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Das Angebot des Milliardaers

Das Angebot des Milliardaers

Titel: Das Angebot des Milliardaers
Autoren: Sara Orwig
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ist.“
    „Stimmt.“ Zach nickte. „Ich werde mal Grady fragen.“
    „Dann musst du dich hinter Mom anstellen.“ Im Hintergrund hörten sie ihre schrille Stimme.
    Zach verschwand. „Sie wollte nicht“, erklärte er, als er zurückkam. „Sie will ihr Erbe nicht.“
    „Aber dann verlieren wir unseres auch“, rief Ryan. „So viel Geld – wir müssen sie umstimmen. Warum in aller Welt sollte sie drei Milliarden Euro ausschlagen?“
    „Wahrscheinlich, weil sie wütend ist“, gab Garrett trocken zu bedenken. „Offenbar ist sie unehelich geboren, und keiner von uns hat je von ihr gehört.“
    „Vielleicht ist sie selber stinkreich“, überlegte Zach.
    „Wir müssen jemanden losschicken, der mit ihr redet“, schlug Will vor. „Ich bin der Älteste, ich kann das machen.“
    „Okay“, stimmte Zach zu.
    „Ist mir auch recht“, sagte Ryan.
    „Na gut. Dann werde ich mal nach Hause fahren. Soll ich jemanden mitnehmen?“, bot Will an, doch die anderen lehnten ab. Da beeilte er sich, denn er wollte noch ein paar Minuten mit Ava alleine sein.
    Ava saß am Pool und beobachtete Caroline, während Muffy in ihrem Körbchen schlief. Die Sonne brachte Avas seidiges Haar zum Schimmern.
    Will zog sich einen Stuhl heran. „Wie läuft es heute?“
    „Ganz toll, sie macht sich gut. Nächste Woche treffe ich mich mit ihrer Lehrerin. Wie war die Testamentseröffnung? Ist deine Mutter gekommen?“
    „Ja, und sie bedauert, dass sie Caroline nicht besuchen kann.“
    „Oh, Will. Gut, dass wir Caroline nichts gesagt haben. Zurückweisung ist nicht gut für sie.“
    „Ava“, sagte Will. „Ich habe eine Halbschwester.“ Ava sah ihn aus großen Augen an, und er erzählte ihr, was passiert war. Wie gut es war, dass er mit Ava darüber reden konnte. Er hatte sie vermisst.
    „Du musst sie unbedingt kennenlernen.“
    Will sah sie an. „Ich vermisse dich, Ava.“
    Sie schüttelte den Kopf. „Hör auf damit, Will.“
    „Geh am Samstag mit mir aus, bitte.“
    „Nein, danke.“
    „Kehrst du nach Austin zurück, wenn du hier fertig bist?“
    „Nein.“ Will spürte Hoffnung in sich aufsteigen. „Ich habe einen Makler damit beauftragt, ein Grundstück hier in der Nähe zu suchen. Ich kann Caroline nicht im Stich lassen. Wenn ich hierbleibe, kann ich sie weiter sehen, wenn du nichts dagegen hast.“
    „Natürlich nicht. Du ziehst also hierher.“ Erleichterung schwang in seiner Stimme mit.
    „Ja, ich habe Caroline schon erzählt, dass ich sie immer nach der Schule besuche. Wenn du nach Hause kommst, bin ich wieder weg.“
    „Das brauchst du nicht. Ich will dich auch sehen.“ Er ergriff ihre Hand.
    „Onkel Will“, rief Caroline in dem Moment.
    Will ging zu ihr, und gleich darauf trafen seine Brüder ein. Erst später hatte er wieder Gelegenheit, mit Ava über seine unbekannte Halbschwester zu sprechen.
    „Du musst sie finden, Will“, drängte Ava.
    „Ganz bestimmt muss ich das, sie hat einen Batzen Geld geerbt. Ich werde sehen, was ich tun kann.“
    Er sah Ava an. Das Bedürfnis, mit ihr alleine zu sein, wurde immer stärker. Wenn sie doch diese Nacht bei ihm bliebe! Sein Leben kam ihm leer vor, wenn sie nicht da war. Er wollte sie halten, mit ihr reden und sie lieben. Nur mit ihr war sein Haus ein Zuhause.
    Aber das musste warten, jetzt kamen seine Gäste und wollten Caroline lesen hören.
    Und wie gut sie vorlas! Dennoch wanderten seine Gedanken immer wieder zu Ava. Sie war schön, klug, sexy und ein guter Gesprächspartner. Und er begehrte sie.
    Aber sie wollte keine Affäre.
    Seine Lust wuchs, und es fiel ihm schwer, sich auf etwas anderes als auf Ava zu konzentrieren.
    Die anderen applaudierten, als Caroline fertig war, dann kletterte sie auf Ryans Schoß, damit er ihr etwas vorlas.
    Zack kam zu Will. „Ich sehe die Veränderung in Caroline, das ist fantastisch. Niedlicher Hund.“
    „Das ist alles Avas Verdienst. Ich staune, wie sehr Caroline sich ihr angeschlossen hat. Vielleicht sieht sie in ihr die Mutter, die sie nie hatte.“
    „Sie mag Ava eben. Übrigens solltest du deine Einstellung zur Ehe überdenken. Erst als du wieder hier warst, hast du nicht mehr wie ein Zombie ausgesehen. Du solltest Ava nicht wieder gehen lassen.“
    „Warum nicht?“, erwiderte Will leichthin, aber ihm kamen die Worte selber hohl vor. „Ich hatte noch nie ein Problem damit, eine Frau zu verlassen. Ava hat außerdem andere Pläne.“
    Zach nippte an seinem Bier. „Dann such dir schnell jemand anderen, damit du sie
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