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Cumberland: Band 3 - Deumus (German Edition)

Cumberland: Band 3 - Deumus (German Edition)

Titel: Cumberland: Band 3 - Deumus (German Edition)
Autoren: CatTheMad
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Blonde zurückblieb.
„Ich weiß nicht, ob ich scharf darauf bin, das Ding noch einmal zu sehen“, offenbarte Summer auf den fragenden Blick des Mannes.
„Die Aufnahmen werden nicht so groß sein, dass Details zu erkennen sind, Liam. Die Aufzeichnung müsste alle Monitore gleichzeitig gespeichert haben“, beruhigte ihn Nash. Zögernd stellte sich der blonde Cop hinter die Couch, statt darauf Platz zu nehmen und starrte auf den großen Flatscreen.
    Die Bilder zeigte ihn und Rhys vor dem Gebäude, wie sie hineingingen und anschließend mit Sola sprachen. Auch das Erscheinen von Fellow war aufgezeichnet worden. Eine Weile später folgten die Bilder, wie Cumberland und Summer das Gebäude betraten. Der sich bewegende Schatten war auf einem der Bilder deutlich zu erkennen, dann, wie die Polizisten sich zu den Containern begaben.
„Er hat euch rausgelockt“, stellte Shane fest. „Die Kamera deckt nicht den ganzen Bereich der Container ab. Ihr seid nicht mehr zu sehen, obwohl ihr ihn dort sucht, also muss er in den Bildbereich gekommen sein, um auf sich aufmerksam zu machen.“
    Schweigend sahen die Männer zu, wie der Wachmann auf dem Monitor erschien. Der Chupar Alma tauchte auf, man sah, wie dieser sich über den Hinzugekommenen beugte, doch Details waren nicht zu erkennen. Liam und Rhys erschienen mit den gezogenen Waffen und selbst die Verbeugung des fremden Dämons war zu sehen. Später, wie Cumberland losrannte und die Aufnahme stoppte.Bedrückte Stille herrschte unter den Männern.
Ty Baker war es, der seinen Gedanken Worte verlieh: „Ich verstehe nicht, warum der Deumus euch rausgelockt hat. Hat er gedacht weitere Opfer zu finden und war noch nicht satt genug? Seinen Hunger hätte er auch an der nächsten Straßenecke stillen können.“
„Eventuell hat er die Gegenwart Nashs gespürt und war neugierig“, überlegte Shane laut.
Nash zuckte mit den Schultern und stand auf.
„Vielleicht hätte ich wenigstens probieren sollen, ob ich gegen den Chupar ankommen kann, schließlich ist er wegen mir überhaupt erst hier“, erklärte er leise und verließ den Raum.
    Als er langsam die Treppe hinaufging, hörte er Shane hinter sich: „Alles in Ordnung bei dir? Wir bekommen ihn, Okay?“
Nash drehte sich um und blickte den Jäger an. Er hatte die Sorge in dessen Stimme herausgehört. Der Schwarzhaarige nickte.
„Ich bin nur geschafft“, erklärte Nash und ließ einen Mundwinkel freundlich zucken.
„Soll ich noch mit hochkommen?“
„Nicht nötig danke. Ich geh nur unter die Dusche und werd versuchen zu schlafen. Habt ein Auge auf Liam, ja? Der steckt die Sache vielleicht nicht so weg, Dämonen sind Neuland und er muss sich fühlen, als wenn er in einem Horrorfilm aufgewacht ist.“
Shane kam die wenigen Stufen zu Nash hinauf und gab diesem einen kurzen, aber zärtlichen Kuss.
„Ich komme später nach“, flüsterte der Hüne und ging zurück ins Wohnzimmer.
    Cumberland bewegte sich ins Badezimmer. Langsam zog er sich die Kleidung aus und stützte sich anschließend am Waschbecken ab, den Blick auf das Spiegelbild gerichtet. Die Pupillen schimmerten in einem silbernen Blau, zeugten von der Anwesenheit beider Männer in dem Körper. Augenränder zeigten die Erschöpfung und Cumberlands Gesicht kam ihm fahl und grau vor. Nashs Gedanken flogen wirr durch den Kopf, durchzogen von der Sorge, dass er es sich nicht verzeihen könnte, wenn einem der Anwesenden im Erdgeschoss etwas passierte. Schuld nagte an ihm, dass der Chupar Alma wegen ihm in Erscheinung getreten war, die Toten, die es bereits gab, zeigten sich in Bildern vor seinem inneren Auge, die der Cop als Beweismaterial gesichtet hatte. Wärme glitt den Rücken des schwarzhaarigen Mannes hinauf, dann fühlte es sich an, als schlossen sich tröstend Arme um den Körper. Nash fühlte sich nicht mehr unwohl in Archies Gegenwart und bemerkte, dass die Berührung nicht nur Cumberland, sondern auch ihm guttat.
    „Du weißt nur zu genau, wie es ist, anders zu sein, nicht wahr, Archie? Ich bin nicht mehr nur Mensch, ich bin auch ein Dämon“, stellte Nash leise fest.
Er schloss dieLider, spürte Hände, die ihn behutsam streichelten, tröstend und nicht lockend. Als Archie ihn zärtlich in Richtung der Dusche schieben wollte, öffnete Nash die Augen und folgte der Aufforderung. Wenn nicht gerade dieses bittere, schalschmeckende Gefühl in ihm vorhanden gewesen wäre, so hätte der Dämon sich darüber amüsiert, dass Archie alleine das Wasser anstellte, die
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