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Das große Spielebuch für Hunde

Das große Spielebuch für Hunde

Titel: Das große Spielebuch für Hunde
Autoren: Christina Sondermann
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senkrecht zum Boden und bringen ihren Hund mithilfe der anderen Hand dazu, den Schirm oder Stab zu umrunden.
    So funktioniert’s besonders gut:
    •    Wenn Ihr Hund noch ungeübt ist, warten Sie nicht auf den perfekten Slalom, sondern belohnen Sie ihn schon, wenn er Ihrer Hand nur ein Stückchen folgt. Halten Sie die Anzahl der Slalomstangen zuerst klein.
     

    Zimmerpflanzen auf Blumenrollen lassen sich hervorragend umrunden. Foto: A. Lüke
     

    Eine leichte Decke, etwas Klebeband und ein Türrahmen – fertig ist die Wohnzimmerhürde. Zito zeigt, wie es geht. Foto: A. Lüke
     
Wohnzimmerhürden für Überflieger
    Je nach Wohnungs- und Hundegröße sowie Bodenbelag lassen sich Sprünge bedingt ins Wohnzimmer-Agility einbauen. Niedrige wohnungsgerechte Sprungelemente können Sie aus verschiedenen Gegenständen basteln, wie etwa:
    •    zusammengerollten Wolldecken,
    •    schmalen Regalbrettern,
    •    leeren Plastikblumenkästen oder
    •    festgehaltenen Besenstielen.
    Und so lernt Ihr Hund das Springen:
    •    Machen Sie es ihm für den Anfang leicht: Gestalten Sie Ihre Hürde so, dass Ihr Hund nicht daran vorbei und am besten auch nicht darunter her laufen kann. Nutzen Sie Türrahmen oder Stühle als seitliche Begrenzungen.
    •    Ermuntern Sie Ihren Hund mithilfe von Leckerchen, über die Hürde zu springen. Sie können am Anfang mit ihm gemeinsam springen. Alternativ steigen Sie zunächst allein über die Hürde und locken Ihren Hund von der anderen Seite herüber.
    •    Wenn Ihr Hund das Spiel verstanden und an verschiedenen Hürdenelementen ausprobiert hat, können Sie auch ein Hörzeichen einführen (zum Beispiel das Wort „Hopp“) und Ihren Hund damit über die Hürden schicken.
     
Tunnel und Röhren ohne Ende
    Tunnel im Wohnzimmer-Agility erfreuen sich als Mutproben besonderer Beliebtheit. Sie können zum Beispiel:
    •    einen offenen Tunnel aus mehreren hintereinander gestellten Stühlen bauen,
    •    eine Decke über einen (Couch-)Tisch legen,
    •    eine locker zusammengerollte Isomatte mit etwas Klebeband so fixieren, dass sie eine Röhre bildet,
    •    einen Kriechtunnel aus dem Kinderzimmer zweckentfremden,
    •    einen großen Karton zu einem Tunnel umgestalten.
    Je kürzer und breiter der Tunnel, umso einfacher ist der Start für Ihren Hund! Wenn es möglich ist, klemmen Sie den Tunnel zunächst zwischen Stuhl- oder Tischbeinen oder im Türrahmen fest, damit er nicht ins Rollen gerät oder umkippt.
    So machen Sie Ihrem Hund den Tunnel schmackhaft:
    •    Werfen Sie zu Beginn ein paar Leckerchen in den Tunnel, die Ihr Hund aufsammeln darf.
    •    Positionieren Sie sich am anderen Ende des Tunnels und reichen Sie Ihrem Hund von dort aus Belohnungen durch den Tunnel entgegen.
    •    Je vorsichtiger Ihr Hund ist, umso großzügiger belohnen Sie die allerkleinsten Schritte. Ihr Hund muss nicht gleich den ganzen Tunnel durchqueren. Freuen Sie sich mit ihm, wenn er sich traut, den Kopf kurz hineinzustecken.
    •    Bei dieser Übung ganz besonders wichtig: Schieben oder ziehen Sie Ihren Hund niemals in den Tunnel hinein!
     

    Meggan bewältigt einen Isomattentunnel mit Bravour.
     
Abenteuer Sacktunnel
    Die Tunnelvariante für Fortgeschrittene: Hier mündet die Tunnelröhre in eine Art Sack und Ihr Hund muss sich bis zum Ausgang des Tunnels durchschieben.
    •    Sie brauchen dafür einen Stuhl (alternativ einen Sofatisch) und eine Wolldecke.
    •    Die Wolldecke legen Sie so über den Stuhl, dass zwei gegenüberliegende Seiten verhängt sind – wie bei einem normalen Tunnel. Im Unterschied dazu soll am Röhrenende jedoch reichlich Überhang sein, sodass die Decke vor dem Stuhl als eine Art Sack auf dem Boden liegt.
    •    Ganz wichtig: Die Wolldecke muss so am Stuhl befestigt werden, dass sie nicht herunterrutschen kann, während Ihr Hund durch den Sacktunnel marschiert! Ein solches Missgeschick könnte Ihrem Hund den Tunnelspaß gründlich verderben.
    Und so funktioniert’s:
    •    Ihr Hund wartet vor dem Tunnel. Wenn er das Warten noch nicht gelernt hat, bitten Sie einen menschlichen Assistenten, bei ihm zu bleiben und ihn gegebenenfalls vorsichtig festzuhalten.
    •    Sie gehen an das andere Ende des Sacktunnels. Heben Sie das auf dem Boden liegende Ende hoch und stellen Sie Blickkontakt mit Ihrem wartenden Hund her. Rufen Sie ihn und belohnen Sie ihn, wenn er durch den (offenen) Tunnel zu Ihnen
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