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Darling wir sind schwanger

Darling wir sind schwanger

Titel: Darling wir sind schwanger
Autoren: Mindy Neff
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legte ihre Arme um seinen Nacken, küsste Dylan auf den Hals und flüsterte:
    “Bitte…” Sie war sich zwar nicht sicher, dass sie wusste, worum sie bat. Sie wollte mehr, wollte alles. Aber ihre Erfahrung beschränkte sich auf das eine Mal vor drei Monaten.
    Und damals war alles ganz anders gewesen.
    Heute waren ihre Sinne geschärft, sie tastete, fühlte, roch und nahm alles viel deutlicher wahr.
    “Bitte”, wiederholte sie.
    Er beobachtete sie schweigend. Dann griff er in ihr Haar und zog langsam Haarnadel für Haarnadel heraus. Strähne für Strähne fiel ihr ins Gesicht, auf die Schultern und über den Rücken, während Dylan sie dabei anblickte. Nicht mehr. Aber es hatte eine absolut hypnotische Wirkung auf sie. Whitney glaubte, noch nie zuvor etwas so Erotisches erlebt zuhaben.
    Endlich antwortete er ihr, und seine Stimme war sanft und leise. Trotzdem konnte sie hören, wie viel Gefühl darin lag:
    “Ja.”
    Dann nahm er sie auf den Arm und trug sie ins Schlafzimmer.
    Whitney war zwar schlank, aber nicht klein und zierlich, und dass er sie so scheinbar mühelos tragen konnte, gefiel ihr. Er legte sie auf die weiche gelbe Tagesdecke und zog ihr den Pulli aus. Dann kniete er sich neben sie und griff mit beiden Händen in ihr Haar. Ganz zart massierte er sie. Nach einer kleinen Ewigkeit beugte er sich schließlich über sie und küsste sie.
    Es war eine ganz neue Erfahrung, und Whitney fühlte sich schon wieder den Tränen nahe. Es rührte sie. Sie fühlte sich verehrt, angebetet, umworben.

    Dylan verwöhnte sie mit Zärtlichkeiten und verlangte nichts.
    Sie war in seinem Bann gefangen und würde so lange darin bleiben, bis er sie wieder freigab.
    Sein Kuss ließ sie schmelzen. Das Gefühl seiner Jeans und seines Hemdes auf ihrer nackten Haut erregte sie. Ihre Phantasie bekam Flügel.
    Irgendwie fühlte sie sich sicher. Sie war verletzlich, ja. Aber gerade dass er völlig angezogen und sie ganz nackt war, gestattete ihr, sich ihm völlig rückhaltlos hinzugeben, die Raffinesse zu genießen, mit der er sie liebkoste und die ihre Erregung immer stärker werden ließ.
    Es war ein unglaublich großzügiges, selbstloses Geschenk, das er ihr machte. Die absolut aufregendste Lektion in Liebe.
    Dylan schenkte ihr Erinnerungen, Erfahrungen, Wissen. Er legte ihr die Welt der Sinnlichkeit zu Füßen. Mit den Berührungen seiner Finger, seiner Zunge und dem Druck seines Körpers brachte er sie zur Ekstase, bis sie mehrere Höhepunkte nacheinander hatte. Und als sie dachte, das Ende wäre erreicht, eröffnete Dylan ihr eine neue Ebene der Lust.
    Er küsste die Tränen von ihren Augen, nippte am Schweiß, der sich auf ihren Augenbrauen gesammelt hallte, streichelte ihre Gänsehaut, bis die Haut sich wieder glättete.
    Und dann, ganz zum Schluss, zog er sich selbst aus und drang in sie ein. Vorsichtig, langsam, unglaublich erfahren. Whitney schluchzte auf - vor Dankbarkeit, vor Genuss und vor Liebe.
    Am liebsten wäre Whitney für immer so neben Dylan liegen geblieben. Durch das Fenster konnte sie das Funkeln der Sterne am nachtblauen Himmel sehen, und als eine Sternschnuppe fiel, versuchte sie sich schnell etwas zu wünschen. Doch zu spät - der Stern war verloschen, bevor Whitney sich auf einen Wunsch festlegen konnte. Sie hatte zu viele Wünsche. Und alle hatten etwas mit Dylan zu tun. Ihm gehörte ihre ganze Liebe, ihr Herz und ihre Seele.

    Keiner von ihnen sprach über das, was sie soeben erlebt hatten. Whitney hätte sowieso nicht gewusst, was sie sagen sollte. Sie war erschöpft. Ausgelaugt von überwältigenden Gefühlen.
    Sie lagen im Bett, dicht aneinander geschmiegt. Whitney konnte Dylans gleichmäßigen Atem hören und wusste, dass er kurz vor dem Einschlafen war. Eine Hand hatte er auf ihren leicht gewölbten Bauch gelegt. Mit der anderen Hand streichelte er manchmal ihre Schulter oder ihr Haar, wie um sicherzugehen, dass sie nicht plötzlich verschwand.
    Dabei lag Whitney nichts ferner, als zu verschwinden. Sie wollte in seinen Armen liegen bleiben, noch dichter wenn möglich, und hätte liebend gern die Welt angehalten, wenn es möglich gewesen wäre.
    Aber das war es nicht.
    Sie fühlte Dylans Atem auf ihrem Haar und schloss langsam die Augen.
    “Ich liebe dich.”
    Er hatte diese Worte kaum hörbar geflüstert, aber Whitney riss in der Dunkelheit erschrocken die Augen auf, und ihr Herz machte einen Satz.
    Sie hatte jetzt zwei Möglichkeiten: Sie konnte so tun, als ob sie schlief, oder sie gab ihm eine
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