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Darken 3 - Der Angriff (German Edition)

Darken 3 - Der Angriff (German Edition)

Titel: Darken 3 - Der Angriff (German Edition)
Autoren: Lee Bauers
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sofort gespürt, dass sie zu heftig reagiert hatte, aber alleine der Gedanke, sich von dem Armband zu trennen, das sie und Darken seit Weihnachten auf eine kaum zu beschreibende Art wie ein Gelübde miteinander verband, bereitete ihr beinahe körperliche Schmerzen. Wie hätte sie dies Reana oder irgendjemand anderem je erklären können? Das war einfach nicht möglich.
    Was würde Darken denken, wenn er sie vor dem Altar so sah? Das Funkeln der Perlen erinnerte an das magische Sternennetz , das Sirona über sich und Darken aufflammen ließ, wenn sie sich liebten. Die Art, wie sich der weiche, fließende Stoff an ihren Körper schmiegte, erschien ihr wie das Sinnbild der Liebe, mit der Darken sie überschüttete. Die Perfektion, mit der das Kleid genau die richtigen Stellen ihres Körpers vor den Augen Uneingeweihter verbarg, konnte beinahe schon kein Zufall mehr sein. Hatte dieses Kleid auf sie gewartet?
    Sirona war so versunken in dem Anblick ihres Spiegelbildes, dass sie erst den Anstoß ihrer Freundinnen benötigte, um sich wieder umzuziehen. Als sie in ihren normalen Sachen aus der Kabine heraustrat, rieb sich Diana die Hände: „So, Mädels, jetzt geht es in die Abteilung für Dessous!“
    „Ähm, da ist noch etwas ...“ , stotterte Sirona. „Stella, ich habe es dir noch nicht gesagt, glaube ich, das heißt, vielleicht hat Darken was verraten?“
    Stella sah sie fragend an und schüttelte den Kopf.
    „Das war klar, er ist ein Mann und denkt über so etwas nicht nach. Aber ich bin mit ihm übereingekommen, dass er die weibliche Trauzeugin aussucht und ich den männlichen Trauzeugen, und er hat gesagt, dass er dich haben will. Das wiederum bedeutet, dass wir jetzt dein Kleid aussuchen müssen!“
    Tränen schossen Stella in die Augen, sie ging auf Sirona zu und umarmte sie.
    „Bedanke dich bei Darken! Ich habe ihm nicht in seine Entscheidung reingeredet, aber ich bin sicher, dass er gespürt hat, wie richtig sie ist.“
    Als sie sich voneinander lösten und Sirona den anderen Frauen in die Augen sah, fand sie nur Freude und keine Enttäuschung, was sie noch glücklicher machte. „Euch ist ja wohl klar, dass ich mich für das Aussehen meiner Brautjungfern, die nach altem Glauben die bösen Geister von der Braut ablenken, verantwortlich fühle, das heißt, eure Kleider sind danach dran!“
    Jetzt war keine ihrer Freundinnen mehr zu bremsen. Für Stella fanden sie ein braunes Kleid, das genau den Farbton ihrer Augen traf. Bei Lena, Diana und Reana war schnell klar, dass man sich auf ein zartes Hellblau einigen würde, jedes Kleid sollte aber im Schnitt ganz auf die Trägerin abgestimmt sein. Alle drei Frauen waren blond und blauäugig und passten so extrem gut zueinander.
    Endlich waren alle Kleider ausgesucht und an die Hostess weitergeleitet worden. Für die einen oder anderen Änderungen bestellte man einen Schneider für den nächsten Tag ins Hotel.
    „Sag mal, Sirona, weiß Darken, dass du hier alles bezahlst? Immerhin sind vier zusätzliche Kleider nicht ganz billig. Ich weiß nicht, ob du nicht ein wenig übertreibst?“ Reana wirkte besorgt.
    Sirona lachte. „ Ich hätte auch bei Valentino oder Gucci in Mailand kaufen können, das wäre für ihn bestimmt nicht billiger geworden.“
    Reana schüttelte den Kopf.
    „Schaut mal Mädels, da vorne gibt es was zu essen, was mich angeht, ich habe einen riesigen Hunger.“ Sirona zwinkerte Reana zu, dann hakte sie sie unter und wenig später ließen sie sich leckere Salate und Weißwein schmecken. Nachdem Sirona bezahlt hatte, sagte sie: „Diana, jetzt kommt dein Stichwort!“
    Dianas Kopf schoss herum. „Abteilung für Dessous?“, fragte sie aufgeregt.
    Als alle einvernehmlich nickten, stand sie auf und rief: „Mädels, mir nach, ich habe schon das Hinweisschild gesehen.“
     
    Als es auf Messeschluss zuging, hatte Sirona das Gefühl, dass keine ihrer Freundinnen noch in der Lage war, längere Strecken zu Fuß zurücklegen zu können. Erschöpft aber gut gelaunt setzten sie sich auf eine Bank vor den Messehallen und warteten auf das bestellte Großraumtaxi, das sie zurück zum Hotel fahren sollte.
    „Was machen wir denn heute Abend?“ Es war wieder Diana, die den Hals nicht voll bekam.
    Der erschöpften Lena konnte man die Panik an den Augen ablesen.
    „Heute Abend sind wir schon verplant! Lasst euch überraschen“, sagte Sirona ruhig.
    „Ich laufe aber in keine Stadt mehr, mein Füße sind wund“, stöhnte Reana.
    „Ich weiß, daher habe ich
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