dieser Tag kommt, sitzen Sie mit Ihrer Ehefrau, beziehungsweise Ihrem Ehemann allein da. Wenn Sie aber bis dahin all Ihre Zeit und Energie nur auf die Aufzucht Ihrer Kinder verwendet haben, kennen Sie den Menschen, mit dem Sie plötzlich allein zurückbleiben, nicht einmal mehr richtig. Das ist der Grund, warum so viele Ehen auseinandergehen, sobald die gemeinsamen Kinder aus dem Haus sind. Deswegen sagen manche Leute 25 Jahre lang, es gehe ihnen gut und lassen sich dann ‚plötzlich‘ scheiden. Warum? Weil der einzige Grund, zusammenzubleiben, ihre Kinder waren. Dann war dieser ‚gemeinsame Grund‘ weg und das Paar musste feststellen, dass es nicht genug gemeinsam hatte.
    Es passiert sogar Alleinerziehenden. Der einzig vorhandene Elternteil verbraucht so viel Zeit und Energie für die Erziehung seiner Kinder, dass er dabei sein Eigenleben opfert. Er denkt, er tut seinen Kindern einen guten Dienst, wenn er sich selbst „zurückstellt“, solange sie ihn brauchen. Dann sind die Kinder aus dem Haus und er steht plötzlich mit leeren Händen da – mit ein paar Freunden, aber ohne einen Menschen, mit dem er alt werden möchte. Dann wird er – oder sie – zu einem verschrobenen Menschen, der immer noch in sein fünfzigjähriges ‚Baby‘ vernarrt ist, als wäre es vier Jahre alt.
    Sie tun Ihren Kindern nichts Gutes, wenn Sie sie zum Mittelpunkt Ihres Lebens machen. Auch sich selbst, Ihrem Ehegatten oder Partner und Ihren übrigen Beziehungen leisten Sie keinen guten Dienst damit.
    „EINE MUTTER KANN IHREN KINDERN NUR
SCHADEN, INDEM SIE SIE ZUM EINZIGEN
THEMA IHRES LEBENS MACHT.“
    WILLIAM SOMERSET MAUGHAM, „AUF MESSERS SCHNEIDE“
    Bekennen Sie sich schuldig, Ihre Kinder zum Mittelpunkt Ihres Lebens zu machen und Ihr eigenes Leben dabei zu vernachlässigen? Inwiefern? Erklären Sie es sich selbst.
    5. Weil es ein Anspruchsdenken gibt, das sich quer durch unsere ganze Kultur zieht
    Menschen jeden Alters meinen, Erfolg, Reichtum und Glück stünden ihnen einfach zu. Wir alle kennen erwachsene Männer und Frauen, die nach der Regierung rufen und fragen: „Wo ist meine Unterstützung?“, obwohl niemand anderer als sie selbst an ihrem Problem schuld ist. Sie wollen einen Scheck haben und für ihre eigene Dummheit noch Geld kassieren. Wir kennen Wohlfahrtsempfänger, die schon in der fünften Generation von staatlicher Unterstützung leben und in deren Familien man nur eine Arbeit kennt –
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