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Conni-Erzählbände, Band 15: Conni und das tanzende Pony

Conni-Erzählbände, Band 15: Conni und das tanzende Pony

Titel: Conni-Erzählbände, Band 15: Conni und das tanzende Pony
Autoren: Julia Boehme
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Schon drückt er auf einen der Knöpfe und es erklingt ein schwungvolles Mozart-Menuett.
    Amadeus spitzt die Ohren, schnaubt ausgelassen und beginnt zu tanzen.
    Conni ist wie gebannt. Sie hat noch nie ein Pferd tanzen sehen. Amadeus wiegt nicht nur seinen Kopf im Takt der Musik. Seine zierlichen Hufe tänzeln über den Boden, nach rechts, nach links und dann im Kreis herum.

    „Und der soll morgen zum Metzger?”, stammelt Liska.
    Amadeus legt die Ohren an. Als ob er es verstanden hätte.
    „Wisst ihr was”, meint Conni. „Wie wäre es, wenn wir Amadeus einfach mitnehmen und noch einmal mit den Behrens reden?”
    Celina greift Valentinos Hand. „Können wir das nicht so machen: Du sagst dem Direktor, dass du doch noch einen Platz für das Pony gefunden hast. Und wir holen Amadeus heute Nacht heimlich auf den Ponyhof.”
    „Heimlich? Das hat doch keinen Sinn!” Liska seufzt. „Auf Dauer können wir Amadeus eh nicht verstecken. Irgendwann merken es die Behrens sowieso.”
    „Aber erst, wenn der Zirkus schon weg ist. Dann ist es zu spät, Amadeus zurückzubringen”, erklärt Celina gut gelaunt. „Dann müssen die Behrens selbst beim Metzger anrufen. Und das bringen die gar nicht übers Herz. Da bin ich mir sicher!”
    „Celina, du bist einfach toll!”, lacht Conni.
    Auch Valentino ist begeistert. „Das ist genial! Ich geh gleich zum Direktor!” Und schon läuft er los.
    Nur Anna traut dem Ganzen nicht. „Und was, wenn die Behrens Amadeus trotz allem nicht behalten können?”
    „Dann fällt uns bestimmt noch was anderes ein”, erklärt Conni. „Hauptsache, wir retten ihn erst einmal vorm Metzger!”
    Da kommt Valentino bereits zurück. „Die Sache geht klar. Ihr könnt heute Nacht kommen, wann ihr wollt. Nach der Abendvorstellung bauen wir das Zelt ab. Da sind wir bis nach Mitternacht auf den Beinen. Im Übrigen hab ich noch etwas für euch!” Er wedelt mit vier Freikarten. „Die sind vom Direktor. Der freut sich nämlich auch, wenn Amadeus noch ein paar schöne Jahre auf der Pferdekoppel verbringt!”
    Die Mädchen schauen sich an. Na, hoffentlich klappt ihr Plan auch!
    „Was ist? Wollt ihr?”
    „Klar, danke!” Conni nimmt die Karten.
    „Machst du auch mit?”, fragt Liska.
    „Was denkst du denn?”, lacht Valentino. „Natürlich!”
    Anna, Conni, Liska und Celina laufen zum Zelteingang. Ein Clown mit roter Nase bringt sie zu ihren Plätzen. Es sind Ehrenplätze ganz vorne. Die Rettung von Amadeus scheint dem Direktor wirklich am Herzen zu liegen.

    Celina schnuppert. „So ist das also im Zirkus! Duftet wie eine Mischung aus Reitstall, Popcorn und … und Zirkus eben”, meint sie und lacht.
    Schon gibt es einen Tusch und der Direktor tritt auf: „Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Kinder. Wir wünschen euch eine unvergessliche Zeit in unserem Zirkus Miracolino!”
    Gleich bei einer der ersten Nummern macht Valentino mit. Als einer von sieben Akrobaten. Sie schlagen Rad und springen Saltos. Höhepunkt ist eine Pyramide, auf deren Spitze Valentino stehen soll.
    „Gleich wird er mit einer Wippe ganz nach oben geschleudert”, raunt Conni Celina zu. „Jetzt!”
    Conni hält den Atem an, als einer der Akrobaten von einer Leiter aus aufs andere Ende der Wippe springt. Valentino fliegt empor und landet nach einem Salto ganz oben.
    „Geschafft”, jubelt Conni. Unglaublich! Begeistert klatschen die Mädchen in die Hände.
    „Sie fressen gerade die Blumen vom Hut und jetzt packen sie ihn an der Hose …”, stößt Conni atemlos hervor. Als die Clowns mit den beiden Ziegen auftreten, kann sie Celina gar nicht so schnell alles erzählen. Aber Celina reicht es. Und sie lacht genauso schallend wie Anna, Conni und Liska.
    Das Schönste ist aber, als sich ganz am Schluss das Zirkuszelt mit riesigen schillernden Seifenblasen füllt.
    Verzaubert laufen die Mädchen zum Ponyhof zurück – fest entschlossen, heute Nacht ein Ponyleben zu retten!
[1]
Wenn ihr wissen wollt, wer Mozart ist, schaut nach unter www.conni-club.de

 
     
     
     
Wer anderen eine Grube gräbt …
    x
    Als Frau Behrens abends ihre letzte Runde dreht, liegen Conni, Anna, Liska und Celina brav in ihren Betten. Verdächtig brav, doch Frau Behrens merkt zum Glück nichts. „Gute Nacht und träumt was Süßes!”, sagt sie und knipst das Licht aus. Wenn die wüsste!
    Die Mädchen warten noch eine Weile, bis Frau Behrens oben im zweiten Stock verschwunden ist.
    „Nicht einschlafen!”, flüstert Liska. Die anderen
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