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Das Vermaechtnis der Hexen

Das Vermaechtnis der Hexen

Titel: Das Vermaechtnis der Hexen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sindy Gerlach
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aus allen Häusern waren wir einundzwanzig Mädchen und achtundzwanzig Jungen.
    »Hm, wie ich sehe, habt ihr Schwierigkeiten, richtig zu entscheiden. Ich helfe euch mal.« Sie ging zu den Werwölfen und zog einen großen, schlanken Jungen hervor. Er hatte dunkles kurzes Haar. Sein Gesicht war straff, dennoch freundlich. Seine Haut war braun. Ich konnte diesen Jungen einfach nicht beschreiben.
    Dann ging Professorin Susana zu den Vampiren und zog, zu meiner Überraschung, Jas hervor. Er stellte sich nach vorn. Sie ging zu den Zauberern und stellte nach langer Überlegung einen Jungen nach vorn. Er hatte braunes längeres Haar.
    Professorin Susana ging auf uns zu und winkte mich zu sich. Ich soll diese Aufgabe übernehmen? Wusste sie überhaupt, wen sie vor sich hat? Ganz gewiss war ich keine Führungskraft. Unsicher ging ich zu ihr.
    »Jetzt sind eure Kapitäne gewählt. Es gibt in den höheren Stufen auch welche. Ihr könnt euch mit diesen in Verbindung setzen. So und jetzt kommen die Kapitäne bitte zu mir. Ihr Übrigen geht bitte zu Professorin Kiara. Sie steht am Tor und wird euch in den Saal begleiten. Vorher verabschiedet ihr euch noch von euren Familien, bitte.«
    Die anderen nickten und gingen weg. Emma und Elli umarmten mich. Ich war überrascht, dass alle anderen Mädchen mir Glück wünschten und es war freundschaftlich gemeint, was sie sagten. Keine Eifersucht oder dergleichen. Die Gruppe entfernte sich.
    Wir vier standen nun da und wussten nicht, was wir machen sollten. Jas grinste mich an.
    »Nun gut, wir müssen uns beeilen, sonst essen sie alles ohne uns auf.« Sie lächelte uns strahlend an. »Kommt näher. Es gibt vier Jahrgänge, ihr seid der erste. Bis zu eurem zwanzigsten Lebensjahr werdet ihr hier zur Schule gehen und dann verlasst ihr sie, ich hoffe mit einem guten Abschluss und könnt eine Ausbildung beginnen.«
    Der große Braunhaarige fragte: »Und wie sind Sie darauf gekommen, dass wir die richtigen sind?«
    »Das ist eine gute Frage. Ich habe bis jetzt immer die Schüler ausgesucht und sie sind sehr weit gekommen. Ihr habt Potenzial, ihr habt bestimmte Gaben, ihr seid offen und ehrlich. Genau diese Dinge sind wichtig. Ihr seid unterschiedlich, dennoch gleich. Nun lasst uns in den Saal gehen und uns ein köstliches Mahl auf der Zunge zergehen lassen.«
    Wir gingen ihr hinterher. Jas nahm meine Hand. Bist du aufgeregt? Ich nickte. Wir. Kannst du es fassen? Ich grinste ihn an. Er tat dasselbe.
    Wir gingen durch das riesige Tor hindurch und kamen in die Eingangshalle. Professorin Susana blieb stehen und sagte mit ihrer weichen Stimme: »Dies ist die Eingangshalle. Ihr seht zu meiner linken eine Tür. Dort hinter ist der Saal. Zu meiner rechten ist auch eine Tür. Dort ist der Ballsaal. Ihr werdet ihn im Laufe der nächsten Wochen noch zu Gesicht bekommen. Geradeaus seht ihr eine große Treppe. Sie führt
zum ersten Stock. Dort sind alle Räume für die Schulfächer Verwandlung, Geschichte der Zeit, Zaubertränke und Verteidigung. Wir haben extra hergerichtete Räume für diese Fächer. Tierwesen und Kräuterkunde finden meist im Freien statt.
    Jeder Jahrgang hat einen bestimmten Raum in einem Fach. Wenn ihr noch andere Fächer belegen wollt, dann gebe ich euch eine Liste, ihr füllt sie aus und gebt sie mir dann wieder zurück. Alles soweit klar?« Wir nickten.
    Dann fragte der große Dunkle: »Und wo sollen wir schlafen?« Die Frage kam ein bisschen blöd rüber. Ich musste lächeln. Er sah zu mir. »Ich meine, wo sind unsere Häuser und so.« Er musste jetzt auch lächeln.
    »Das werden wir euch nachher noch zeigen. Jetzt gehen wir erst einmal speisen.« Mein Magen knurrte zustimmend.
    Professorin Susana ging voran. Sie stieß die eine Tür auf und ging hindurch. Der Dunkle folgte ihr, dann der Braunhaarige, dann ich und gefolgt von Jas. Der Saal war riesig und die Luft summte von den Stimmen, derer, die bereits zum Essen Platz genommen hatten.
    Die große, kuppelartige Decke wurde von reich verzierten Säulen getragen. Große Fenster ließen das Tageslicht herein. Die Schüler saßen an vier langen Tischen, die bereits reich gedeckt waren.
    Quer dazu stand ein weiterer Tisch für die Lehrer. Professorin Susana blieb am Lehrertisch stehen. Dann nahm sie vier goldene Bänder und band sie um unseren Arm. »Daran erkennen die anderen Schüler euren Status«, flüsterte sie. »Ihr könnt euch nun zu euren Freunden gesellen.« Ich drehte mich um und suchte Emma und Elli.
    Ich fand sie nicht weit

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