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Cumberland: Band 3 - Deumus (German Edition)

Cumberland: Band 3 - Deumus (German Edition)

Titel: Cumberland: Band 3 - Deumus (German Edition)
Autoren: CatTheMad
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verblieben war, nicht wissend, was für eine Wandlung er selbst vollzogen hatte, um diesen zu vernichten. Er suchte in sich nach dem Menschen Rhys Cumberland und fand ihn zu seiner Erleichterung. Dieser hatte sich ausgelaugt zurückgezogen. Nash hingegen spürte noch immer das Pulsieren seines Blutes, fühlte sich nicht erschöpft, sondern spürte leise aufkommende Furcht über das, was mit ihm geschehen war.
    „Er muss ins Krankenhaus.“
Ty Bakers Stimme sackte nur langsam in seinen Verstand. Nash hob den Kopf und erblickte den braunhaarigen Jäger über Shane Edwards gebeugt. Liam Summer hockte neben dem kahlköpfigen Mann. Er stand auf und ging auf die kleine Gruppe zu.
    Liams Blick traf seinen und er glaubte, Angst darin zu erkennen. Nash hätte gern Rhys vorgeschickt, seine blauen Augen den Menschen spiegeln lassen, aber dieser war nicht ansprechbar.
„Wie schlimm ist es?“
Nashs Ton klang brüchig, festigte sich aber mit jedem Wort.
Ty blickte ihn an und auch in dessen Augen lag etwas, dass er nicht deuten konnte.
„Er wird’s überleben, aber muss dringend geflickt werden. Wo ist das nächste Krankenhaus, Liam?“
Der blonde Mann löste den starren Blick von Nashs silbernen Augen.
„Ungefähr zwanzig Minuten von hier. Ich hol den Wagen.“
Liam erhob sich und lief zielstrebig auf das Auto zu, während der Dämon näher an Edwards und Baker heranging.
Er hockte sich neben Shane, der ihn schwach anlächelte.
„Ich hab immer geahnt, dass du wütend werden kannst, aber jetzt hast du mich überrascht, Nash“, presste dieser leise hervor.
„Ich mich auch“, erwiderte der Dämon und strich dem großen Mann sanft über die Wange.
„Kannst du ihn nicht heilen Nash, so wie du mich schon mal geflickt hast?“, fragte Ty Baker hektisch.
Der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf.
„Er ist geweiht Ty. Seine Augen wären bei unserem Kontakt wohl bereits so Silber wie meine, wenn er die Energie von mir aufnehmen könnte.“
Liam Summer hielt den Wagen direkt neben ihnen, stieg schnell aus und öffnete die Tür zum Rücksitz.
„Kommst du mit ins Krankenhaus?“, kam es leise von Shane Edwards.
„Schau mir in die Augen Großer. Rhys liegt irgendwo k.o in einer Ecke dieses Körpers und ich habe kleine silberne Taschenlampen an. Ich denke, das ist keine gute Idee, auch, wenn ich es gern anders hätte.“
Er streichelte erneut über die Wange des Hünen.
„Ich werde dein Motorrad nach Hause bringen und sehen, dass ich den Cop wieder auf die Beine bekomme, anschließend bin ich umgehend bei dir, versprochen.“
Shane nickte, blickte ihn etwas betrübt an, aber lächelte dann sanft.
„Du hast mir meinen Arsch gerettet, habe ich mich dafür schon bedankt?“
Nashs Mimik nahm einen schmerzlichen Ausdruck an und leise erwiderte er: „Du bist überhaupt nur in diese Scheiße geraten, weil es mich gibt, Shane Edwards.“
Der Dämon wandte sich den beiden Männern zu.
„Rein mit ihm“, erklärte er knapp und half ihnen, Shane vorsichtig auf den Rücksitz zu bugsieren.
Nash blickte dem davonfahrenden Wagen hinterher und fühlte sich verloren.
Langsam ging er auf das Motorrad des Jägers zu und machte sich auf den Weg zu Archie.
    Kaum hatte er die Maschine vor dem Haus abgestellt, schwang die kleine Gartenpforte auf und anschließend die Haustür. Nash glaubte, sich noch nie an einem Ort der Welt so willkommen gefühlt zu haben. Die Tür schloss sich leise, Wärme umhüllte ihn, schenkte ihm Geborgenheit und schien die Leere auszufüllen, die er vor Minuten in sich verspürt hatte.
„Was ist passiert?“, fragte eine sinnliche Stimme, deutlich klarer, als jemals zuvor.
„Der Chupar kann den Teufel wieder ärgern, aber nicht mehr uns. Shane hat reichlich eingesteckt. Ty und Liam bringen ihn gerade ins Krankenhaus“, fasste Nash leise zusammen.
Der Dämon hob seine Hand, blickte auf die Finger und diese bekamen einen silbernen Glanz.
„Ich hab mich gewandelt Arch.“
Er spürte die zarte Berührung an seiner Fingerkuppe und eine Haut manifestierte sich.
Nash setzte etwas mehr Energie frei, sorgte so dafür, dass er innerhalb von Sekunden in das Gesicht blicken konnte, dass ihm uneingeschränkte Liebe vermittelte.
„Gewandelt?“
„Ich hatte keine menschliche Form. Pranken mit Krallen daran, mehr habe ich von mir nicht gesehen“, flüsterte der Dämon bedrückt.
Archschaytaans Augen ruhten liebevoll auf ihm, keine Angst zeigte sich, sondern Zärtlichkeit.
    Nash sackte mit dem Kopf etwas ab, barg sein Gesicht an der
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