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Das Teufelsweib von Chicago

Das Teufelsweib von Chicago

Titel: Das Teufelsweib von Chicago
Autoren: Janelle Denison
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schien sich in ihrem Kuss ebenso zu verlieren wie sie, und er schien genauso berauscht zu sein. Er schmiegte seinen durchtrainierten Körper noch enger an sie, drückte sie stärker gegen die Wand. Seine Hüften an ihre gepresst, erkundete er mit seiner Zunge ihren Mund. Er verströmte wilde männliche Hitze, und Lust rauschte durch ihren Körper. Sie wünschte sich, von ihm an Stellen berührt zu werden, an denen es ihr viel zu lange versagt geblieben war.
    Plötzlich schrillte das Telefon auf seinem Schreibtisch. Erschrocken zuckte er zusammen und taumelte zurück. Sein Atem ging schnell. Als Leah den ungläubigen Ausdruck auf seinem Gesicht bemerkte, musste sie sich ein Lachen verbeißen. Er wirkte wirklich
sehr
ungläubig – als ob er es nicht fassen könnte, dass er so weit hatte gehen dürfen.
    Und dann dämmerte es ihr. Offensichtlich hatte Jace mit seinem leidenschaftlichen Kuss erreichen wollen, dass sie ihre Entscheidung noch einmal überdachte! Aber sein Plan war auf ganzer Linie gescheitert. Denn jetzt wollte sie ihn nur noch mehr. Er war all das, was sie sich immer gewünscht hatte, und ihre hitzige Begegnung bewies nur, wie sehr er auch sie wollte.
    Hastig umrundete er seinen Schreibtisch, drückte den Knopf an der Gegensprechanlage und sagte, während sein Blick auf Leahs zart errötetes Gesicht gerichtet blieb: “Was gibt’s, Lynn?”
    “Mr. Dawson ist hier, um seinen Porsche zur Wartung zu bringen”, erwiderte seine Sekretärin, und ihre Stimme schallte durch das kleine Büro. “Und er wollte mit dir über die Reparaturen sprechen, die gemacht werden müssen.”
    “Biete ihm etwas zu trinken an, und sag ihm, dass ich gleich bei ihm bin.” Er unterbrach die Verbindung, blieb jedoch hinter seinem Schreibtisch stehen.
    Leah strich sich mit den Fingerspitzen sacht über den Mund und beobachtete, wie Jaces Pupillen sich vor Verlangen weiteten. Ihre Lippen waren feucht und leicht geschwollen. Nachdem sie viel zu viele von Brents flüchtigen, leidenschaftslosen Küssen über sich hatte ergehen lassen, genoss sie die köstliche Verführung ihres aufregenden Gegenübers. Es fühlte sich so gut an! Fast so gut, wie Jaces Reaktion darauf, dass sie ihren Mund berührte und wie sie es tat.
    Sie ließ die Hand sinken und brach das Schweigen. “Ich denke, mit dieser Lektion hast du mir schon einiges beigebracht.” Ein Lächeln umspielte ihre Mundwinkel, und ihre Stimme klang vergnügt.
    “Das war längst noch nicht alles. Es gibt noch immer eine Menge mehr zu lernen”, erwiderte er mit einem aufreizenden Lächeln. “Natürlich nur, falls du noch interessiert bist.”
    Glaubte er wirklich, dass sie ablehnen würde? “Mehr als je zuvor. Ich freue mich auf jede Sekunde unseres Unterrichts.”
    “Dann komme ich heute Abend um Punkt sieben Uhr zu dir. Und ich möchte, dass du etwas Gewagtes trägst.”
    Neugierig hob sie die Augenbrauen. “Eine weitere Lektion?”
    “So könnte man es nennen, ja.” Schließlich kam er doch noch hinter seinem Schreibtisch hervor. Sein Blick war ebenso entschlossen wie sein ganzes Auftreten. “Wenn du wissen willst, was Männer sexy finden, gibt es eine Sache, die du nicht vergessen solltest.”
    “Und die wäre?”, fragte sie und blickte ihn mit großen Augen an.
    “Die meisten Männer mögen visuelle Reize, wenn es um das andere Geschlecht geht.” Er raffte ihre halb geöffnete Bluse im Rücken zusammen, bis der Stoff sich über ihren Brüsten spannte. “Wenn du uns den Kopf verdrehen willst, musst du uns zuerst einmal fesseln. Du musst uns einen Anreiz geben, sozusagen den Haken mit einem Köder versehen. Und ein etwas figurbetonteres Outfit reicht da meist schon völlig aus.”
    Sein Blick wanderte über ihre kleinen, runden Brüste mit den aufgerichteten Knospen und auf die sanften Kurven von Taille und Hüften. Er studierte sie ausgiebig, und unter seinem hungrigen Blick breitete sich köstliche Hitze in ihr aus.
    “Du hast einen schönen Körper, Leah”, murmelte er rau. “Trau dich ruhig, ihn ab und an in Szene zu setzen. Und da es an diesem Wochenende darum geht, dir Unterricht zu erteilen, möchte ich, dass du etwas Verführerisches für mich anziehst.”
    Er ließ ihre Bluse los. “Ich werde sehen, was ich tun kann”, gelang es ihr hervorzubringen. Wenn er etwas Verführerisches wollte, würde sie ihm das auch bieten.
    Mit ihrer Tasche in der Hand verließ sie schließlich sein Büro. Ihr Magen flatterte vor Aufregung, als sie daran dachte, dass
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