Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Geheimnis unserer Herzen: Roman (German Edition)

Das Geheimnis unserer Herzen: Roman (German Edition)

Titel: Das Geheimnis unserer Herzen: Roman (German Edition)
Autoren: Robyn DeHart
Vom Netzwerk:
Interessengemeinschaft von Gelehrten hatten Zusammenstöße mit einem Mann gehabt, der als Rabe und rücksichtsloser Schatzjäger mit einem Hang zu Diebstahl, Erpressung, Entführung und Mord bekannt war. Niall versuchte, tief und ruhig durchzuatmen. Panik würde seine Frau und seinen Sohn nicht retten. Für sie musste er stark sein, sein Temperament unter Kontrolle halten und tun, was immer dieser Bastard wollte, damit er seine Familie zurückbekam.
    Graeme Langford schwenkte gelangweilt sein Glas Scotch, während er Fredrick Rigby zuhörte, der ihn mit der Geschichte über seinen Fund uralter Schriftrollen irgendeines obskuren byzantinischen Königs unterhielt. Graeme trank einen Schluck Whisky und verdrehte die Augen. Als er seine langen Beine vor sich ausstreckte, fühlte sich der Wollstoff seiner Hose unangenehm schwer und beengend für ihn an. Es wurde Zeit, dass er nach Schottland ging, um wieder einen Kilt zu tragen und das Hochland zu durchstreifen.
    Es war nie seine Absicht gewesen, den Solomon’schen Legendenjägern beizutreten, aber als die Einladung gekommen war, hatte er sie gerne angenommen. Die meiste Zeit genoss er seine Mitgliedschaft im Club, da die Mehrzahl der Männer dort wirklich nette Kerle waren. Aber es gab auch einige wenige, die schlichtweg Spinner waren.
    Nick Callum fing Graemes Blick von der anderen Seite des Tisches auf und erwiderte ihn mit unverhohlener Verzweiflung. Dann beugte er sich vor, stellte sein Glas ab und legte den Kopf auf den Tisch. Graeme musste ein Lächeln unterdrücken. Wann immer Rigby sich im Club aufhielt, konnte niemand eine ungestörte Unterhaltung führen. Der verdammte Angeber sprach so laut und an den ganzen Raum gewandt, dass jeder seine Geschichten mitbekam.
    »Er wird nie die Klappe halten«, brummte Nick.
    »Ziehen wir in den Salon um?«, schlug Graeme vor.
    »Auf jeden Fall«, stimmte Nick zu, als er sich erhob.
    Als sie den größten Raum des Clubs betraten, sah Graeme sofort Max Barrett, Fielding Grey und das neueste Mitglied Solomon’s, ein gewisser Justin Salinger, an einem Tisch zusammensitzen. Schnurstracks gingen Nick und er zu ihnen hinüber. Bevor Nick sich setzte, drehte er jedoch seinen Stuhl, um sich rittlings daraufzuhocken.
    Graeme beobachtete seinen Freund. »Es ist schon zwanghaft bei dir, immer anders sein zu wollen.«
    Zur Antwort schickte Nick seinen Freund zum Teufel, um ihn dann mit einem breiten Grinsen zu bedenken.
    »Kinder!«, tadelte Max in gespieltem Ärger.
    Trotz der vielen Leute war es in dem großen Raum erheblich ruhiger. Nur würde Rigby leider sofort herüberkommen, sobald er merkte, dass das Publikum hier größer war. Wenn sie ein ungestörtes Gespräch führen wollten, würden sie es also schnell tun müssen. »Wie läuft die Suche nach Atlantis?«, fragte Graeme Max.
    Max zuckte mit den Schultern. »Ich habe neue Erkenntnisse, bin aber nicht sicher, dass sie zu irgendetwas führen werden.«
    »Er wurde angeschossen«, fügte Justin hinter vorgehaltener Hand hinzu.
    »Nicht zum ersten Mal«, warf Fielding ein.
    Max lachte. »Ich hatte ganz vergessen, euch diese Geschichte zu erzählen.«
    »Es war eine Frau, die ihn angeschossen hat«, stellte Justin grinsend fest.
    Max hatte ein Händchen dafür, sich in Schwierigkeiten zu bringen. Der Umstand, dass es diesmal bei einer Frau geschehen war, überraschte Graeme nicht im Mindesten.
    »Wer war es diesmal?«, wollte Fielding wissen.
    »Zum Teufel mit dir, Salinger! Wenn du all meine verdammten Geheimnisse ausplauderst, erzähle ich auch die deinen«, sagte Max.
    »Hallo, Liebling«, sagte Esme Grey, als sie heranrauschte und Fielding auf die Wange küsste.
    Graeme war den beiden behilflich gewesen, als sie wegen der Büchse der Pandora Ärger bekommen hatten, ganz zu schweigen erst von ihren Problemen mit einem wohlbekannten Kriminellen, der zufällig auch Fieldings Onkel war. So manche waren der Meinung, dass keiner der Greys in den Club hätte aufgenommen werden dürfen, aber zu diesen Mitgliedern gehörte Graeme nicht. Fielding hatte fast ganz im Alleingang die Monarchie gerettet, und obwohl Esme das einzige weibliche Mitglied von Solomon’s war, war sie intelligent und ebenso sehr eine Autorität auf ihrem Gebiet, wie er es auf dem seinen war.
    Nick zog einen Stuhl von einem Nebentisch für sie heran.
    »Danke«, sagte sie, als sie sich zu ihrem Mann setzte.
    »Hast du all unser Geld ausgegeben?«, fragte Fielding.
    »Wer weiß«, antwortete sie mit einem
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher