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Das neue 1x1 der Persoenlichkeit

Das neue 1x1 der Persoenlichkeit

Titel: Das neue 1x1 der Persoenlichkeit
Autoren: Lothar Seiwert , Friedbert Gay
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Erfolg.
    Eine bessere oder gar optimale Nutzung unserer wertvollen und knappen Zeit erreichen wir nur durch ein bewusstes, kontinuierliches und konsequentes Zeitmanagement.
    Zeitmanagement bedeutet, die eigene Arbeit und Zeit zu beherrschen, statt sich von ihnen beherrschen zu lassen. Unser Umgang mit der Zeit hängt dabei entscheidend von unserer Persönlichkeit ab. Je nach Verhaltensstil und Situation zeigen sich gravierende Unterschiede und Schwierigkeiten, nämlich darin:
wie jeder auf terminliche Zwänge und Zeitdruck reagiert;
wie gut und konsequent er sich selbst und andere diszipliniert;
wie viel Energie der Einzelne hat, um Aufgaben rechtzeitig zu erledigen;
und wie jeder mit dem Setzen und Erreichen von Zielen umgeht.
    Unterschiedliches Zeitverhalten können Sie beobachten, wenn Sie mit anderen in Meetings zusammenarbeiten, an diese delegieren oder als „externer Störfaktor“ mit ihnen kommunizieren wollen oder müssen.
    Unsere nachfolgenden Empfehlungen zeigen Ihnen, wie Sie auf die einzelnen Verhaltensstile bei Zeitproblemen situativ besser reagieren können.
Der „dominante“ Zeitmanager
    Menschen mit dominantem Verhaltensstil würden am liebsten die Zeit anhalten, um sich ihr nicht unterwerfen zu müssen. Sie wollen die Zeit ausnutzen und das Maximale aus jeder Minute herausholen. Zu Verabredungen kommen sie meist pünktlich, behalten sich jedoch das Recht vor, zu spät zu kommen, wenn etwas für sie „Wichtigeres“ dazwischenkommen sollte. Dennoch warten Dominante nicht gern; sie erwarten einfach, dass die anderen pünktlich sind und, falls nötig, auf sie selbst warten.
    Zeitmanagement-Verhalten:
analysiert schnell, erkennt Wesentliches
hat ständig seine Ziele vor Augen
bewertet Aktivitäten ergebnisorientiert
schreibt Dinge nur ungern auf
macht nur skizzenhaft Pläne
kann gut Nein sagen, wenn seine Ziele und die Situation nicht zusammenpassen
will alles sofort, am besten „gestern“ erledigt haben
erledigt Dinge nebenbei, während er mit jemandem spricht
geht Schreibtischarbeit und zu erledigende Aufgaben zügig an
ist bestrebt, Zeitfresser gleich zu beseitigen
hasst langweilige Arbeiten oder Unterforderung
neigt dazu, zu viele Eisen im Feuer zu haben
unterschätzt die Länge der benötigten Zeit
handelt impulsiv, ohne die Dinge richtig zu Ende zu denken
tendiert zu Durcheinander und Hektik
tut nur das, was unbedingt gemacht werden muss; ist wenig organisiert
dominiert Diskussionen, vor allem in Meetings
forciert Dinge zu schnell und zu oft; meint, Druck auf andere ausüben zu müssen
will, dass andere sich kurz fassen
unterbricht andere öfter, möchte selbst aber nicht gestört werden
unterbricht jeden sofort, wenn ihm etwas „Dringendes“ einfällt
    Episode:
    Dominik Dominator bläst unmittelbar vor dem Start einer von langer Hand vorbereiteten Werbekampagne alle geplanten Aktionen plötzlich wieder ab. Er meint nämlich, mit Hilfe der neuen Werbeagentur Dawtschenko schnellere Umsatzsteigerungen und eine bessere Marktdurchdringung zu erzielen.
    10 Zeitmanagement-Tipps für Menschen mit dominantem Verhaltensstil
Nehmen Sie sich Zeit, Ihre Ziele und Erwartungen aufzuschreiben und sich über wichtige Prioritäten klar zu werden.
Durchdenken Sie ein Projekt in allen Einzelheiten, und schätzen Sie den Zeitbedarf ab, bevor Sie es übernehmen.
Seien Sie mit anderen geduldiger, geben Sie ihnen einen zeitlichen Vorlauf.
Überschütten Sie andere nicht mit zu vielen Projekten auf einmal.
Unterbrechen Sie andere weniger, hören Sie mehr aktiv zu.
Bleiben Sie aufmerksam, wenn andere mit Ihnen sprechen; halten Sie Blickkontakt.
Wetteifern Sie weniger, und arbeiten Sie mehr mit anderen zusammen.
Erst denken, dann (weniger voreilig) handeln.
Schalten Sie einen Gang zurück, verlangen Sie von anderen nicht so viel wie von sich selbst.
Nehmen Sie sich auch einmal bewusst Zeit für Muße, Entspannung und Nichtstun.
Der „initiative“ Zeitmanager
    Menschen mit initiativem Verhaltensstil tendieren dazu, in der Gegenwart zu denken und zu handeln. Sie achten nicht allzu sehr auf die Uhrzeit, weil diese sie einer Struktur unterwirft. Deshalb kommen Initiative oft zu spät, haben andererseits aber auch Verständnis für das Zuspätkommen anderer: Für sie sind Beziehungen wichtiger als Pünktlichkeit. Initiative begeistern sich gern für neue Projekte oder Ideen und versuchen, zu viele Dinge auf einmal zu erledigen.
    Zeitmanagement-Verhalten:
entwickelt Ziele spontan, ohne sie aufzuschreiben
nimmt gern
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