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Das dunkle Feuer der Nacht: Roman (German Edition)

Das dunkle Feuer der Nacht: Roman (German Edition)

Titel: Das dunkle Feuer der Nacht: Roman (German Edition)
Autoren: Christine Feehan
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noch näher an den Rand eines Abgrundes erotischer Verzückung.
    Dominic war in ihrem Geist, stahl ihr das Herz und vervollständigte ihre Seele. Mit seinem Geschmack auf der Zunge und seinem Atem in der Lunge hob Solange die Hüften an, um ihn noch tiefer in sich aufzunehmen. Sie zog sich so fest um ihn zusammen, wie sie konnte, und trieb ihn so zu einem weiteren explosiven Orgasmus, dem sogleich ihr eigener folgte.
    Nach einer Weile strich sie sanft mit der Zunge über die Verletzung und beobachtete beeindruckt, wie die Wunde sich schloss. Mit Dominics Geschmack noch auf der Zunge beugte Solange sich vor, um ihn zu küssen und die Lebensessenz, die er ihr so großzügig überlassen hatte, mit ihm zu teilen.
    »Ich liebe dich, Solange«, sagte er.
    Wohl wissend, dass er wegen der bevorstehenden Umwandlung noch viel nervöser war als sie selbst, schmiegte Solange sich an ihn und küsste ihn auf die Wange. »Es wird schon alles gut gehen«, murmelte sie ein bisschen schläfrig. »Die körperliche Liebe ist eine anstrengende Sache.«
    »Dein Körper verändert sich, kessake ku toro sívamak – geliebte kleine Wildkatze. Sobald ich weiß, dass es ungefährlich ist, werde ich dich zum Schlafen in den Boden legen, damit Mutter Erde ihre heilende und unterstützende Wirkung entfalten kann.«
    »Dann musst du aber auf Shadow aufpassen und ihn füttern«, sagte Solange, schon halb im Schlaf. »Und mit ihm spielen. Junge Katzen brauchen viel Beschäftigung.«
    Dominic strich mit den Lippen über ihr Haar. Er war voller Sorge, wenn er an die Schmerzen dachte, die sie würde ertragen müssen. »Natürlich, Solange. Mach dir keine Sorgen!«
    »Und sieh jetzt bitte auch nach meinem Jaguar! Ich muss wissen, ob es ihm gut geht.«
    Dominic holte tief Luft und ließ den Geist in Solanges Körper eindringen. Die Umgestaltung ihrer Organe – und der ihres Jaguars – ging mit erstaunlicher Schnelligkeit vor sich. Sie hätte schon Schmerzen haben müssen, doch aus irgendeinem Grund war ihr Blut noch intakt und schien die Organe so schnell wieder zu heilen, wie sein Blut sie veränderte.
    Er kehrte in seinen Körper zurück. »Dein Jaguar scheint nicht mal zu beachten, was geschieht.«
    Solange wandte Dominic das Gesicht zu. »Ich wusste ja, dass er es gut überstehen würde. Ich bin müde und werde jetzt ein bisschen schlafen.«
    Kaum schloss sie die Augen, übermannte sie auch schon der Schlaf. Sie verließ sich darauf, dass Dominic sich um sie und um das Katzenjunge kümmerte. Mit aufgeregt pochendem Herzen und trockenem Mund hielt er sie stundenlang in den Armen und wartete, dass der Schmerz einsetzte. Aber Solange schlief nur und ihre Raubkatze ebenfalls. Dominic wachte die ganze Nacht, und als er endlich sicher war, es riskieren zu können, nahm er Solange mit sich in die tiefe Grube und schloss die Erde über ihnen.
    Dominic ließ Solange drei Tage und Nächte schlafen. Zwischendurch untersuchte er sie immer wieder, um sich zu vergewissern, dass sie die großen Veränderungen in ihrem Körper gut überstand. Er spielte mit Shadow und sorgte dafür, dass er genug zu essen hatte. Aber jeden Abend erwachte er früher und früher, denn er wollte sehen, ob er die warnenden Anzeichen spüren würde, dass die Sonne noch am Himmel stand. Doch er spürte nichts dergleichen. Am meisten war er jedoch um Solange besorgt – und merkte, so albern es auch klingen mochte, dass er sie vermisste. Er war es gewohnt, ihre Gedanken zu teilen, sie lachen zu sehen und einfach nur das Zusammensein mit ihr zu genießen. Die Welt erschien ihm sehr viel farb- und freudloser ohne Solange an seiner Seite.
    Am dritten Abend beschloss er, sie zu wecken, bevor es dunkel wurde. Er wollte herausfinden, welche Wirkung Licht und Sonne auf sie hatten. Nachdem er sie behutsam geweckt hatte, nahm er sie in die Arme und stieg mit ihr aus der Grube auf, damit sie baden konnte. Solange schlang die Arme um seinen Nacken und legte den Kopf an seine Schulter.
    »Ich will nach meiner Katze sehen«, protestierte sie, als er sie langsam in das heiße Wasser hinunterließ.
    »Zuerst wird gebadet«, sagte er streng. Ihre Pflege kam zuerst.
    Sie grinste und verwandelte sich dort im Wasser. Solange. Sein Wunder. Ihre Katze schnaubte ärgerlich und schüttelte sich, aber ihre grünen Augen funkelten vor Schalk. Dominics Instinkte warnten ihn, doch er war zu fasziniert von dem Lachen in den Augen des Jaguars, um darauf zu achten. Solange spannte die Muskeln unter dem gelbbraunen
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