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Dauergeil

Dauergeil

Titel: Dauergeil
Autoren: Carrie Fox
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Hotelzimmer gebucht hatte. Laura freute sich trotzdem, denn schließlich war es ihr allererstes Date seit langem und eigentlich wollte sie genießen, was da auf sie zukam. Schließlich konnte sie immer noch selbst entscheiden wie weit sie gehen wollte. Sie würde sich mit einem Mann treffen, der über sich praktisch nichts verraten hatte. Nicht, wie er lebte oder liebte, wie er hieß oder ob er Frau und Kinder hatte. Also so sah ein Blind Date aus. Laura zweifelte kurz, ob sie absagen sollte. Aber Laura machte keine feigen Rückzieher.
    Den Morgen verbrachte sie länger als sonst im Bad, wollte gut aussehen, für den unbekannten Mann. Dafür knetete sie ihre neue Frisur mit Haarschaum durch, sodass die natürlichen Wellen in den Haaren betont wurden. Es entstand ein Nasseffekt, den sie anregend fand. Die Frage war, ob Womanizer ebenso dachte. Laura schminkte sich dezent, benutzte wenig Lidschatten und nur einen Hauch Puder. Ein zartrosa Lippenstift in ihrer Lieblingsfarbe betonte die Lippen nur leicht, ließ sie gepflegt aussehen. Laura würde Küsse bekommen, stellte sie sich vor, und sofort begann ihr Herz zu klopfen.
    „Aber hallo, schöne Frau, da bist du ja, wie geht’s dir?“
    Womanizer hatte ein nettes Gesicht, mit ordentlich zurück gekämmten Haaren, großen, braunen Augen und einem lieben Lächeln. Er war genau das, was sich Laura gewünscht hatte. Sie ließ seine Worte in ihrem Kopf nachhallen und genoss es, von ihm als schön bezeichnet zu werden.
    „Eigentlich ganz gut, aber ich muss zugeben, dass ich ziemlich aufgeregt bin.“
    „Nanu, wieso das?“
    „Du bist mein erstes Date.“
    „Das ist nicht dein Ernst?“
    „Doch.“ Laura schaute verlegen auf ihre Fußspitzen, doch Womanizer berührte mit zwei Fingern ihr Kinn und führte ihren Kopf wieder ganz sanft nach oben, sodass sie sich in die Augen sahen.
    „Du bist ja eine Schüchterne, das hat man im Chat gar nicht gemerkt.“
    Laura lächelte verlegen. „Schreiben ist anders als reden und ich denke mal, dass die meisten auch gar nicht so sind, wie man im Chat meint.“
    „Stimmt. Meine letzten beiden Verabredungen sind erst gar nicht gekommen, also bin ich eigentlich auch ein Anfänger.“
    „Da bin ich aber froh.“ Laura lachte leise und gab ihm einen zaghaften, leichten Kuss auf die Wange. „Schön glatt rasiert und du riechst gut.“
    „Danke für das Kompliment“, flüsterte Womanizer und Laura hielt ihre Nase noch ein wenig höher und zeigte ihm deutlich, dass sie sehr an seinem Geruch interessiert war.
    Er trug ein Herrenparfum, das nur flüchtig aufgetragen war, es war nicht aufdringlich, sondern nur dann zu bemerken, wenn man ihm nahe kam. Der Duft war ein bisschen würzig, aber im Gesamten frisch und fast schon orientalisch. Der feine Geruch war genau nach Lauras Geschmack. Sie gab Womanizer noch einen Kuss auf die andere Wange. Darauf nahm er zärtlich ihr Gesicht in seine Hände und gab ihr einen superzarten Kuss auf die Lippen. Dann setzte er wieder ab und betrachtete sie.
    „Na, wie steht´s jetzt mit der Sympathie?“, fragte er.
    Laura lächelte ihr schönstes Lächeln. „Supersympathisch.“
    „Machen wir uns auf den Weg zum Hotel?“
    „Ich fahr dir hinterher, ich weiß den Weg nicht genau.“
    Sie fuhren bald darauf auf den kleinen Parkplatz, der zu dem Hotel gehörte und stiegen aus. Jetzt gab es kein Zurück mehr. Sie stand an ihrem Auto gelehnt und schaute prüfend zu ihm hinüber. Doch es war ein angenehmer Anblick, er machte nicht den Eindruck eines Vergewaltigers, was sollte sie also befürchten?
    Er ließ Laura den Vortritt beim Hineingehen in das Zimmer und schloss die Tür ab. Er drehte sich um, stand mit dem Rücken an der Zimmertür und zog seine Schuhe aus. Laura stand unschlüssig am Rand des großen Bettes, das in der Zimmermitte stand. Womanizer kam auf sie zu und knöpfte ihren Blazer auf. Langsam, Knopf für Knopf, und Laura durchfloss ein heißes Gefühl. Mit einem Finger fuhr er gleichzeitig über ihr Shirt und über ihre Nippel. Diese erhoben sich sofort und zeichneten sich durch das Shirt ab. Als er Laura den Blazer ausgezogen hatte, machte er sich daran, ihre Jeans zu öffnen. Ganz langsam und ganz vorsichtig tat er das, mit sehr viel Gefühl und Laura stöhnte das erste Mal leise auf. Womanizer zog seine Jacke aus, holte das Shirt aus der Hose und ließ es darüber hängen. Er nestelte mit seinen Fingern unter dem Rand des Shirts, um seine Hose zu öffnen. Laura entkleidete sich bis auf den
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