Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume

Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume
Autoren: Aaron Allston
Vom Netzwerk:
sich hin Der Rhythmus seiner eigenen Worte hielt ihn davon ab, wirklich zu bemerken, wie sehr er schwitzte und wie groß seine Angst war, als Plasmageschosse nur Meter über ihn hinwegflogen und in die Seite der Record Time krachten. Das Ge genfeuer bestand aus schweren Lasersalven, die ihn verdampfen würden, wenn sie ihn auch nur streiften. Sein Droide bewegte sich bewusst langsam, damit Lando nicht hinter ihm zurückblieb.
    Er war in einen Kreis von Soldaten gekrochen, ehe er sich dessen bewusst wurde − es waren sechs Leute, fünf Menschen und eine Twi’lek, und nur drei von ihnen hatten Gewehre. »Wo sind eure Waffen?«, fragte er.
    Die rothäutige Twi’lek hockte vor einem Haufen Ausrüstung. »Wir sind Pioniere.«
    Einer der anderen, ein Mann mit einem lang gezogenen Gesicht und einem Blastergewehr, sagte: »Die da sind Pioniere.« Er schoss auf die Beine des riesigen Geschöpfs, das sich ungerührt weiter auf sie zubewegte.
    »Pioniere?«, fragte Lando. »Mit Sprengstoff?«
    Die Frau nickte.
    »Ihr versteckt euch hinter eurem Sprengstoff?«
    Sie nickte abermals, und ihre verzweifelte Miene zeigte deutlich, dass sie verstand, wie verrückt das war.
    »Fangt an zu graben«, sagte Lando. »Ein flaches Loch. Groß genug für den gesamten Sprengstoff.«
    »Nein«, sagte der Mann mit dem Blaster. »Wir lassen ihn einfach zurück und setzen uns ab.«
    »Nein, wir graben.« Lando warf der Twi’lek einen Blick zu, die erstarrt war, die Hand auf halbem Weg zu ihrer Feldschaufel, und von ihm zu dem Soldaten und wieder zurück schaute.
    Der Soldat bedachte Lando mit einem schmeichelnden Lächeln. »Ich bin nur ein Unteroffizier, aber das ist hier im Feld immer noch besser als ein Zivilist. Wir gehen.«
    Lando packte ihn am Kragen seiner Tunika und zog ihn näher. Der Mann musste trotz seiner selbstsicheren Haltung jünger als zwanzig sein. »Jetzt hör mir mal genau zu, Banthafutter«, sagte Lando. »Ich habe einen Todesstern gesprengt, als es dich noch nicht mal gab. Ich kann innerhalb von zwanzig Sekunden ein Gespräch mit General Antilles führen, der den Todesstern zusammen mit mir gesprengt hat, und dann werde ich wieder General Calrissian sein, und du verbringst den Rest deiner militärischen Laufbahn damit, auf Kessel Erfrischungsräume zu reinigen. Oder du kannst jetzt graben. Was möchtest du tun?«
    Der Soldat sah ihn einen Augenblick an, und während dieser kurzen Zeit verdichtete sich der Strom der Plasmageschosse in der Luft über ihnen. »Ich denke, wir sollten graben, Sir.«
    »Genau.« Lando ließ ihn los. Er warf der Twi’lek einen Blick zu und deutete auf den Mann. »Geben Sie ihm Ihre Schaufel.«
    »Ja, Sir.«
    Lando nahm dem Soldaten das Blastergewehr ab und stellte sich an seiner Stelle an den Rand der Gruppe. Er schoss ein paar Mal auf entfernte Yuuzhan-Vong-Krieger und einmal auf das Geschöpf. Dann drehte er sich zu seinem Leibwächter um und lächelte. »Das ist die richtige Art, mit Arbeitskräften zu verhandeln.«
    Der Droide nickte. »Ja, Sir.«
     
    Als Luke und seine Staffelkameraden erneut über das Rakamat flogen, wobei ihre Schüsse abermals von den Schwerkraftanomalien des Geschöpfs abgefangen wurden und andere die Seite des Yuuzhan-Vong-Gebäudes trafen, entdeckten sie eine Gruppe von Soldaten, die direkt vor dem sich nähernden Rakamat standen. Es sah aus, als wären sie dabei, ein Loch zu graben. »Was meinst du?«, hörte er Maras Frage. »Verrückte?«
    »Ein Picknick«, spekulierte Luke.
    »Das ist eine Idee.«
    Luke führte Mara und Corran wieder zurück zur Yuuzhan-Vong-Basis. Einen Augenblick später schlossen sich ihnen drei weitere Zwillingssonnen an.
    »Schön, euch zu sehen«, sagte Luke. »Trennt euch und nähert euch der Basis von der anderen Seite, sodass ihr den Rand des Dschungels eine halbe Sekunde nach uns erreicht. Die da unten erwarten, das wir nur zu dritt sind. Und los.«
     
    Der Boden war weich, und sie hatten innerhalb von weniger als einer Standardminute ein Loch gegraben und den Sprengstoff der drei Pioniere darin untergebracht. Dann krochen sie von dem Loch weg und auf die Record Time zu.
    Die Twi’lek kroch nicht. Sie lag am hinteren Ende der Gruppe flach auf dem Rücken und nestelte an einem Fernauslöser, während Landos Droide sie an den Füßen weiterzog. Der Droide schoss dabei ununterbrochen über die Frau hinweg auf das Rakamat.
    Lando, der an der Spitze der Gruppe kroch, hörte den Lärm der zurückkehrenden X-Flügler. Er wusste, dass diese
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher