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Cumberland: Band 3 - Deumus (German Edition)

Cumberland: Band 3 - Deumus (German Edition)

Titel: Cumberland: Band 3 - Deumus (German Edition)
Autoren: CatTheMad
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in ihn ein und erfüllte sein Inneres, wie nie etwas zuvor.
„Dein Gesicht, zeig mir dein Gesicht“, flehte der Dämon fast von Sinnen.
Der Kopf drehte sich leicht, zeigte sich im Profil und offenbarte eine Schönheit, die Nash den Atem nahm. Grüne Augen schlossen sich mit dem nächsten Stoß, umringt von schwarzen Wimpern, die voller nicht hätten sein können. Sinnliche Lippen öffneten sich, entließen Geräusche, die ein weiteres Mal in ihn vordrangen und durch den Klang berauschten. Nash beschleunigte den harten Rhythmus, wollte einem Süchtigen gleich, mehr davon hören.
    Viel zu schnell spürte er den Orgasmus in sich aufsteigen. So sehr er den Moment noch hinauszögern wollte, er konnte es nicht. Fahrig griff seine Hand um das Becken des anderen herum, ertasteten eine Härte, deren Größe ihn für Sekunden von der heranrauschenden Welle der Lust ablenkte. Zu keinen klaren Gedanken fähig, begann er fest zu reiben, ruckte mit dem Becken vor und biss sich auf die Lippen, um nicht laut aufzuschreien. Er fühlte das Pumpen des anderen, sog die gedämpften Geräusche auf, die ebenfalls unterdrückt klangen. Keuchend sackte sein Kopf auf den Rücken hinunter. Nash spürte die feste Haut an seinem Gesicht, vernahm einen Geruch, der ihn ebenso einnahm, die alles andere. Ungewollt kam ein fast wimmernder Laut über die schmerzenden Lippen des Dämons. Er wusste nicht, was hier gerade geschehen war, aber es hatte ihn so sehr aufgewühlt, dass er keine Worte dafür hätte finden können. Die Hüften an seinen zogen sich zurück, entließen seine abklingende Härte in unerträgliche Leere. Der Mann, an den er sich lehnte, drehte sich, ließ ihn die warme Haut der Brust sowie das schwere Pochen eines fremden Herzen spüren.
    Nash hob den Kopf, sah das erste Mal das ganze Gesicht des anderen und nicht nur das Profil. In den ersten Sekunden fühlte es sich an, wie ein bodenloser Fall, dann folgte in ihm eine Gefühlsexplosion, die den Atem stillstehen ließ. Grüne Augen blickten ihn verhangen und zärtlich an, die dunkle Umrandung sorgte für Schönheit, die unbeschreiblich zu sein schien. Schwarze, schön geschwungene Brauen, gaben dem Blick Offenheit. Kleine, filigrane Muster waren auf die Schläfe tätowiert, die zuvor verborgen gewesen war. Die Lippen des Mannes trugen Zeugnis davon, dass dieser sich ebenso heftig darauf verbissen hatte und Nash konnte nicht widerstehen, nahm sie fast verzweifelt in Beschlag. Hitze durchströmte ihn, als die warme, nasse Zunge auf seine traf. Der Geschmack und die Sinnlichkeit des Kusses berauschten ihn ein weiteres Mal, sorgten für Trunkenheit durch seine lodernden Gefühle. Die Lippen des Mannes lösten sich schwer von seinen, der Kopf rückte etwas ab und die grünen Saphire fixierten ihn lustvoll und doch schmerzlich.
„Ich werde schwächer“, gaben der Mund preis, der gerade noch an seinem hing.
Schmerz durchflutete Nash.
„Noch nicht“, bat er leise.
Er spürte die Hitze, als die Zunge in seinen Mund drang, und schloss die Augen. Als er wieder zu Atem kam, stand er allein in der Dusche, sich der Präsenz des anderen aber bewusst.
    Nash fühlte sich schwach und ausgelaugt, wie nie zuvor. Sein Körper bebte und er wollte sich an den Fliesen hinabsacken lassen. Wärme fing ihn ab, schob seine leere Hülle aus der Dusche hinaus. Durch einen Nebel nahm er wahr, wie Archie ihn abtrocknete. Sanft und behutsam ins Schlafzimmer bugsierte und anschließend zudeckte. Wärme hüllte ihn ein, Arme umschlossen ihn, die nicht vorhanden waren und mit der atemberaubenden Erscheinung des anderen vor seinem inneren Auge, schliefen sowohl Nash, wie auch Rhys ein.
    Nash schlug die Augen auf und blickte direkt in das Gesicht des schlafenden Jägers. Der Dämon fühlte sich erschöpft, aber nicht schlecht. Es dämmerte im Schlafzimmer und zeigte ihm somit, dass es noch sehr früh war und er eindeutig wenig geschlafen hatte. Der Grund seines Aufwachens entzog sich ihm. Nash schloss die Lider und hatte umgehend das Bild des Mannes vor sich, den er vor einigen Stunden noch geliebt hatte. Sehnsucht und Glücksgefühle rumorten gleichzeitig, hinterließen Unglauben in ihm. Er spürte die Gegenwart des Hauses wie noch nie zuvor. Nashs Mundwinkel zuckten, denn er stellte fest, dass er diese Präsenz nicht mehr mit einem Haus gleichsetzte, sondern mit dem Mann, der unter seinen Händen erschienen war. Er dachte kurz an Margarite, daran, dass seine Energie den Geist sichtbar und fast menschlich werden
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