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Das Geheimnis der italienischen Braut

Das Geheimnis der italienischen Braut

Titel: Das Geheimnis der italienischen Braut
Autoren: Fiona Harper
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sie Mühe, sich zu beherrschen und die Tränen zurückzuhalten. Zutiefst gerührt schaute sie sich mit Romano die vielen Seiten mit Fotos, Programmen von Schulkonzerten, Zeugnissen und dergleichen an.
    „Sue hat mir beim Zusammenstellen geholfen“, erklärte Kate.
    „Danke“, flüsterte Jackie. „Du ahnst ja nicht, wie viel es uns bedeutet.“
    „Doch, ich kann es mir vorstellen. Ich wollte nur sagen, dass ich jetzt alles verstehe. Es tut mir leid, dass wir das alles nicht gemeinsam erlebt haben. Trotzdem bin ich eigentlich nicht traurig darüber, bei Dave und Sue aufgewachsen zu …“ Erschrocken verstummte sie.
    Jackie nahm ihre Hand. „So soll es doch auch sein, Liebes“, versicherte sie ihr. „Natürlich liebst du die beiden.“ Sie stand auf und zog ihre Tochter an sich.
    „Dich liebe ich auch“, flüsterte Kate. Und das war für Jackie das allerschönste Hochzeitsgeschenk.
    Lange hielten sie einander fest, bis Kate sich sanft von ihr löste. „Ich lasse euch jetzt wieder allein. Ich habe einem wirklich süßen Jungen versprochen, mit ihm zu tanzen.“ Ehe sie verschwand, umarmte ihre Mutter sie noch einmal.
    Später verließen Jackie und Romano fast unbemerkt die Feier und fuhren auf die Insel, um die Flitterwochen im Palazzo zu verbringen. Auf der Terrasse tranken sie Champagner und blickten über den See, während ihnen die am Himmel funkelnden Sterne zuzuzwinkern schienen.
    „Ich kann kaum glauben, dass wir so eine perfekte Tochter haben“, meinte sie verträumt.
    „Es wäre doch eine schreckliche Verschwendung, wenn wir es nicht noch einmal versuchen würden“, erwiderte er teils ernst, teils belustigt.
    „Was willst du damit sagen?“
    Er nahm ihr das Glas aus der Hand und stellte es neben seins auf die Steinbalustrade, ehe er sie an sich zog und küsste. „Das weißt du genau.“
    „Stimmt.“ Sie legte ihm die Arme um den Nacken und küsste ihn liebevoll und innig. „Ich liebe dich, Romano.“
    „Ich liebe dich auch. Und weißt du, was ich außerdem noch liebe?“
    Sie schüttelte den Kopf.
    „Dein Kleid, obwohl ich mich zuerst geärgert habe, dass du darauf bestanden hast, es von meinem Vater entwerfen zu lassen.“
    Sie lachte leise. „Du hast dich nicht nur geärgert, sondern geschmollt wie ein kleines Kind“, erinnerte sie ihn liebevoll.
    Er tat ihre Bemerkung mit einem Schulterzucken ab. „Wie dem auch sei. Mein Vater hat sich jedenfalls selbst übertroffen. Du siehst atemberaubend schön aus.“ Er presste sie an sich und ließ die Lippen über ihren Hals gleiten. „Ich freue mich jetzt schon darauf, es dir nachher abzustreifen“, flüsterte er ihr ins Ohr.
    Lächelnd schmiegte Jackie sich an ihn. „Du bist unverbesserlich“, erwiderte sie leise.
    „Oh ja“, stimmte er ihr gespielt ernst zu. „Das gefällt dir ja so an mir.“
    – ENDE –
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