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Da gibt's nichts zu lachen! - Dark Lord ; 1

Da gibt's nichts zu lachen! - Dark Lord ; 1

Titel: Da gibt's nichts zu lachen! - Dark Lord ; 1
Autoren: Arena
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schon etwas einfallen lassen. Gemeinsam werden wir sie retten!«
    Allmählich ging es Chris etwas besser. Schließlich war Dirk wirklich ein großer Zauberer. Sie würden sie finden, da war er sich ganz sicher. Dann schoss ihm ein ganz anderer Gedanke durch den Kopf.
    »Dirk?«
    »Ja, Chris?«
    »Was wir da eben gesehen haben, war doch dein Eiserner Turm der Verzweiflung, oder?«
    »Ja, oh ja, das war er. Beeindruckend, nicht?«
    »Ja, aber … habe ich es mir eingebildet oder war er wirklich … äh … rosa?«
    Dirk seufzte. Es gab noch so viel zu tun.

    ENDE

Epilog: Suus in den Darklands

    Langsam, unendlich langsam, wurde der Turm, der sich in der Ferne auf dem Hügel erhob, größer, während Suus sich in der Dämmerung über die dunkle Ebene schleppte. Als sie näher herankam, sah sie, dass er in der seltsam rötlichen Mittagssonne der Darklands rosa schimmerte. Sie stellte sich vor, wie Dirk sich aufregen würde, wenn er herausfände, dass sie seinen Eisernen Turm der Verzweiflung rosa angepinselt hatten! Wenn sie eine der Normalos an ihrer Schule gewesen wäre, hätte ihr das zarte, duftige Rosa sogar gefallen, am besten noch mit einer kleinen rosa Schleife an der Spitze. Aber Suus war eine Goth – und Rosa fand sie abscheulich.
    Aus einem nahen Steinhaufen erhob sich plötzlich eine große dunkle Gestalt. Suus schrie vor Schreck auf und wich ein paar Schritte zurück. Sie war allein, ein einsames kleines Mädchen mitten in den Darklands, und das, was da vor ihr stand, musste irgendein Dämon sein. Er war mindestens zwei Meter groß, von oben bis unten mit schuppiger Haut bedeckt, hatte einen gehörnten Schädel, Krallen und Reißzähne. Baumelten dort an seinem breiten Ledergürtel wirklich menschliche Schrumpfköpfe? Die Kreatur hob einmal ruckartig die Schultern – mit einem Geräusch wie von knackendem Leder klappten sich an seinen Schultern riesige Fledermausflügel aus. Das Wesen beugte sich zu ihr herab und zischte wie eine Schlange – dabei stieß es übel riechende Rauchschwaden aus seinen knochigen Nüstern. Ängstlich wich Suus zurück, stolperte zu Boden und hob abwehrend die Hand. Sie war doch nur ein Kind! Ein Mädchen, das einsam in dieser schrecklichen Gegend herumirrte! Wie sehr wünschte sie, dass Dirk bei ihr gewesen wäre, um ihr beizustehen.
    Während sie vor Angst zitterte, trat ein triumphierender Ausdruck in die rot glühenden Augen des Dämons. Er kam noch näher, stieß ein lautes Brüllen aus und blies ihr einen mordsmäßigen Schwall seines scheußlichen Atems entgegen. Sie erschauderte und versuchte davonzukriechen. Doch im selben Moment durchfuhr Suus ein Gedanke. Irgendwie kam ihr diese grässliche Gestalt bekannt vor. Mit prüfendem Blick musterte sie das Wesen von oben bis unten, stand sogar auf und trat ein Stück näher heran. Der mächtige Dämon war davon so überrascht, dass ein fast schon komisch-verwirrter Gesichtsausdruck auf seiner teuflischen Fratze erschien. So etwas war er von kleinen Mädchen nicht gewöhnt.
    Halblaut murmelte Suus vor sich hin: »Du siehst aus wie der Lead-Sänger dieser Band, die Chris so toll findet. Wie hieß sie noch? Morti – ja genau, so heißt sie.«
    Bei näherem Hinsehen fiel ihr auf, dass der Dämon, wenn es denn einer war, reichlich heruntergekommen aussah. Halb verhungert und verdreckt, als wäre er seit Monaten auf der Flucht. Der Dämon betrachtete sie verwirrt. Normalerweise erschraken kleine Mädchen vor ihm. Dass sie mit ihm redeten, war ganz sicher nicht vorgesehen. Dann trat dieses Mädchen einen Schritt auf ihn zu, unerschrocken und selbstsicher. Er verstand überhaupt nichts mehr! Plötzlich streckte sie auch noch die Hand aus und sprach ihn an.
    »Hallo. Du musst Gargon sein. Dirk hat mir diesen Ring gegeben. Erkennst du ihn?« Sie hielt ihren Finger hoch. Der Ring verströmte ein überirdisches Leuchten, einen düsteren Schimmer, der Suus’ Gesicht einen vampirhaften Ausdruck und eine gespenstische Schönheit verlieh.
    Die mächtigen Kiefer des Dämons klappten vor Staunen auseinander und ein überraschtes Lächeln huschte über seine furchterregenden Züge.
    »Das ist der Ring der Macht! Mein Lord lebt also! Er lebt«, sagte Gargon mit seiner tiefen, rauen Dämonenstimme. Denn es war tatsächlich Gargon, Dirks Leutnant, der Grauenhafte Gargon, der Knochenbrecher der Heerscharen des Grauens.
    »Er hat dir den Ring gegeben! Er hat dich auserwählt!«, dröhnte Gargon. Er fiel vor ihr auf die Knie.
    »Gargon schwört
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