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David Garrett - die exklusive Biografie

David Garrett - die exklusive Biografie

Titel: David Garrett - die exklusive Biografie
Autoren: mvg verlag
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David Garrett darauf hin, dass ihm Ehrlichkeit wichtig ist und dass er keine Lust auf Lügen hat.
    Ist er also tatsächlich das erwachsen gewordene Wunderkind, das die Last seiner Jugend, die nur aus dem Erlernen des Violinspiels bestand, vollkommen hinter sich gelassen hat? Identifiziert er sich wirklich allein über seine Musik und die damit verbundene Arbeit? Oder hat die öffent­liche Person kaum etwas mit dem Menschen David Garrett zu tun? Verbirgt sich hinter der Fassade des lächelnden Charmeurs eine unbekannte, dunkle Seite? Wer sich mit dem Leben des Stars beschäftigt, wird entdecken, dass sich diese Fragen allesamt mit Ja beantworten lassen.

1. Satz :

Adagio – Einmal Weltkarriere und zurück
Der Klau einer Geige
    Die Geschichte des David Garrett ist die von Wolfgang Amadeus Mozart, von Niccolò Paganini und auch die von Steffi Graf, zumindest im Hinblick auf die frühen Jahre. Sie alle waren sogenannte Wunderkinder, die einen als Musiker, Steffi Graf als Sportlerin. Hinter den kleinen Persönlichkeiten standen ehrgeizige Eltern, die das Talent ihrer Sprösslinge früh erkannten und förderten – was in jedem Fall das unnachgiebige Anstacheln zu unablässigem Training beinhaltete.
    Mozart erhielt bereits im Alter von vier Jahren von seinem Vater Klavier- und Geigenunterricht, zwei Jahre später unternahm er erste Konzertreisen. Paganini erzählte einst, wie er von seinem Vater in frühester Jugend zu stundenlangem Geigenspiel gezwungen wurde und nichts zu essen bekam, wenn er nicht fleißig genug geübt hatte. Steffi Graf bekam als Dreijährige von ihrem Vater den Tennisschläger in die Hand gedrückt. Sie wurde intensiv gedrillt, sodass sie kaum zwei Jahre später ihr erstes Turnier gewann.
    Im Vergleich dazu wirken die Anfänge des Violinisten David Garrett noch harmlos. Schließlich wurde er nicht mit Druck an das Instrument herangeführt, sondern er nahm die Geige selbst in die Hand. Zunächst jedenfalls.
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    Die Frage, wann alles begann, wird von Fans des Virtuosen heiß diskutiert. Dass David Garrett am 4. September Geburtstag hat, ist unter seinen Anhängern unbestritten, das Jahr, in dem er das Licht der Welt erblickte, sorgt allerdings für Kontroversen. Während die einen steif und fest behaupten, Garrett sei 1980 geboren worden, legen sich andere mit gleicher Vehemenz auf das Jahr 1981 fest. Garrett selbst trug in der Vergangenheit wenig zur Aufklärung bei. Vielmehr gab er in Interviews gelegentlich 1981 an, bestätigte andererseits aber auf Nachfrage 1980 als sein Geburtsjahr.
    Vergessen – oder ignoriert – wird bei dieser nicht enden wollenden Diskussion, dass es längst eine offizielle Angabe gibt: Garrett wurde am Donnerstag, den 4. September 1980 geboren. Dass der Star in den ­Medien beide Versionen bejahte, hatte einen einfachen Grund: Es interessierte ihn nicht. Alles, worüber er sprechen wollte, war die Musik, die ihn quasi ab der ersten Minute seines Lebens begleitete – schon in der Zeit, als er noch David Christian Bongartz hieß.
    Â 
    David wuchs in einem Umfeld auf, in dem nicht die Fußballbundesliga oder der letzte Tatort Gesprächsthemen waren. Im Hause Bongartz liebte und lebte man die klassische Musik. Eine Leidenschaft, die man sich leisten konnte, denn finanziell fehlte es der Familie an nichts.
    David Garrett hat zwei Geschwister. Sein Bruder Alexander ist zwei Jahre älter, seine Schwester Elena acht Jahre jünger als er.
    Die klassische Musik und vor allem die Violine, die er als ambitionierter Amateur spielte, waren von jeher die großen Leidenschaften des Juristen Georg Paul Bongartz, Davids Vater. Seit 1976 führt der heute 64-Jährige ein Auktionshaus, das sich auf Geigen sowie weitere musikalische Sammlungs- und Kunstgegenstände spezialisiert hat. Diese Geschäftsidee, die die privaten Vorlieben mit der Notwendigkeit des Geldverdienens vereint, entstand bereits in jungen Jahren und verzeichnet bis heute wachsenden Erfolg.
    Eines Abends besuchte Bongartz die Aufführung eines gastierenden Ensembles im Theater Aachen – und wurde auf die blonde Primaballerina aufmerksam. Die aus Washington D. C. in den USA stammende Dove-Marie Garrett arbeitete damals schon seit geraumer Zeit in Deutschland, unter anderem am Frankfurter Ballett. Die Begegnung mit Georg Paul Bongartz sollte ihre Karriere als Tänzerin jedoch bald beenden, aus der
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