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Das Reine Karma 1

Das Reine Karma 1

Titel: Das Reine Karma 1
Autoren: S.N. Lazarev
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erfahren hatte, dass der Mensch in drei Zeitpunkten existiert, beschloss ich zu betrachten, wie ich im Jenseits graphisch aussehen werde. Es entstand eine seltsame Zeichnung: Drei gleiche Menschen, die sich bei den Händen fassten. Die Entschlüsselung dieses Bilds ergab, dass dies meine drei Zeithüllen sind, die meinen Zeitkörper darstellen. Im Jenseits sind die Zeitpunkte komprimiert. Sowohl die Zeit als auch der Raum sehen dort anders aus. Deshalb kann man von dort sehen, was in nächster Zukunft geschieht. Doch da es viele Matrizen künftiger Ereignisse gibt, können sich diejenigen, die sich im Jenseits befinden, in ihren Prognosen irren.
    Mein nächster Kontakt mit dem Jenseits fiel in die Zeit, als ich Informationen darüber erhielt, dass verstärkte Abhängigkeit vom Irdischen die Feldstrukturen deformiert und zu Krankheiten führt. Ich versuchte, Methoden zu finden, um das zu blockieren. Unvermutet stellte sich heraus, dass der verstärkte Kontakt zum Jenseits die Abhängigkeit vom Irdischen blockiert und die Entwicklung geistiger Strukturen fördert. In diesem Moment hatte ich Kontakt mit meinen künftigen Kindern, und sie begannen, mir Informationen zu vermitteln. Es war ein seltsames Gefühl. Die Informationen flossen ergiebig, die Feldstrukturen waren auf Empfang konzentriert und auf Verarbeitung ausgerichtet, doch es herrschte Funkstille, nichts rührte sich. Als ich versuchte, die Informationen ins Bewusstsein zu überführen, wurden sie unterbrochen. Ich stellte diesen Versuch ein — die Informationen flossen erneut auf der Ebene des Unterbewusstseins. Das Bewusstsein ist nicht bereit, jede beliebige Information aufzunehmen. Um sein Überleben zu sichern, schaltet sich ein Schutzmechanismus ein. Das half mir dabei, die Kultur Ägyptens zu verstehen und zu begreifen, warum früher solche gewaltigen Mittel benutzt und titanische Anstrengungen unternommen wurden, um die Existenz des Menschen nach seinem Tod zu sichern. Im Rahmen der üblichen Logik ist das nicht zu begreifen. Die Kultur des Jenseits war bei weitem bedeutender als die irdische Realität und als ich die kolossalen Bauten des alten Theben betrachtete, begann ich zu verstehen, dass diese Bauwerke auf der Erde nicht den Bedürfnissen des Körpers, sondern denen des Geistes gelten müssen. Wie sich herausstellte, war eine der Hauptbedingungen der ersten Entwicklungsetappen der Zivilisation die Entwicklung von Formen des Kontakts zum Jenseits und ihre Verankerung in materiellen Symbolen.
    Der nächste Kontakt mit dem Jenseits kam für mich unerwartet. Man brachte mir ein aus Giftpilzen gemischtes Elixier, das eine dem LSD ähnelnde, berauschende Wirkung hatte. Der Mann, der mir das gab, warnte mich: „Nach zwanzig Minuten ändern sich die Farben der Gegenstände, die physischen Empfindungen wechseln und du kannst nicht einmal mehr artikuliert sprechen.“
    Die Änderungen der Wahrnehmungsfähigkeit ließen nicht lange auf sich warten. Einige Gefühle wurden abgestumpft, andere verstärkt. Abgestumpft wurden die Emotionen, die mit dem Bewusstsein und dem Körper verbunden waren, während die unterbewussten, mit einer anderen Realität verbunden und aktiviert wurden. Die Zunge wurde schwer, der Körper wurde gleichsam schwerelos. Die Empfindungen ähnelten denen nach einem Alkoholgenuss. Doch seltsamerweise hatte das keinerlei Auswirkung auf die Fähigkeit zu diagnostizieren. Ich merkte, dass ich auf den feinen Feldebenen diagnostizierte. Zeitliche Bewusstseinsdeformationen störten hierbei keineswegs, waren sogar hilfreich. Indem ich weiterzeichnete, wie meine Feldstrukturen arbeiteten, sah ich erstaunt, dass sich der Kontakt zum Jenseits enorm verstärkte. Allerdings war dieser Kontakt einseitig und entstellt. Am nächsten Tag kam ich bei der Auswertung der Situation zu einer sehr interessanten Schlussfolgerung: Bei Pflanzen ist der Kontakt zu jener Welt stärker als bei Tieren. Besonders stark ist er bei den so genannten Halluzinogenen ausgeprägt. Die Einnahme betäubender Getränke oder das Rauchen verschiedener pflanzlicher Rauschgifte verlagerte den Schwerpunkt des Bewusstseins, das mit der Logik dieser Welt verbunden ist, auf die Logik der Schichten des Unterbewusstseins. Das eröffnete neue Informationen und gab der Entwicklung des Bewusstseins einen Anstoß, d.h. die Einnahme von Halluzinogenen war eine der Quellen, um neue Informationen, die aus dem Unterbewusstsein abgeschöpft wurden, zu erlangen. Hierbei wurde die Fixierung auf
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