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Das Titanic-Attentat

Das Titanic-Attentat

Titel: Das Titanic-Attentat
Autoren: Gerhard Wisnewski
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    Gleich zwei Künstler fertigen nach den Aufnahmen und Angaben Cousteaus detaillierte Gemälde an: der bekannte Wrack-Maler Ken Marschall und der Italiener Andrea Gatti. Auf beiden Bildern ist auf der Backbordseite im Bereich des Bunkers Nr. 6 ein riesiges Explosionsloch zu sehen, das sich über die gesamte Höhe des Rumpfes zieht. Die Kanten des Loches sind nach außen gebogen.
    Nachdem Marschall das Wrack 1995 zusammen mit dem Navy-Mann Robert Ballard selbst besucht hatte, überarbeitete er das Bild. Danach war das Explosionsloch plötzlich kein Explosionsloch mehr, sondern ein gewaltiger Riss mit glatten Kanten, der dadurch entstanden sein soll, dass der Bug beim Aufprall auf den Meeresgrund nach oben abbrach.
    Sollte sich Cousteau bei seiner Beschreibung und Dokumentation des Explosionslochs wirklich so getäuscht haben? Unwahrscheinlich, denn immerhin hatte der in jungen Jahren die französische Marineschule in Brest besucht und war später in die Kriegsmarine eingetreten, die er 1956 als Korvettenkapitän verließ.
    Eine Allergie gegen Explosionen?
    Schon eher sieht es so aus, als litte
Titanic
-Maler Marschall an einer regelrechten »Explosionsallergie«: Erst verschwanden Explosionslöcher am Wrack der
Titanic,
entweder indem er sie einfach wegließ oder Forschungs-U-Boote davor malte. Dann wurde auf dem Wrackbild der
Britannic
aus einem riesigen Explosionsloch mit nach außen gebogenen Rändern ein Loch mit glatten Rändern.
    Einig sind sich Marschall und Gatti bei der
Britannic
jedoch darin, dass der restliche Rumpf unversehrt ist. Obwohl sich das Heck der
Britannic
beim Untergang genauso aufrichtete wie das der
Titanic,
ist es weder verformt noch abgebrochen. Wie der ansonsten intakte Rumpf der
Britannic
ebenfalls beweist, gab es auch keine Kesselexplosion, obwohl die Kesselfeuer anders als bei der
Titanic
nicht mehr gelöscht werden konnten. Vielmehr liefen die Maschinen der
Britannic
bis zum Schluss, wie einige Passagiere leidvoll erfahren mussten, die mit ihren Rettungsbooten in die Schrauben gerieten.
    Ein erfundenes U-Boot
    Zusammenfassend: Genau wie die
Titanic
liegt das Wrack des Schwesterschiffs
Britannic
also praktisch in zwei Teile zerrissen (auf der Steuerbordseite) auf dem Meeresgrund, wobei das abgerissene Teil in diesem Fall der Bug ist, der bei der
Titanic
nur »angerissen« ist. Die Backbordseite ist genau an derselben Stelle wie bei der
Titanic
vom Deck zum Kiel senkrecht aufgerissen. Was jedoch vollkommen fehlt, ist die riesige Explosionsstelle weiter hinten, zwischen dem zweiten und dem vierten Schornstein, die bei der
Titanic
schon deshalb nicht auf einem Belastungsbruch beruhen kann, weil hier riesige Portionen des Schiffes fehlen, die sich in einem großen Trümmerfeld niedergeschlagen haben.
    Während die britische Propaganda die Deutschen für den Untergang der
Britannic
verantwortlich machte, gibt es dafür in Wirklichkeit nicht den geringsten Beweis. Ein in Propagandafilmen dargestelltes deutsches U-Boot ist frei erfunden. Und als Robert Ballard das
Britannic
-Wrack 1995 akribisch untersuchte, fand er auch nicht die geringste Spur eines Minenankers, mit dem Unterwasserminen am Meeresgrund fixiert werden. Im Ersten Weltkrieg wurden Minensperren ausschließlich mit solchen »Ankertauminen« errichtet. Sprich: Was dem einen sein Eisberg, ist dem anderen seine Mine. In Wirklichkeit sanken
Titanic
und
Britannic
aufgrund mächtiger interner Explosionen in den vorderen
(Britannic)
bzw. vorderen und hinteren
(Titanic)
Bunkern. Interne Explosionen, meistens der Bunker, waren probate Mittel, um Schiffe zu versenken – ob nun für einen Versicherungsbetrug oder zu Propagandazwecken.
    Ein unheimlich effektiver Torpedo
    Die nächste »tragedy«, die ich hier jedoch nicht mehr detailliert ausführen will, ist die der
Lusitania,
eines großen Passagierdampfers der Cunard Line. Zwar besteht einerseits Einigkeit darin, dass die
Lusitania
bei ihrer Überfahrt am 7. Mai 1915 von einem deutschen U-Boot torpediert wurde. Andererseits stimmen aber auch alle darin überein, dass der Torpedotreffer von einer massiven internen Explosion gefolgt wurde, die das Schiff schnell untergehen ließ.
    Genau wie die
Titanic
erhielt auch die
Lusitania
zahlreiche Funkwarnungen, allerdings nicht vor Eisbergen, sondern vor feindlicher U-Boot-Aktivität im Zielgebiet. Ein Funkspruch warnte explizit vor dem Gebiet bei Fastnet vor der Küste Irlands, in das die
Lusitania
direkt hineinsteuerte. Eine
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