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Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 6

Titel: Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 6
Autoren: Troy Denning
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ZU FLIEGEN, JEDI SOLO. HAB DANK DAFÜR, DASS DU MIR EINEN SINN FÜR HUMOR VERLIEHEN HAST, SODASS ICH DAS, WAS JETZT KOMMT, AMÜSANT FINDEN WERDE.

    »Entspann dich, in Ordnung?« Die Härchen in Jainas Nacken richteten sich auf, und ein Strom von Kanonensalven kam über die Rückseite des Hecks des Skiffs. »Sie haben einen toten Winkel.«

    Jaina drückte den Bug des Jägers nach unten, und die Kanonenschläge zischten Dutzende Meter über ihr hinweg. Einen Moment später sauste das Skiff unter dem Heck der Felshund hindurch, von der zwei Kilometer messenden Masse des Schleppers zu Zwergenhaftigkeit degradiert, und schob sich zwischen den gewaltigen Stabilisierungsbeinen weiter voran.

    In dem Wissen, was in dem Moment passieren würde, wenn die Schützen spürten, wie sie in der Macht nach ihrem Schiff griff, fiel Jaina einen halben Kilometer zurück und sagte dann: »Bombe sechs abfeuern!«

    Als sie die Entladung komprimierter Luft fühlte, die die Schattenbombe aus der Abschussröhre katapultierte, packte sie die Bombe in der Macht und zog den Jäger scharf nach oben. Wie sie es erwartet hatte, rollte sich das Skiff auf den Rücken, um seine Waffen in Anschlag zu bringen, bevor die Bombe ihr Ziel traf. Jaina stieg bereits in den Ionenstrom des gegnerischen Beschusses auf. Ihre Kanzel kratzte beinahe über den Rumpf der Felshund , als sie die Bombe auf die vier blauen Kreise der Schubdüsen des BTWs zudirigierte.

    Rowdy stieß ein schrilles Alarmfiepen aus, zweifellos, um sie vor den Gefahren zu warnen, die es mit sich brachte, im Ionenschweif des Skiffs zu verharren. Allein schon die Reibung würde die Außenhülle des StealthX bis zum Brennpunkt treiben, und Jaina spürte selbst, wie sehr die Turbulenzen dem geschundenen Rahmen des Sternenjägers zu schaffen machten. Trotzdem hielt sie sich weiter in dem Emissionsstrahl, ihre Aufmerksamkeit auf die hellblauen Kreise konzentriert, bis sie schließlich zum silbernen Blitz einer detonierenden Schattenbombe anschwollen.

    Eine halbe Sekunde später wurde der StealthX von der Schockwelle der Bombe getroffen, und Jaina krachte gegen ihr Sicherheitsgeschirr. Die Temperatur im Schutzanzug schoss so rasch in die Höhe, dass sie dachte, ihr Haar würde in Flammen aufgehen. Das Prasseln abprallender Trümmer dröhnte durch den Sternenjäger, und dann war voraus nichts weiter als der von dunklen Narben übersäte, gewaltige weiße Bauch der Felshund .

    Jaina brachte den StealthX unter Kontrolle. An einigen Stellen sah man durch die Nase die Aufbauten des Sternenjägers, und der Rumpf vibrierte so heftig, dass sie fürchtete, er würde um sie herum auseinanderbrechen. Sie entfernte sich langsam von der Unterseite der Felshund .

    »Rowdy, wie geht’s dir da hinten?«, fragte sie. »Bist du noch bei mir?«

    Dem folgte ein kurzes Schweigen, ehe schließlich ein einzelnes undeutliches Piepsen über Jainas Helmlautsprecher drang.

    »Schön, dass du es geschafft hast«, sagte sie. »Was macht dieses Mutterschiff jetzt?«

    Eine verschwommene Nachricht rollte über den Cockpit-Hauptschirm: UM DAS NÄHER ZU BESTIMMEN, BRÄUCHTEN WIR EIN FUNKTIONSTÜCHTIGES SENSORSYSTEM.

    »Gutes Argument.« Jaina konnte sehen, dass die vordere Sensorvorrichtung vollkommen weggeschmolzen war, weshalb die Wahrscheinlichkeit groß war, dass die Heckausrüstung ebenfalls Hitzeschäden erlitten hatte. »Kannst du für mich einen Kanal zu Captain Calrissian öffnen?«

    Im Innern ihres Helms ertönte ein kratziges Piepen, und einen Moment später fragte Landos von statischem Rauschen verzerrte Stimme: »Jaina?«

    Jaina drückte einen Daumen auf das Sendeempfängerfeld des Steuerknüppels.
    »Höchstpersönlich«, antwortete sie. »Hast du dieses Mausproblem schon unter Kontrolle gebracht?«

    »Hab das Ding gerade selbst weggepustet«, entgegnete Lando stolz. »Ornate wird neue Sprungkoordinaten berechnen, sobald du wieder an Bord bist.«

    »Sag ihr, dass sie sofort mit den Berechnungen anfangen soll«, erwiderte Jaina. Nur wenige hundert Meter voraus konnte sie das dunkle Rechteck der Hangaröffnung ausmachen, und sie hatte nicht die Absicht, einen geruhsamen Anflug hinzulegen. »Spring in der Sekunde, in der die Koordinaten feststehen!«

    »Springen?« , echote Lando. »Auf keinen Fall, nicht bis ByZwoBee mir meldet, dass du an Bord bist und …«

    » Lando! Sorg bloß dafür, dass das Schutzfeld unten ist.« Als Jaina rasch der Hangaröffnung näher kam, füllte Rowdy ihren Helm mit
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