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Das Skript

Das Skript

Titel: Das Skript
Autoren: Arno Strobel
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Erdmann gewandt: »Kommst du?«
    Er schüttelte den Kopf. »Geh schon mal, ich bin gleich da.«
    Sie sah ihn einen Moment überrascht an, drehte sich dann aber um und verließ Stohrmanns Büro. Als sich die Tür hinter ihr schloss, wandte Erdmann sich an den BAO -Leiter. »Ganz kurz, Herr Stohrmann. Andrea Matthiessen ist die fähigste und zuverlässigste Kollegin, die ich bisher hatte. Sie war da unten in diesem Keller ein absoluter Profi und hat durch ihren entschlossenen Einsatz Heike Kleenkamps Leben gerettet. Sie hat weder am Tod Ihres Bruders Schuld noch an dem des jungen Kollegen. Wie Sie sich ihr gegenüber verhalten, ist nicht akzeptabel. Zumal, wenn man bedenkt, dass es in Ihrer Laufbahn auch schon das ein oder andere gab, das nicht ganz astrein war, um es mal vorsichtig auszudrücken. Ich habe einen Cousin an exponierter Stelle, der mir einiges über Sie erzählt hat. Mehr möchte ich dazu nicht sagen. Wir haben jetzt zwei Möglichkeiten: Ich plaudere gleich bei der Pressekonferenz ein bisschen aus dem Nähkästchen, oder aber wir vereinbaren hier und jetzt, dass mit Ihrer unsinnigen und unfairen Jagd auf Andrea Matthiessen ein für alle Mal Schluss ist, und mein Wissen bleibt bei mir. Also?«
    Stohrmanns Gesichtszüge hatten sich verhärtet. Er starrte Erdmann in die Augen. »Sie erpressen mich?«
    »Nein, ich zeige Ihnen Optionen auf.«
    Sekundenlanges Schweigen, dann nickte Stohrmann. »Also gut.«
    »Schön. Aber sollten Sie Ihre Meinung ändern, wenn der Rummel hier vorbei ist – Herr Kleenkamp freut sich immer über eine interessante Story, das wissen Sie.«
    Stohrmann nickte stumm, stand auf und verließ sein Büro.
    Auch Erdmann erhob sich. Er wusste weder etwas aus Stohrmanns Vergangenheit, noch hatte er einen Cousin an einer wichtigen Stelle sitzen.
    Wer wagt, gewinnt
, dachte er und ging müde, aber zufrieden zu seiner neuen Lieblingskollegin.

Danksagung
    Bevor ich zur eigentlichen Danksagung komme, möchte ich betonen, dass mir weder der Charakter des Lektors Werner Lorth noch die Machenschaften des Verlags, in dem Christoph Jahns Bücher erschienen sind, in der Realität je begegnet sind. LektorInnen sind in Wirklichkeit sehr nette Menschen, und in Verlagen geht es nach meinen Erfahrungen sehr fair und kollegial zu.
    Womit ich auch zur Danksagung überleiten möchte.
    Mein bisheriger Lektor, Volker Jarck, hat verlagsintern sein Tätigkeitsfeld verändert und wird meine Projekte zukünftig nicht mehr betreuen können. Ich bedanke mich bei ihm für alles, was er für mich und meine Bücher getan hat. Ich habe viel von ihm gelernt und wünsche ihm viel Erfolg in seinem neuen Aufgabenbereich.
    Für »Das Skript« habe ich nun erstmals mit meiner neuen Lektorin Iris Kirschenhofer zusammengearbeitet und dabei festgestellt, dass ich das große Glück habe, mit ihr wieder jemanden zu haben, mit dem die Zusammenarbeit eine wahre Freude ist und von dem ich viel lernen kann. Für die tolle Arbeit an unserem ersten gemeinsamen Projekt danke ich ihr von Herzen.
     
    Wie schon in Aachen, habe ich auch in Hamburg sehr hilfsbereite Polizeibeamte erlebt, die sich bereitwillig die Zeit genommen und kompetent und geduldig meine Fragen beantwortet haben. Das empfinde ich nicht als selbstverständlich und bin ihnen dafür sehr dankbar.
     
    Weiterhin danke ich:
    Kerstin Thieme, die als ersten Preis bei einem kleinen Quiz eine Nebenfigur für »Das Skript« entwerfen durfte. Ihre Beschreibung der Miriam Hansen hat mir so gut gefallen, dass Miriams Rolle schließlich weitaus größer wurde als ursprünglich angedacht.
Dirk Seifert, der mich ein ganzes Wochenende kreuz und quer durch Hamburg geführt und mir als Ortskundiger vieles gezeigt hat, was ich für »Das Skript« von dieser tollen Stadt sehen musste.
Den »Hamburger Büchereulen«, die ich bei Fragen zu Hamburg jederzeit kontaktieren durfte.
Meinen Freunden, die mich unterstützt und ermutigt haben und wieder einmal akzeptierten, dass ich mich über einen längeren Zeitraum nicht bei ihnen blicken ließ.
Meiner Familie, die eine Zeitlang fast gänzlich auf mich verzichten musste und doch immer für mich da war, auch wenn ich mal schlechte Laune hatte, weil es nicht so lief, wie ich das wollte.
Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, dafür, dass Sie mir die große Freude bereiten, meine Bücher zu lesen.

Leseprobe aus
     
    ARNO STROBEL
    DER SARG
    PSYCHOTHRILLER
     
    erscheint voraussichtlich im Februar 2013
    im Fischer Taschenbuch Verlag

1 Eva
    Eva erwachte
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