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Dead: Band 1 - Roman (German Edition)

Dead: Band 1 - Roman (German Edition)

Titel: Dead: Band 1 - Roman (German Edition)
Autoren: Craig DiLouie
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ihre Riesenfratzen grinsen.
    » Tschao tschonk? «
    » Ruhi läkteht. «
    » Tschao tschonk mjuht tschonk. «
    » Volle Deckung! «
    Einen Rauchfaden hinter sich herziehend fegt eine AT 4-Rakete aus den Reihen der Nationalgarde hervor und trifft eins der Turmdinger. Dessen Schädeldecke platzt und spuckt eine Fontäne aus Blut und Hirnmasse aus.
    » Ach, du Scheiße « , sagt Todd verblüfft.
    Er leert sein Magazin, lädt nach und feuert weiter.
    Hopser lassen sich von den Drahtseilen auf die MG -Teams fallen.
    » Sie sind wieder da oben « , ruft Ethan in den Lärm hinein und schießt in die Luft.
    » Erwischt. « Todd reißt die Waffe herum, um auf die Dinger zu schießen, die an den Drahtseilen hängen. Sekunden später fallen zwei Kreaturen mit einem satten Klatschen auf den Boden.
    Die Soldaten schießen schreiend auf die zwischen ihnen herumspringenden Hopser mit den gefletschten Zähnen und aufgerichteten Stacheln. Ethan sieht, dass noch mehr von ihnen auf die Seile klettern.
    Ray zieht an Pauls Arm. » Wir müssen uns zurückziehen, sonst sind wir im Arsch. «
    » Geh du, Ray. Ich bleib hier, bis die Brücke zerstört ist. «
    » Auch wenn du vielleicht schon tot bist, Pastor: Ich lebe noch. «
    » Wenn wir sie nicht sprengen, bist du auch bald tot, verstehst du? Dann sind wir alle tot! «
    Todd schaut nach hinten und sieht, dass die Pioniere den sich zurückziehenden Fünftonnern folgen. Einige Soldaten schließen sich ihnen an. Patterson zieht sich langsam in eine sichere Entfernung zurück und entrollt Kabel. Er winkt den Männern zu. Die Ladungen sind an Ort und Stelle, abgedeckt, scharf gemacht und explosionsbereit.
    Hackett bläst in seine Trillerpfeife und ruft damit zum Rückzug. Es ist an der Zeit, die Brücke zu sprengen.
    Wieder zischt eine AT 4-Rakete über die Fahrbahn und detoniert am anderen Ende. Dutzende von Infizierten werden bei der Explosion zerfetzt. Auf den Rest regnen Körperteile, Fleisch und Blut herab. Ein abgetrennter Arm schlittert den Überlebenden vor die Füße.
    » Können wir jetzt gehen? « , fragt Ray.
    Die Überlebenden drehen sich um und rennen hinter Patterson her, der schon mit fachmännischen Händen das Kabel mit der Zündmaschine verbindet.
    Mehrere Pioniere winken ihnen zu.
    » Volle Deckung! « , schreien sie.
    » Hinlegen! Hinlegen! «
    Ray reißt Todd zu Boden. Die Zündmaschine schickt den elektrischen Impuls durch die Zündleitung in jede einzelne TNT -Sprengkapsel.
    Die Kapseln explodieren. Fast eine Tonne Sprengstoff detoniert auf den Fahrspuren ganz rechts.
    Die Brücke bebt hinter den Soldaten in einem verheerenden Donnern. Die Männer werden vom Boden gehoben, als hätte die Brücke einen Schluckauf. Der massive Ruck zerreißt Drahtseile, die nun wie die eisernen Tentakel einer kolossalen Bestie durch die Luft fliegen, und ein Mast wankt und sinkt ab. Der Himmel über ihnen verfinstert sich, als eine gewaltige Staubwolke sich über ihnen erhebt. Dann geht ein anderer TNT -Abschnitt hoch und schickt eine zweite Druckwelle durch die Brücke. Unter ihnen bockt der Grund wie ein Gaul. Einen Moment lang fürchten alle, ins Wasser zu fallen.
    Nach der dritten Explosion wird es still auf der Brücke. Todd hebt den Kopf, muss im Staub husten und schaut nach hinten. Wirbelnde Partikel verdunkeln die Welt. Er kann in keiner Richtung mehr als zwei Meter weit sehen. Durch das Klingeln in seinen Ohren hört er das Trampeln vieler Tausend Füße. Er erahnt monströse Gestalten, die durch die Staubwolke kommen, und ihn suchen. Der Dämon brüllt, und das Geräusch lässt den Betonboden vibrieren. Das Geschütz des Bradley antwortet krachend.
    » Wir haben es geschafft « , keucht Todd.
    » Fast « , sagt Ethan. » Das war die Abtragungsladung. Jetzt müssen wir zurück und die Sache zu Ende bringen. «
    Der Dämon schlägt so heftig gegen den Bradley, dass der Rumpf und die Körper der Besatzung vibrieren. Er umkreist ihn fortwährend und ist dem Geschützturm ständig einen Schritt voraus. Wendy drückt den Schnellbetriebsschalter, erhöht das Tempo der Turmreaktion und reißt den Steuerknüppel herum, bis der monströse Leib plötzlich in ihrem Blickfeld auftaucht. Als das Fadenkreuz über die stachelige Flanke des Dämons gleitet, feuert Sarge das Geschütz aus nächster Nähe mit panzerbrechenden Granaten ab. Das Ungeheuer stampft, mehrere dumpfe Schreie ausstoßend, weiter und jault vor Pein. Sie erhaschen einen kurzen Blick auf seinen Schwanz, der in einem
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