Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Verlangen des Milliardaers - Band 3

Das Verlangen des Milliardaers - Band 3

Titel: Das Verlangen des Milliardaers - Band 3
Autoren: June Moore
Vom Netzwerk:
Hand.
    „Aber … ich habe keine gekriegt! Wie kann das sein?“
    „Na ja, du hast gerade dort gekündigt. Das ist irgendwie logisch, oder?“
    „Stimmt schon. Aber schließlich bin ich mit dem Chef des Unternehmens zusammen!“
    „Lou, du musst der Sache ein bisschen Zeit geben. Schließlich hast du es nicht eilig.“
    „Und wann bist du so weise geworden?“, frage ich und schubse sie mit dem Ellbogen. „Wer bist du und was hast du mit Charlotte gemacht?“
    „Geduld ist die Mutter aller Tugenden“, verkündet meine Freundin und wackelt mit dem Zeigefinger, bevor sie losprustet.
    Und schließlich ist das Wichtigste für mich, mit ihm zusammen zu sein, und jetzt werden wir zum ersten Mal mehrere Tage miteinander verbringen!
    „Wahrscheinlich wird er dich persönlich einladen“, fährt Charlotte fort. „Wie sieht es eigentlich mit der Kollektion aus?“
    „Ich muss noch fünf Modelle entwerfen, dann können wir mit der Organisation der Modenschau loslegen.“
    „Darf ich deine Entwürfe sehen?“
    „Natürlich.“
    Charlotte fährt mit dem Mauszeiger über den Bildschirm des Computers, um die virtuellen Seiten umzublättern. Sie sagt kein Wort. Ich halte den Atem an. Ihr Gesicht ist ausdruckslos, unmöglich zu wissen, ob ihr meine Entwürfe gefallen, und ihre Meinung ist mir wirklich wichtig.
    Sie richtet sich auf und sieht mich immer noch schweigend an. Dann ruft sie auf einmal aus:
    „Verdammt! Du hattest Recht, die Modenschau wird PHÄ-NO-ME-NAL!“
    Vor Erleichterung stoße ich einen Seufzer aus. Wir sprechen die einzelnen Modelle durch und der Vormittag verfliegt, ohne dass ich es merke. Renée ruht sich oben in der Wohnung aus und wir gehen zum Mittagessen in eine Brasserie in der Nähe des Ateliers, um sie nicht zu stören.
    Nachmittags rufen wir gemeinsam die Besitzer der Bars an, aber unsere Begeisterung scheint nicht ansteckend zu sein. Wir erhalten viele Abfuhren, bevor wir noch erklärt haben, wie unser Plan aussieht. Als Renée nach unten kommt, sind wir kurz davor aufzugeben.
    „Aber Kind“, sagt sie sanft. „Ich rufe sofort bei Gégène an. Der Besitzer ist ein Freund von mir!“
    „Gégène?“, frage ich hoffnungsvoll.
    „Ja. Wir haben doch darüber gesprochen, erinnerst du dich? Gégène ist vermutlich die bekannteste Bar in ganz Paris. Er kann nicht Nein sagen, wenn man bedenkt, wie viele berühmte Gäste er mir zu verdenken hat.“
    „Das ist perfekt!“, sagt Charlotte. „Dann ist das Problem mit dem Ort ja gelöst.“
    ***
    Es ist Donnerstag. Heute Abend treffe ich Alex in seiner Wohnung. Vor lauter Ungeduld bin ich völlig aufgedreht.
    Sogar Renée bittet mich, mich endlich hinzusetzen.
    „Mir wird ganz schwindelig“, meckert sie.
    „Ich weiß. Ich kann einfach nicht still sitzen. Ich kann kaum erwarten, dass endlich Abend ist!“

    Gilles soll mich abholen und in Alexʼ Villa in Neuilly bringen.
    Endlich ist es 19 Uhr. Meine Tasche habe ich schon heute Morgen gepackt. Ich räume meine Stifte in zehn Minuten bestimmt ein Dutzend Mal um und weiß vor lauter Aufregung nicht, wohin mit mir.
    Durch die Fensterscheibe des Eingangs sehe ich die Umrisse eines großen schwarzen Wagens, der vor der Tür hält. Mein Herz klopft wie verrückt.

    Das muss die Limousine sein!
    Ich schnappe meine Tasche und klettere auf den Rücksitz, bevor Gilles Zeit hat auszusteigen, um mir die Tür zu öffnen.
    „Guten Abend, Gilles. Wie geht es Ihnen? Ich habe bereits ungeduldig auf Sie gewartet.“
    „Guten Abend, Mademoiselle Arpad. Das sehe ich“, antwortet er lächelnd.
    Gilles schaltet in den ersten Gang und wir fahren durch die Rushhour in Paris. In Neuilly angekommen öffnet Gilles per Fernbedienung ein mindestens fünf Meter hohes grünes Tor. Von der Straße aus ist es unmöglich, hinter dem Tor und der ebenso hohen Mauer das dreistöckige Gebäude im Hausmannʼschen Stil zu erkennen, das ich sehe, als wir in den riesigen Hof einfahren.
    Ich bin jetzt schon mehrfach mit dem Privatjet geflogen. Ich war in Genf, in Los Angeles, in wunderschönen Villen, und ich bin immer noch genauso beeindruckt. Vor allem weil wir in Paris sind, meiner Heimat. Ich wusste, dass so etwas existiert, aber ich hätte nie gedacht, ein solches Haus mal aus der Nähe zu sehen.
    Bei dem Gedanken daran, Alex wiederzusehen, zittern mir die Knie. Meine Kehle ist wie zugeschnürt. Als Gilles die Wagentür öffnet, bringe ich nur ein gepresstes „Danke“ heraus.
    Ein Mann im schwarzen Anzug erwartet mich auf der
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher