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Das Mondlexikon

Das Mondlexikon

Titel: Das Mondlexikon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Zacker
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Erneuerung.
    Schnecke: ein „Mondtier“. Denn ebenso wie der Mond zieht sie sich periodisch von der Welt zurück.
    Schnitterfest: siehe Hexensabbat.
    Schwarze Magie: ist die Art Zauberei, die dem Menschen schadet, sie wird für Bannsprüche und Flüche eingesetzt. Siehe auch abnehmender Mond.
    Sechszackiger Stern: siehe Hexagramm.
    Selene: griechische Göttin des Vollmondes. Geflügelt und mit einer halbmondförmigen Krone geschmückt fährt sie in einem Wagen, der von zwei Schimmeln gezogen wird.
    Sieben: gilt als heilige Zahl und Zahl des Mondes. Alle sieben Tage ändert der Mond seine Gestalt. In der Astrologie kannte man in alter Zeit sieben Planeten (Sonne, Mond, Merkur, Mars, Venus, Jupiter und Saturn), die auf Erde und Menschen Einfluss hatten. Zu den sieben Planeten gehörten sieben Himmelssphären.
In allen Beobachtungen, Aufzeichnungen und in vielen Sagen und Legenden der unterschiedlichsten Völker taucht immer wieder die Zahl Sieben auf. Selbst aus vielen Märchen kennen wir diese Zahl: Wir kennen die sieben Geißlein oder die sieben Raben, Schneewittchen wurde von sieben Zwergen betreut, die hinter sieben Bergen hausten.
    Siebenundzwanzig: gilt ebenfalls als magische Mondzahl: Im Idealfall, also bei klarem Himmel, ist der Mond 27 Tage lang sichtbar – die Nächte des Neumonds bleiben ausgespart. Im Altägyptischen kannte man ein Brettspiel mit 30 Feldern. Wer das 27. Feld – es hieß Wasser – erreichte, hatte verloren: sicher eine ursprüngliche Erinnerung an die Nacht des Dunkelmonds.
    Siegel Salomons: magische Zeichen, die dem jüdischen König Salomon zugeschrieben werden. Dazu rechnet man etwa Pentagramm und Hexagramm.
    Sin: Der Mondgott der Assyrer, Babylonier und Sumerer ist der Sohn des Sturmgottes Enlil. Sin ist ein alter Mann, der Nacht für Nacht in einer Barke, einem schimmernden Halbmond, über den Himmel fährt. Der Mondgott Sin ist der Feind aller Bösewichte, die sich im Dunkel der Nacht verbergen.
    Sina: Auf Samoa glaubt man, im Mond eine Frau namens Sina und ihr Kind zu erkennen: Sie forderte den Mond auf, ihrem hungernden Kind ein Stück von sich zu essen zu geben. Voller Wut stürzte der Mond auf die Erde und nahm Sina samt Kind mit sich.
    Sirdu: siehe A.
    Sirrida: siehe A.
    Skandinavien: siehe Luonnatar.
    Skorpion: Wer in diesem Sternzeichen geboren ist, soll ein besonderes Talent für Magie haben.
    Skorpion im Mond: Diese Tage sind günstig für alle Gebetsheilungen.
    Skythen: siehe Artimpasa:
    Slawien: siehe Ursula.
    Soma: Mondgott der Hindus, der über alle Gestirne und Pflanzen gebietet.
    Steinbock: Wer in diesem Sternzeichen geboren ist, soll ein besonderes Talent für Magie haben.
    Stier: ein Fruchtbarkeitssymbol des Mondes: Seine Hörner ähneln der Mondsichel.
    Stier im Mond: Diese Tage sind günstig für magische Arbeiten, die von langer Dauer sein sollen.
    Stundenregenten: siehe Planetenstunden.
    Sumer: siehe Sin.
    Talisman: geweihter Gegenstand, der im Gegensatz zum Amulett Glück bringen soll. Das Wort stammt vom griechischen „télesma“.
    Tarot: ein Satz mit 78 Karten, der unserem Kartenspiel gleicht und dessen Herkunft bis heute ungeklärt ist. Okkultisten behaupten, der Ursprung des Tarots gehe bis aufs alte Babylon und Ägypten zurück, auch Atlantis oder Tibet werden als Herkunftsländer genannt.
Nachweislich traten Tarotkarten im Frankreich des Mittelalters auf (etwa um 1390).
Aus dem Tarot entstanden unsere „normalen“ Spielkarten.
Im Tarot hat jede Karte ihre ganz besondere Bedeutung. Es gibt insgesamt 78 Karten, die in die 56 Karten des „ kleinen Arkana “ (von arkanum = Geheimnis) und die 22 Karten des „ großen Arkana “ unterteilt werden. Diese 22 Trümpfe sind das so genannte „Herz“ des Tarots.
Der Mond (Karte 18) bedeutet dabei die Intuition, eine Zeit, in der man keine rationellen Entschlüsse fasst, sondern nach dem Gefühl handelt.
    Thing: regelmäßig angehaltenen Volks- und Gerichtsversammlungen bei den alten Germanen. Sie fanden stets an Vollmond oder bei zunehmendem Mond statt. In dieser Phase glaubte man am ehesten positive Entscheidungen zu erhalten.
    Thot: wichtigster Mondgott Ägyptens. Man verehrte ihn in Gestalt des Vogels Ibis. Thot ist nicht nur für den Mond „zuständig“, sondern auch der Gott der Zeit; er hat die Schrift erfunden, schreibt das Urteil über die Toten und gilt als „Herz und Zunge des großen Sonnengottes“. Als Gott der Weisheit und der Magie lenkt er Kunst und Wissenschaft. Die Griechen übernahmen

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