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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 02 - Omen

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 02 - Omen

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 02 - Omen
Autoren: Christine Golden
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dass das stimmte, doch er erinnerte sich nicht daran, wie er dieses Wissen erlangt hatte. »Es schien meine Machtkräfte. zu verstärken. Sie zu steigern, sie viel stärker zu machen.«
    Ben hob eine Augenbraue und betrachtete den Gegenstand mit neuem Respekt und neu gewonnener Neugierde.
    »Das ist ziemlich astral. Was ist das für ein Ding?«
    »Ich weiß es nicht. Es ist alt. es ist mächtig. Und.« Luke zögerte. »Es hat sich angefühlt.«
    Ben runzelte die Stirn. »Dunkel? Ist es Technologie der Dunklen Seite?«
    »Nein, nein.« Luke schüttelte den Kopf. »Aber es. Während es meine Macht-Fähigkeiten verstärkt hat, hat es außerdem.«Er suchte nach den richtigen Worten, nicht daran gewöhnt, außerstande zu sein, das auszudrücken, was er rüberbringen musste. »Ich habe mich verletzlich gefühlt. Als würde mein Wille, den Versuchungen der Dunklen Seite zu widerstehen, auf die Probe gestellt. Aber an und für sich handelt es sich nicht um Dunkle-Seite-Technik, das ist bloß. Diese Art von Macht hat ihren Preis.«
    Ben nickte langsam.
    »Und da war noch etwas anderes. Ich habe eine Erschütterung der Macht gespürt.«
    »Das hat. kaum jemals etwas Gutes zu bedeuten«, sagte Ben.
    »Stimmt. Aber es war keine Gewalt oder eine Tragödie. Bloß. Da draußen war irgendeine Art von Ungerechtigkeit. Irgendetwas Verkehrtes. Außer Einklang.«
    »Konntest du erkennen, wo? Oder wer davon betroffen ist?«
    Luke wandte sich an Ben und sah ihn forschend an. »Es geht vom Schlund aus.«

24.

    DER AING-TII-HEIMATPLANET

    Tadar'Ro wartete auf Luke und Ben, als sie schließlich herauskamen und blinzelnd aus dem beruhigenden Halbdunkel der Macht-Steine in das harsche Sonnenlicht des Aing-Tii-Heimatplaneten überwechselten.
    Luke war bereit, darauf zu wetten, dass sich Tadar'Ro in der ganzen Zeit, die er und Ben da drinnen gewesen waren und all die Artefakte ausprobiert hatten, nicht im Geringsten bewegt hatte. Der Aing-Tii-Lehrmeister hatte sich wie ein Felsbrocken zusammengerollt, und jetzt, als sie auftauchten, entrollte er sich langsam und stand auf, um sie anzusehen. Seine Zungen tanzten, und sein Verlangen durchflutete die Macht.
    »Habt Ihr eine Antwort für uns von denen, die jenseits des Schleiers weilen?«
    Luke und Ben schauten sich an. Luke nickte. »Die habe ich. Aber ich habe stark das Gefühl, dass ich das, was ich zu sagen habe, allen Aing-Tii gemeinsam mitteilen sollte.«
    Tadar'Ro war enttäuscht, doch er hatte auch Verständnis dafür. Er nickte, eine Geste, die ihm jetzt natürlicher vorzukommen schien. »Nun gut. Aber dann sollten wir uns beeilen, rasch zu ihnen zurückzukehren. Ich bin mir sicher, dass sie ebenso begierig darauf sind wie ich zu erfahren, was die, die jenseits des Schleiers weilen, für uns im Sinn haben.«
    Tadar'Ro war tatsächlich überaus erpicht darauf, das zu wissen, wenn das Tempo, das er vorlegte, irgendein Hinweis darauf war. Luke und Ben mussten auf die Macht zurückgreifen, um mit ihm Schritt zu halten. Natürlich hätten sie Tadar'Ro auch einfach bitten können, langsamer zu gehen, doch angesichts dessen, was Luke wusste, konnte er das dringende Bedürfnis der Aing-Tii verstehen. Und er wollte das, was er erfahren hatte, ebenfalls so schnell wie möglich mit ihnen teilen.
    Die Aing-Tii, die anscheinend allesamt machtsensitiv waren, wussten, dass sie zurückkehrten. Als Luke, Ben und Tadar'Ro die Jadeschatten erreichten, warteten Dutzende von Aing-Tii auf sie.
    Wie üblich waren sie reglos wie Stein, hatten sich hingekauert, als wären sie so gemeißelt worden. Luke fühlte sich von ihren Emotionen in der Macht beinahe hin und her geschleudert: Furcht, Aufregung, Hoffnung, Wut, Widerwille, Dankbarkeit. Ein Regenbogen.
    Luke warf einen Blick zu Ben hinüber, der ernst nickte. Dann nahm Luke einen tiefen Atemzug, sammelte sich und sprach.
    »Als wir hierherkamen, hatten wir viele Fragen über Jacen Solo. Dank Tadar'Ro haben wir mehr über ihn herausgefunden. Außerdem haben wir viele Dinge erfahren, mit denen wir nicht gerechnet hatten: über Jorj Car' das, über die Aing-Tii und darüber, wie Ihr die Macht einsetzt. Wie Ihr sie schätzt. Dieses Wissen hat uns reicher gemacht.
    Und im Gegenzug habt Ihr etwas von uns erbeten. Etwas, wozu niemand von Euch imstande war - die Relikte zu befragen, die in der Umarmung gesammelt sind, und Anleitung bei ihnen zu suchen. Das haben wir getan. Ich gebe Euch mein Ehrenwort, dass Ben und ich jedes einzelne Artefakt in der Umarmung geprüft
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