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Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Titel: Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester
Autoren: Angelika Friedemann
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hinüber, wartete, bis sie fertig war. Wenig später fuhren sie los.
„Wohin willst du?“
„Sei nicht so neugierig.“
„Du willst mich ärgern.“
„Nie!“
In einer kleineren Straße hielt er am Straßenrand an. Er griff nach hinten, holte ein Tuch und verband ihr die Augen.
„Daniel, was wird das?“
„Überraschung habe ich doch gesagt.“
Er fuhr weiter, hielt wenig später, stieg aus und öffnete ihre Tür. „Gib mir deine Hand.“
„Darf ich gucken?“
„Nein, noch nicht und nicht schummeln, mein Schatz.“
„Daniel, bitte!“
„Du bist süß“, lachte er und führte sie weiter, blieb stehen und entfernte das Tuch und trat neben sie.
Verblüfft sah sie das große Haus an, zu ihm.
„Wie gefällt es dir?“
„Wieso ...? Was ...? Willst du ...?“ Sie war völlig sprachlos, sah zu ihm, zu dem Haus.
„Komm“, er griff nach ihrer Hand. „Ich zeige dir unser neues Zuhause.“
„Das ist ziemlich groß“, staunte sie. „Wieso unser?“
„Du übertreibst. Demnächst benötigen wir Platz für deine Praxis, unser Kind und was weiß ich alles.“
Jana sah ihn an und einige Tränen rollten über ihre Wangen.
Daniel legte den Arm fester um sie. „Nicht weinen, meine kleine Latina. Ich finde es perfekt, wie für uns gemacht.“
Er gab ihr einen Kuss, legte seinen Arm um ihre Schulter und wenig später betraten sie das Haus.
„Schau, rechts geht es zu deiner Praxis, links in die Küche, Wohn- und Esszimmer und oben ist alles Schöne für uns beide. Ein riesengroßes Schlafzimmer, wo wir uns austoben können, Bad, Kinderzimmer, sogar zwei Gästezimmer, Dusche.“
Sie konnte es noch nicht fassen, sah sich nur um. „Das stinkt nach Farbe?“
„Wurde neu renoviert, aber komm.“
„Du hättest besser lüften müssen“, stellte sie fest. „Die Farbe ist scheußlich.“
Er zog sie in ihre zukünftigen drei Praxisräume, die teilweise eingerichtet waren.
„Daniel, ... aber woher ...? Das sind ja meine alten Sachen aus Andreas Keller?“
„Jetzt hör auf zu stammeln“, lachte er. „Sieh es dir an, ob es dir gefällt. Wir können es ansonsten revidieren, so wie du es möchtest. Das ist nur so eine Idee gewesen.“
Sie fiel ihn um den Hals und weinte.
Nachdem sie sich beruhigt hatte, erblickte sie die zwei Gläser. Ein großes Glas voller bunter Gummibärchen, ein kleineres in dem sich nur Gelbe befanden. Sie lachte schallend auf. „Du bist verrückt.“
„Daran habe ich während eines Tatorts gesessen und sortiert, mit Handschuhen übrigens. Hat genau solange wie der Krimi gedauert.“
„Da müssen aber neue Möbel hinein. Das ist nur noch Abfall, Schrott. Ach, da werde ich ja so viel zu tun haben.“ Sie bemerkte seinen irritierten Blick, lächelte zu ihm auf. „Du bist lieb, mein Schatz. Endlich habe ich ein schönes Haus. Ich hätte nie gedacht, dass du mir so etwas Hübsches zur Hochzeit schenkst. Ein Haus“, jubelte sie. „Ich werde mein Haus mit Seidentapeten verkleiden lassen. Etwas ganz Tolles, Ausgefallenes. Das wird bestimmt ganz exquisit aussehen. Zum Geburtstag kannst du mir das Geld für die Inneneinrichtung schenken. Nur eine Million. Was meinst du, ob das reicht? Egal, wenn nicht, mein Schatz gibst du mir etwas mehr. Daneben möchte ich ein tolles Goldcollier. Einfach traumhaft und ich benötige unbedingt einen Zobelmantel. So dreiviertellang, passend mit Mütze. Wenn wir nach Sankt Moritz im Winter fliegen, muss ich sowieso noch mehr kaufen.“
Er zuckte zusammen, als er das hörte, verdrängte es. „Ich schenke uns ein neues Zuhause“, korrigierte er sie. Danach zog er sie nach oben, obwohl sie erst unten alles sehen wollte. „Erst unser Reich“, entschied er.
Auch hier alles frisch renoviert. Nur zwei Gästezimmer waren bereits perfekt eingerichtet. Im künftigen Kinderzimmer dagegen war noch nichts gemacht. Im Schlafzimmer nahm er sie in den Arm. „Hier werden wir am kommenden Samstag einziehen. Das sollst du mit mir zusammen einrichten, obwohl ich am liebsten mein Bett behalten möchte. Da kann man freche Frauen festbinden“, grinste er, worauf sie ihn leicht in die Seite puffte.
„Jetzt kann ich dir sagen, wo ich abends und am Wochenende immer war. Schließlich musste das alles gekauft werden und dafür musste ich abends und nachts arbeiten.“
„Entschuldige, ich werde mich bessern, aber unwichtig. Samstag einziehen geht nicht, da ich mein Haus erst völlig neu gestalten muss. Ich möchte hier so eine Wand mit einer violetten Seidentapete verkleidet haben. Sag, kann
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