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Das spirituelle Wunschgewicht

Das spirituelle Wunschgewicht

Titel: Das spirituelle Wunschgewicht
Autoren: Thomas Hohensee
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keine Diät. Wie lange es dauert, ist deshalb im Grunde genommen egal.
    Sie brauchen nicht täglich auf die Waage zu steigen. Sie merken es auch so: an der Kleidergröße, am Gürtel, im Spiegel, am Körpergefühl.
    Alles, was Sie tun müssen, ist zu beschließen, dieses eine Mal (Mahl!) anders zu essen. Und beim nächsten Mal genauso. Auf diese Weise erreichen Sie mühelos, Schritt für Schritt, Mahlzeit für Mahlzeit, Ihr Wunschgewicht. Kein Aufschieben mehr. Nur heute, jetzt, dieser Augenblick zählt.
    Wann ist der beste Zeitpunkt, die neuen Einsichten in die Tat umzusetzen? Bei der nächsten Mahlzeit!

10. Die tägliche Wunschgewichts-Meditation

Das Buch geht seinem Ende zu, aber Ihr Weg beginnt jetzt erst richtig. Leider stellen die meisten LeserInnen Anleitungen wie diese nach der Lektüre ins Regal und machen so weiter, als sei nichts geschehen. Irgendwann kommt ein weiteres Buch und auch das landet neben den anderen. Die Hoffnung auf eine Änderung wird von einem Band auf den nächsten übertragen. So hat man das Gefühl, etwas zu tun, an seinem Problem »dran zu sein«. Dieser Eindruck täuscht jedoch.
    Wissen ist Macht, heißt es. Das stimmt nicht. Erst die Anwendung des Wissens verleiht Macht.
    Lernen ist ein Kampf gegen das Vergessen. Ohne ständiges Wiederholen bleibt nur ein Bruchteil der Informationen im Gedächtnis.
    Auch das Abnehmen und spätere Halten des Gewichts ist ein Lernprozess. Dieses Buch hilft Ihnen, Ihr Ziel zu definieren, sich zu motivieren, selbstschädigende Überzeugungen zu revidieren, einen Plan zu machen und mit seiner Umsetzung zu beginnen.
    Es könnte sein, dass die Motivation mit der Zeit nachlässt, das Ziel und der Plan geraten zunehmend in Vergessenheit und die alten Überzeugungen bestimmen nach und nach wieder das Verhalten. Das ist normal, es sei denn, man sorgt dafür, dass Ziel, Plan, Motivation und zielfördernde Überzeugungen im Bewusstsein bleiben.
    Was können Sie täglich tun, um Ihr neues Denken und Essverhalten zu stärken?
    Hier ein Vorschlag: Die tägliche Wunschgewichts-Meditation kann Ihnen helfen, auf Kurs zu bleiben. Meditation und Essen stehen im selben Verhältnis wie Training und Wettkampf beim Sport. Der Wettkampf ist der Ernstfall, das Training die Vorbereitung. Wer trainiert, hat es leichter, wenn es drauf ankommt. So ist es auch mit der Wunschgewichts-Meditation. Sie sind dadurch besser vorbereitet, wenn Sie Ihren Appetit stillen.
    Die Wunschgewichts-Meditation besteht aus zwei Teilen.
    Als Erstes üben Sie, Ihre Aufmerksamkeit auf etwas auszurichten und dabeizubleiben. Diese Fähigkeit brauchen Sie, wenn es darum geht, die Mahlzeiten so einzuhalten, wie Sie sie geplant haben.
    Nehmen Sie sich zwanzig Minuten Zeit, um zu meditieren.
    Wann und wo Sie üben, ist relativ egal. Hauptsache, Sie sind in dieser Zeit ungestört. Kein Handy. Niemand, der den Raum plötzlich betritt. Ob Baulärm von draußen an Ihr Ohr dringt, spielt keine große Rolle. »Störgeräusche« sind heute vor allem in Großstädten normal und tun der Meditation keinen Abbruch.
    Setzen Sie sich so bequem hin, dass Sie Ihre Haltung während der Meditationszeit möglichst nicht verändern müssen.
    Sie schließen die Augen, spüren Ihren Körper von den Füßen bis zum Gesicht und lassen alle Spannungen los.
    Dann lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit auf den Atem. Sie nehmen wahr, dass Sie ein- und ausatmen. Das ist alles. Sie verändern den Atem nicht, sondern beobachten ihn nur. Das Ziel der Meditation ist das entspannte, reine Wahrnehmen des Atems.
    Falls Sie das Meditieren langweilig finden, bedeutet das, dass Sie nicht bei der Sache sind.
    Gedanken (»Wie lange dauert das noch?«), Gefühle (Langeweile, Stress, angenehme Entspannung) und Empfindungen (Ihre rechte Wange juckt, draußen kreischen Kinder) sind okay. Sie machen sich die Ablenkungen bewusst und bringen Ihre Aufmerksamkeit zurück zum Atem.
    Das Wachbleiben für fünfzehn Minuten ist – wie Sie feststellen werden – gar nicht so einfach, wie es scheint. Das Abdriften in Tagträume, ohne es zu bemerken, passiert leicht. Ab und zu werden Sie jedoch auch mal eine Pause zwischen den Gedanken und Emotionen entdecken, in der Sie nichts als Ihren Atem spüren. Werden Sie zum passiven Beobachter.
    Jede Meditation ist anders.
    Mal mehr, mal weniger Achtsamkeit, immer neue Ablenkungen. Lassen Sie das zu. Wenn Sie auf innere und äußere Störungen heftig reagieren, verlieren Sie Ihr inneres Gleichgewicht. Einfach wieder den Ein-
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