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Daytrading - Schnell, Schneller, Scalping

Daytrading - Schnell, Schneller, Scalping

Titel: Daytrading - Schnell, Schneller, Scalping
Autoren: Valentin Rossiwall , Philipp Schroeder
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100, 200) und Pullback in der aktuellen Handelswoche. Quelle finviz.com«
    Für Aktien die in einem bestätigtem Downtrend tendieren in die sie „günstig“ also auf einem Retracement einsteigen wollen gelten folgende
Einstellungen:

    Abwärtstrend (Preis unter SMA 20, 50, 100, 200) und Retracement in der aktuellen Handelswoche. Quelle: finviz.com
    „Im Futures-Handel ist die Liquidität im aktuellen nächsten Monatskontrakt und während der Handelszeit groß genug. Hier treten eher keine Probleme
(erratische Kursbewegung oder Ähnliches) aufgrund geringer Liquidität auf.
    Da wir unseren Handel aus praktischen Gründen (mehr Zeit am Vormittag) auf die US-Märkte beschränken, sieht ein typischer Trading-Tag wie folgt aus:
    8 Uhr
    Aufstehen
    9–10 Uhr
    Sport
    10–11.30 Uhr
    Administratives / Futures-Handel
    11.30–12.00 Uhr:
    Analyse der zu erwartenden Marktdaten (unter anderem Uhrzeit von Zinsentscheiden, Ratings, Umfrageergebnissen).
    Analyse der nächtlichen Kursbewegung in den Futures:
    ES, CL, GC, ZB, asiatische Futures
    Dabei achten wir vor allem auf die »Overnight-Range« und potenzielle Gaps.
    12–14.25 Uhr
    Beim Traden der Futures sollten Signale entstehen (häufig Rangetrading der Overnight-Range).
    14.25 Uhr Flat:
    Keine Position vor potenziell marktbewegenden Nachrichten um 14.30 Uhr.
    14.45–15.25 Uhr
    Nach der Reaktion der Futures auf Nachrichten um 14.30 Uhr traden wir in Richtung der gegebenenfalls neuen Kursbewegung.
    15.25 Uhr
    Flat: um 15:30 Uhr eröffnet der US-Markt. Hier halten wir keine Position (intraday), sondern warten ab, bis der Markt sich für eine Richtung
»entschieden« hat. Dies geschieht normalerweise innerhalb von ca. 30 Minuten.
    16.00–18 Uhr
    Traden des Tagestrends bzw. der Intradaysignale in Richtung des übergeordneten Trends im Tageschart.
    18.00 Uhr
    Flat: Keine Position in der Mittagszeit in den USA. Hier sinkt das Volumen und die Zuverlässigkeit der Signale. Wir haben die Regel aufgestellt, dass wir Positionen, die
nicht mindestens 30 Ticks im Gewinn sind, schließen. Ausnahme: bereits laufende Positionen.
    19–20.25 Uhr (bzw. 22 Uhr)
    Wir nehmen das Trading ab 19:30 Uhr wieder langsam auf und traden dann in den Schluss des Öl-Future um 20.30 Uhr. Wenn wir den S&P 500 E-Mini Futures (ES)
traden, dann handeln wir den Tag bis 22 Uhr. Nach Wiedereinstiegen in Aktien suchen wir ab ca. 19:30. Hier steigt das Handelsvolumen wieder an.
    22–22.30 Uhr
    Nachbereitung. Dokumentation der Trades und Vorbereitung auf den nächsten Trading-Tag.
    Wie Sie sehen, ist Intradaytrading ein Fulltime-Job. Sicherlich gibt es einige Trader, die nur bestimmte Instrumente zu bestimmten Zeiten traden – will man jedoch
möglichst einen umfassenden Blick auf die Weltmärkte erlangen, führt kein Weg daran vorbei, dem »Börsengeschehen« einen Großteil seiner Zeit zu widmen. Der
Vorteil ist, dass man gegebenenfalls schon nach einigen Jahren finanziell unabhängig geworden ist oder angestellte Trader den größten Teil der Marktbeobachtung übernehmen
können.
    Bis dahin führt allerdings kein Weg an der Zeit vorbei, die Sie investieren müssen: entweder für das Entwickeln von Handelssystemen oder das diskretionäre
Trading. Trading nur mit Bauchgefühl wird aus Erfahrung nicht lange gutgehen. Die Märkte ändern sich stetig und Sie kämpfen gegen mächtige Gegner.
    Im Übrigen: Sollten Sie zwischendurch Hunger bekommen, empfehlen sich Haselnüsse als wahnsinnig gute Heißhunger-Unterdrücker. Wer lange vor dem Bildschirm
sitzt, sollte sich über ausgewogene Ernährung Gedanken machen. Zwischendurch in die Chipstüte zu greifen, macht auf Dauer zu enge Hosen. Außerdem ist es sehr zu empfehlen, das
Handy während der Haupthandelszeiten auszustellen und die Aufmerksamkeit vollständig auf das Trading zu lenken. Im Futures-Trading verpassen Sie schnell eine Bewegung, die gegebenenfalls
das einzige Signal des Tages gewesen sein könnte. Spätestens bei der zweiten negativen Erfahrung werden Sie Ihr Telefon freiwillig ausschalten!
    Beim Trading spielt die tägliche Routine eine entscheidende Rolle. Versuchen Sie, Ihren Tagesablauf in immer gleichen Mustern zu wiederholen. So werden Sie irgendwann
nicht mehr daran denken müssen, zu erwartende, wichtige Nachrichten zu prüfen oder Ihre Trades einzutragen. Je öfter Sie Ihre Routine wiederholen, desto schneller werden Sie alle
Abläufe internalisieren. Anthony Robbins, einer der bekanntesten
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