Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Cowgirl in Spitzenhöschen

Cowgirl in Spitzenhöschen

Titel: Cowgirl in Spitzenhöschen
Autoren: Anne McAllister
Vom Netzwerk:
Chris.”
    Sie war mit ihrer Hand über seine Brust gefahren, hatte sie gegen sein Herz gedrückt und ihn dann auf diese Stelle geküsst. “Ich will nicht Chris. Ich will dich.”
    Und mit ihren Küssen hatte sie ihm ihre Worte bewiesen. Sie schenkte ihm ihren Körper, ihr Herz und ihre Seele.
    Später wollte er duschen, und Dori schlug ihm vor, dies gemeinsam zu tun. Erst hatte er ein wenig erschrocken dreingeschaut, aber dann hatte er gegrinst. “Eine ausgezeichnete Idee.”
    Erst hatte sie ihn abgeseift, dann er sie.
    “Das hätten wir auch am Teich machen können”, bemerkte Dori.
    Riley küsste hingebungsvoll ihren Nacken. “Nein, hier gefällt es mir viel besser.”
    Es stimmte. Jetzt, wo er sicher war, dass sie nicht Chris in ihm sah, konnte Dori daran glauben, dass er nicht mehr an Tricia dachte. Er wollte
sie!
    Und sie begehrte ihn wahnsinnig. Sie fuhr mit der Hand an ihm herunter.
    Riley schluckte und atmete stoßweise. “Frau, willst du mich umbringen?”
    “Ich will dich lieben. Ich überfordere dich doch hoffentlich nicht?”, neckte sie ihn.
    “Das werden wir wohl herausfinden müssen, nicht?” Er hob sie hoch und hielt sie so, dass er tief in sie eindringen konnte.
    Ein Schauer durchzuckte sie. “Oh ja, tu es”, stöhnte sie.
    Und er tat es.
    Riley würde sein Vater werden.
    Jake war sich sicher.
    Nicht, dass seine Mutter und sein Onkel es ihm schon gesagt hätten. Aber er hatte gesehen, wie sie sich anblickten, als er von Jared zurückkam. Und wie sie sich manchmal heimlich berührten, wenn sie dachten, er würde es nicht bemerken.
    Einmal hatten sie sich sogar geküsst. Das hatte Jake besonders gut gefallen.
    Er saß am Fenster und blickte in den sternenübersäten Himmel. Er musste daran denken, wie er früher den Himmel betrachtet hatte, auf dem Schoß seiner Mutter sitzend. Sie hatte ihm dabei immer die Geschichten vom Stardust-Cowboy erzählt.
    “Wo möchtest du heute Abend sein?”, hatte sie ihn gefragt, und er antwortete immer: “Da, wo mein Daddy ist.”
    Seine Mutter hatte ihn dann an sich gedrückt und an die Stelle gefasst, wo sein Herz saß. “Dein Daddy ist hier, Jake.”
    Das war wahr.
    Jake wusste, dass sein leiblicher Vater auf dem Friedhof auf dem Hügel begraben war. Aber ein Teil seines Vaters steckte auch in den Geschichten über den Stardust-Cowboy, der Träume wahr werden ließ.
    “Du hast doch nichts dagegen, wenn Onkel Riley mein Vater wird, nicht wahr?”, fragte er leise in Richtung Himmel.
    Er nahm das Blinken der Sterne als Einverständnis seines Vaters. “Es wird alles gut”, sagte er seinem Vater. “Mom sagt, dass Liebe grenzenlos ist. Das heißt, dass ich euch beide, dich und Onkel Riley, lieben kann.”
    Die Neuigkeit machte schnell die Runde.
    Es schien, als ob alle schon vor Dori gewusst hätten, dass Riley sie heiraten würde. Beim Friseur wurde sie gefragt, wann die Hochzeit stattfinden sollte.
    Im Gemischtwarenladen wurde gerade ihre Hochzeitsreise debattiert. Dori wäre fast die Milchflasche aus der Hand gefallen. Sie blickte die Anwesenden groß an. “Hat Maggie euch erzählt, dass Riley und ich heiraten werden?” Maggie hatte Jake nach Hause gebracht und sehr wohl Doris fröhliche Stimmung bemerkt.
    Tanner schüttelte den Kopf. “Ich glaube, Jared hat es mir erzählt.”
    “Jared? Woher …” Dori zuckte zusammen. “Hat Jake etwa …?” Sie hätte ihn umbringen können.
    Natürlich hatte sie mit Riley über eine Heirat gesprochen. Am nächsten Abend, als Jake schon im Bett gelegen hatte.
    “Ich würde gern etwas anderes tun”, hatte ihr Riley gestanden, “aber ich denke, wir sollten besser miteinander reden.” Er knabberte zärtlich an ihren Ohrläppchen, und Hitze durchströmte sie. “Wann willst du heiraten?”
    “Wann du willst.”
    “Ist mir egal.” Er küsste sie erneut. “Ich habe, was ich will.”
    “Nach dem Viehverkauf”, schlug sie mit Hinblick auf Cash und Milly vor.
    “Schön. Dein Wort ist mir Befehl.”
    Sie wollte nur ihn und war mehr als willig, als er ihr T-Shirt und Jeans auszog.
    Aber jetzt, inmitten des Gemischtwarenladens voller Leute, wurde sie rot, als sie daran dachte.
    “Wir werden doch wohl eingeladen?”, fragte Robert Tanner, aber eigentlich war es nicht als Frage gemeint.
    “Ihr seid alle eingeladen”, versicherte Dori.
    “Habt ihr das gehört! Wir sind alle zu Doris und Rileys Hochzeit eingeladen!”
    Dori hörte ein leises Stöhnen hinter sich, drehte sich um und blickte in das kalkweiße
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher