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Danke fuer die Blumen

Danke fuer die Blumen

Titel: Danke fuer die Blumen
Autoren: Ashley Bloom
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einer kleinen Schleppe und hatte ein wunderbares Dekolleté, nicht zu aufreizend, aber doch ein wenig sexy. Das Kleid passte zu Sam wie die Faust aufs Auge.
    „Willst du es nicht anprobieren?“, fragte Brooke, ganz überwältigt von Sams Freude. Es war anscheinend all die Mühe und die langen Nächte wert gewesen. „Falls ich noch etwas ändern muss.“
    Sam hielt das Kleid glücklich im Arm und kam damit auf Brooke zu. „Ich danke dir, Brooke. Ich weiß gar nicht, womit ich dich verdient habe.“
    Im nächsten Moment standen sie beide da, umarmten sich und weinten. Eine von ihnen hatte ihr Glück gefunden und würde von nun an ihren Weg ohne die andere gehen. Doch kein Mann der Welt könnte je wichtiger als diese Freundschaft sein.
    Das Kleid passte Sam wie angegossen. Die Hochzeit konnte kommen.

12
    Am Samstag vor der Hochzeit tauchte Taylor wieder auf. Er hielt es nicht länger in der Abgeschiedenheit der kleinen Berghütte aus. Er hatte versucht, sich mit langen Spaziergängen, mit Angeln und Lesen abzulenken, doch ständig wanderten seine Gedanken zu der Einen. Und nein, es war nicht Bridget.
    Er hatte sein Handy am Tag seiner Abfahrt ausgeschaltet und hatte keine Ahnung, wie die Dinge sich entwickelt hatten.
Seit Stunden saß er schon auf der Veranda mit dem Handy in der Hand, nicht fähig, ihre Nummer zu wählen.
    Er sah nach links, sah nach rechts –  wo er auch hin sah, sah er nur Blumen. Ihm war die Vielfalt vorher nie aufgefallen. Ihm wurde bewusst, dass er die Namen der meisten von ihnen gar nicht wusste. Sam wusste sie ganz bestimmt, Blumen waren ihr Leben.
    Endlich wagte Taylor, eine Nummer zu wählen.
    „ Hey Taylor, schön von dir zu hören“, meldete sich Josh.
    „ Hallo Josh, wie stehen die Dinge in New York?“
    „ Wenn du damit eine bestimmte Fast-Ex-Frau meinst, ich habe nichts von ihr gehört.“
    „ Aha. Und wie läuft es mit Brooke?“
    „ Bestens. Sie ist großartig.“
    „ Und Sam? Findet die Hochzeit wie geplant am Montag statt?“, fragte er so unauffällig wie möglich.
    „ Ja, warum auch nicht?“, fragte Josh.
    Taylors Herz sackte in die Hose. Sie beabsichtigte also immer noch, diesen Mistkerl zu heiraten. Entweder hatte sie seine Worte nicht für voll genommen, oder sie hatte Lance deswegen befragt und er hatte sich da irgendwie rausgeredet. Oder war sie etwa eine dieser Frauen, die ihrem Mann eine kleine Affaire verziehen? Was es auch war, eines war jedenfalls klar: Sie würde Lance heiraten.
    „Alles okay bei die, Taylor? Du hast eine Minute lang kein Wort gesagt.“
    „ Ja, ja, alles in Ordnung.“
    „ Wann kommst du wieder nach Hause? Sam hat mich gebeten dir auszurichten, dass du zu der Hochzeit eingeladen bist.“
    Taylor musste nicht lange überlegen. „Ich werde noch heute losfahren, spätestens um Mitternacht bin ich wieder in New York.“
    Wenn sie schon einen anderen heiratete, wollte Taylor es mit eigenen Augen sehen. Wenn ihr der Kuss wirklich nichts bedeutet hatte, dann würde er es auf diese Weise wissen und könnte sie so endlich aus seinem Kopf bekommen.
    ♥
    Am Samstagabend saßen Sam und Brooke beieinander. Sam war schon den ganzen Abend so still, dass Brooke sie irgendwann fragte: „Was ist los, Süße?“
    „ Nichts ist los. Alles ist gut. Es war nur eine anstrengende Woche.“
    „ Du hast doch jetzt Christina. Sie ist ein echter Glücksgriff. Von nun an wird dir wenigstens im Laden ein wenig Arbeit abgenommen.“
    „ Ja, ich weiß.“
    „ Das ist es nicht, oder? Dir liegt noch etwas anderes auf dem Herzen.“
    Sam sah auf. „Ich habe dir doch von dem Kuss mit Taylor erzählt.“
    „Ist es das? Hast du ein schlechtes Gewissen deswegen? Jetzt mach bloß keine Dummheiten so kurz vor der Hochzeit und erzähle Lance davon.“
    „ Nein, nein, darum geht es nicht.“
    „ Du vermisst Taylor, hab ich recht?“
    Sam dachte kurz über Brookes Frage nach. „Ich weiß es nicht. Da war irgendetwas zwischen uns, ich kann es nicht genau beschreiben. Wahrscheinlich ist es gut, dass er weg ist.“
    „Josh hat mir heute erzählt, dass er auf dem Heimweg ist. Er kommt zurück nach Manhattan.“
    Erschrocken sah Sam auf. „Das kann doch nicht wahr sein!“
    „Vielleicht hätte ich es dir besser nicht erzählen sollen.“
    „ Ach, was soll`s. Morgen früh werden wir uns auf den Weg nach Plainfield machen. Er wird ja wohl nicht auf den Gedanken kommen, auch zur Hochzeit zu kommen, oder?“
    Brooke zuckte die Achseln. „Ach, Sam. Bist du dir wirklich
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